Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1947 Betriebseröffn. 1./7. 1897, Konc. 50 Jahre; 12) Tempelhof (Anhalter u. Potsdamer Bahnhof), Betriebseröffn. 14./8. 1892, Konc. 209 ahre; 13) Trebbin (Kreis Teltow), Betriebseröffn. 1./12. 1897, Konc. 50 Jahre; 14) Neuburg a. Donau, Betriebseröffn. 2./4. 1900, Konc. 60 J ahre; 15) Elsterwerda, Betriebseröffn. 1./10. 1900, Konc. 50 3 16) Neusalza (Sachsen E.-W. Oberlausitz); 17) Reichenau (Sachsen), Betriebseröffn. 1./7. 1905, Konc. 50 Jahre; 18) Craiova (Rum.); 19) Soest (Westf.); 20) Strasburg (Westpr.); 21) Werl (Westf.); 22) Cöthen (Anhalt); 23) Freudenthal (österr. Schlesien); 24) Lahr-Dinglingen; 25) Werdau-Crimmitschau (Elektric.-Werk a. d. Pleisse); 26) Oldenburg; 27) Wolfenbüttel; ausserdem verwaltet die Ges. folg. gegen Entgelt an die Allg. Elektr.-Ges. in Berlin Vverpachtete Elektr.-Werke: Norrköping in Schweden, Rathenow, Insterburg u. Hildesheim verb. mit Bahnbetrieb, ferner im Auftrage der Firma Gebr. Körting Elektrizität G. m. b. H. das Elektrizitätswerk in Treuenbrietzen, sowie für Reuter & Co., Wien dasjenige in Troppau. Die Übernahme seitens der Städte etc. kann in den meisten Fällen auch vor dem Ende der Konc. stattfinden. 1905 erhielt die Ges. Konc. in den Städten Oldenburg u. Wolffenbüttel (Betriebseröffn. 1907), 1907 in Fürstenwalde (Betriebseröffn. Mitte 1908)% und kaufte 1906 die Elektr.-Werke in Briesen (Westpr.) und Strasburg (Westpr). Die Uberlandcentrale an der Lungwitz zu Oberlungwitz wurde per 1./1. 1907 an die Betriebs-Akt.-Ges. deutscher Elektricitätswerke vorm. Magdeburger Elek- trizitätswerk abgetreten. Die meisten der vorbezeichneten Betriebe hat die Ges. in Gemässheit eines Vertrages mit der Allg. Elektricitäts-Ges. vom 29./6. 1897 bezw. 11./5. 1900 übernommen, welcher bis 31./12. 1907 dauert (auf 5 Jahre verlängert) und sich, mangels Kündigung ein Jahr vor Ablauf, immer um weitere 5 ahre verlängert. Die wesentlichen Punkte des Ver- trages sind folgende: 1) Für die von der Allg. Elektr.-Ges. übernommenen Konc. (Verträge mit Wege- eigentümern) u. sonstigen Berechtigungen wird eine besondere Abfindung nicht gewährt. 2) Die Allg. Elektricitäts-Ges. gewährleistet vom Tage der Überlassung bis 31./12. 1904 bzw. für die ersten 5 Betriebsjahre vom Tage der Betriebseröffnung für jedes einzelne der der Ges. überlassenen, im Betriebe befindlichen Werke ein Erträgnis von 6 % P. 3. des Anlagekapitals nach Abzug aller Betriebskosten und der erforderlichen Abschreib. und Rücklagen und hat auf Grund dieser Garantie 1903 M. 85 041 zahlen müssen. 3) Die Elektricitäts-Lieferungs-Ges. verpflichtet sich, der Allg. Elektricitäts-Ges. den Bau und die Lieferung aller erforderlichen Einrichtungen und Betriebsmaterialien, letztere, soweit sie von der Allg. Elektricitäts-Ges. gewerblich hergestellt werden, für alle von ihr erworbenen, zu erwerbenden, herzustellenden oder zu verwaltenden Betriebe zu über- tragen, wobei sich die Allg. Elektricitäts-Ges. ihrerseits verpflichtet, der Elektricitäts. Lieferungs-Ges. für diese Bauausführungen und sonstigen Lieferungen die Preise der meistbegünstigten Abnehmer zu Sstellen. 