Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1923 über 4 % hinaus, auf den etwaigen Minderertrag der anderen Bahnen in Anrechnung kommt. Diese Garantien laufen bis Ende 1916, wenn nicht vorher der Gesamtreinertrag der Linien in drei aufeinanderfolgenden Jahren 4½ % des Gesamtanlagekapitals erreicht hat. Die hier- nach geleisteten Zuschüsse sind einschl. 4 % Zs. der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. aus den Betriebsüberschüssen zu erstatten, sobald der Gesamtertrag der sämtlichen Linien 5 % des Gesamtanlagekapitals übersteigt, und zwar soll bis zur Befriedigung dieser Ansprüche die Hälfte des 5 % übersteigenden Jahresüberschusses der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zufallen. Die Verzinsung der auf den Pachtlinien haftenden Kapitalien fällt fort, wenn die Ges. in die betreffenden Betriebsverträge eintritt oder die Bahnen nach Massgabe dieser Verträge für ihre Rechnung betreiben lässt. Die Westdeutsche Eisenbahn erhält für den Betrieb der Eigentums- oder Pachtlinien für die Oberleitung 4 % der Roheinnahmen. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 gleichber. Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1000. An Stelle der aus den verschiedenen Entwickelungsphasen stammenden Aktiendokumente mit verschiedenem Aufdruck sind für die Aktien Nr. 1–3000 einheitliche Neuausfertigungen hergestellt, nach- dem der Finanzminister dahin entschieden hatte, dass diese Neuausfertigungen einer neuen Versteuerung nicht unterliegen. Über die früheren Kapitalsbewegungen s. ahrg. 1901/1902. Die G.-V. v. 27./6. 1899 beschloss, das bis dahin M. 1139 000 betragende A.-K. um M. 1 861 000 (auf M. 3 000 000) zu erhöhen durch Ausgabe von 1861 Aktien à M. 1000, vorerst 4 % Bau- zinsen geniessend, voll div.-ber. erst nach Fertigstellung der gesamten Neubaulinien, spät. ab 1./1. 1903. Diese Aktien wurden von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zu pari übernommen. Die G.-V. v. 17./12. 1900 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 3000 neuen Aktien Em. III à M. 1000, mit Div.-Recht ab 1./1. 1901, pro rata der Einzahl., übernommen von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zu pari plus M. 21 für Spesen pro Aktie. Eingezahlt waren hiervon bis Ende 1905: 30 % = M. 900 000. Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ 0% Teilschuldverschreib. It. G.-V. v. 17./12. 1900, unkündbar bis 31./12. 1909, von 1909 ab bis 1947 mit 1 % der ursprünglichen Anleihesumme zuzügl. der ersparten Zs. zu 102 % zu tilgen; Ausl. im Februar (zuerst 1909) auf 1./7.; ab 1909 Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. 2000 Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins in Cöln, durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. – Sicherheit: Sicher.-Hypoth. von M. 2 050 000 auf die Eigentumslinien der Ges.; hiervon zu Buche stehend: a) Kreis Kreuznacher Kleinbahnen mit M. 965 302, b) Neheim-Hüsten-Sundern mit M. 1 574 873, c) Wermelskirchen-Burg-Thalsperre-Remscheid mit M. 1 539 601. – Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., von der Heydt & Co., A. Schaaffh. Bankverein, Bank f. Handel u. Ind.; Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Elberfeld: von der Heydt, Kersten & Söhne; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Stettin: Wm. Schlutow. – Kurs in CGöln Ende 1904–1907: 101, 101, 101.50, 100 %; Aufgelegt 27./9. 1904 zu 100.50 %. Darlehen: M. 300 000, gewährt von der Stadt Lennep (s. oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Nicht eingefordertes A.-K. 2 100 000, Anlagekto der Eigentumsstrecken 5 515 502, Anschlussbahn 51 700, Anschluss Steinbruch Bockenau 2700, Kassa 1632, Kaut. 31 225, Bureau-Einricht. 1, Effekten des Ern.-F. 163 810, des Sonder-Ern.-F. 13 638, do. des Spec.-R.-F. 187 060, Baukto Burg-Solingen 467 888, Oberbaumaterialien 123 873, Debit. 319 988, Avale 20 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 2 000 000, do. Zs.-Kto 45 292, Aktienspesen-Res. 303, Darlehen der Stadt Lennep 293 250, Ern.-F. 186 004, Sonder-Ern.-F. 13 917, Spec.-R.-F. 12 409, R.-F. 68 267 (Rückl. 8792), Avale 20 000, Div. 175 500, Tant. an A.-R. 884, Vortrag 5742. Sa. M. 8 821 571. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 18 426, Oblig.-Zs. 90 000, Abschreib: 1300, Unfallregulierungen 3795, Reingewinn 190 919. – Kredit: Vortrag 15 076, Zs. 24 173, Be- triebsreinüberschüsse 2, vertragliche Ergänz. der Betriebsüberschüsse 48 418. Sa. M. 304 440. Dividenden: 1891/%2–1895/96: 0 % 1896/97: M. 2.35 auf alte Aktien Lit. A. — Gleich- berechtigte Aktien 1897–1907; 0, 2¼ 2¼, 4, 4, 4, 4, 4½, 4½, 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Für 1900–1907 leistete die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. an Zuschuss M. 59 809, 129 983, 85 850, 80 768, 67 581, 55 783, 55 649, 48 418. Direktion: Rechtsanw. Dr. Ferd. Esser, Walther Knoff. Aufsichtsrat: (5=–9) Vors. Bank-Dir. Alb. Heimann, Coln; Stellv. Reg.-Rat a. D. Paul Meyer, Charlottenburg; Bauinspektor a. D. Johs. Mühlen, Geh. Reg.-Rat a. D. Aug. Biecker, öln Eisenbahn-Dir. Garl Plock, Berlin. Zahlstellen: Cöln: Gesellschaftskasse, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Cöln u. Berlin: A. Schaaff- haus. Bankverein; Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handef u. Ind., Berliner Handels-Ges. S. Bleichröder, von der Heydt & Co.; Elberfeld: von der Heydt- Kersten & Söhne; Stettin: Wm. Schlutow; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten. u. Wechselbank, L. u. E. Wertheimber. * 3 Kleinbahn-Act.- Ges. V irchow-Deutsch-Kroner-Kreisgrenze mit Sitz in Dramburg. 1 Gegründet: 15./8.1900; eingetr. 3./11. 1900. Letzte Statutänd. 12./6. 1902. Gründer s. Jahrg. 901/1902. Konc. 20./8. 1900. Zweck: Betrieb der normalspur. Kleinbahnstrecke Virchow- 191.k*