4) Die Alig. Elektricitäts-Ges. übernimmt die Centralverwaltung der Elektricitäts- Lieferungs-Ges. für Rechnung der Letzteren dergestalt, dass sie sämtliche Ausgaben der Centralstelle trägt und die Angestellten der Centralverwaltung besoldet, wofür die Allg. Elektricitäts-Ges. ihre Barauslagen, sowie 10 % von dem 5 % des Grundkapitals übersteigenden Reingewinn erhält; hiervon soll die Hälfte dem Vorstande der Allg. Elektricitäts-Ges. als Honorar für seine Beteiligung an der Geschäftsführung überwiesen werden. Soweit Vorst.-Mitgl. der Allg. Elektricitäts-Ges. im Vorstande der Elektricitäts- Lieferungs-Ges. thätig sind, beziehen sie kein besonderes Gehalt oder Honorar von Letzterer. Für die lt. Vereinbarung mit der Allg. Elektricitäts-Ges. erpachteten Betriebe besteht für die Elektricitäts-Lief.-Ges. kein Risiko, wohl aber Aussicht auf angemessenen Nutzen. Die Stromabgabe der Elektricitätswerke betrug 1903–1907: 3 749 367, 4 220 080, 4 387 188, 6 354 729, 8 777 566 Kilowattstunden; 1907: 13 673 Abnehmer mit 2803 Bogenlampen, 228 571 Glühlampen, 3864 Motore mit 11 379 Kilowatt. Die Ges. besass Ende 1907 die Aktien bezw. Stammanteile folgender Gesellschaften: M. 2 000 000 Betriebs-Akt.-Ges. deutscher Elektricitätswerke vorm. Magdeburger Elektr.-Werk (Div. 1899–1907: 6% 12 %); M. 339 000 Elektricitätswerk Eisenach (Div. 1899–1907: 9 % %), . 43 000 %%.. Traben-Trarbacher- Beleuchtungs-Ges. (Div. 1899–1907: % %% 5 %); K 15 000 Aktien des Hermann- städter Elektricitäts-Werkes (Div. 1899–1907: 5¼, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 6, 6 %); M. 350 000 Elektr.- u. Wasserwerk Oranienburg G. m. b. H. (Div. 1901–1907: 4½, 5, 5½, 7, 7, 9, 9 %); M. 100 000 Elektr.-Werk Schwandorf G. m. b. H. (Div. 1901–1907: 8, 7, 7 7, 8, 10, 10 %), M. 165 000 Elektromotor G. m. b. H. (Div. 1900/1901–1906/1907: 10, 10, 12½. 12½, 12½, 10, 2 %); M. 235 000 brennerwerke G. m. b. H. (alte Anteile); M. 188 000 do. junge Anteile mit 87½ % Einzahlung iv. 1901–1907: 3, 3, 2½, 3½, 4, 4½, 5 %); M. 500 Anteile des Spar- u. Kreditvereins Oppen- heim, G. m. b. H. (Div. 1901–1907: 7, 7, 6, 6, 6½, 7, 7 %); M. 100 000 Kommandit-Beteil. bei der Firma Reuter & 70o., Wien; M. 68 000 Aktien des Elektricitätswerkes Wannsee (Div. 1906–1907: 5, 6 %); M. 264 000 Anteile der Licht- u. Kraftwerke G. m. b. H. (Div. 1907: 5 %); M. 400 000 mit 25 % des Elektrizitätswerkes Abo; M. 290 000 des Elektrizitätswerkes West- alen; M. 1 896 500 Anteile d. Berliner Vororts-Elektrizitäts-Werkes G. m. b. H. (Div. 1907: a44e /o0: M. 1 100 000 Anteille d. Tausfte Elektrizitätswerkes G. m. b. H. (Div. 1907; 6 %); WM gewährte die Ges. ein Hypoth.-Darlehen von M. 300 000 zu 4½ % an des Elektr.- u. àsserwerk Oranienburg G. m. b. H. 8% Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 4. 1904 um M. 3 000 000 in 3000 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien, übernommen von der Allg.