1970 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. jährl. Verl. zu 105 % spät. 15./2. per 1./7. innerh. der Zeit von 1912–41, verstärkte Tilz. und Totalkünd. jederzeit zulässig. Sicherheit: Die Neckarwerke haben bis zur vollständ. Rückzahl. der Anleihe auf ihrem Besitztum in Altbach, Deizisau u. Göppingen, welches von den Gemeindebehörden auf Grund der Schätzung der Sachverständigen einschl. der Fern- leitungen u. der Verteilungsleitungen in den einzelnen Ortschaften zu M. 3 046 162.69 auf Markung Altbach u. Deizisau geschätzt u. zu M. 500 000 auf Markung Göppingen bewertet ist, zus. M. 3 546 162.69 im I. Range eine Sicherungs-Hyp. bis zum Betrag von M. 1 750 0% in den Grundbüchern von Altbach, Deizisau u. Göppingen eintragen lassen, u. zwar haften die Objekte auf Markung Altbach u. Deizisau für einen Teilbetrag von M. 1 500 000 u. die- jenigen auf Markung Göppingen für einen Teilbetrag von M. 250 000 der Anleihe. Als Treu- händer ist der Gerichtsnotar a. D. Kohler in Stuttgart bestellt worden, welcher sämtl. Teil- schuldverschreib. mit seiner Unterschrift versehen hat. Unbeschadet der Rechte, welche den Besitzern von Schuldverschreib. nach dem Reichsgesetz v. 4./12. 1899 zustehen, haben die Neckarwerke dem Vorst. der Stuttgarter Effektenbörse die Ermächtigung erteilt, im Falle des Ablebens oder der Geschäftsunfähigkeit des bestellten Treuhänders einen Ersatzmann zu be. stellen. Zahlst.: Esslingen: Ges.-Kasse, Esslinger Aktienbank; Frankfurt a. M.: Bank t. Handel u. Ind.; Göppingen: C. G. Schauffler; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Die Anleihe wurde in Stuttgart eingeführt 18./11, 1903 zu 100 %. Kurs in Stuttgart Ende 1903–1907: 100, 97.50, 101, 101, 98 %. Verj. der Zs. in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Grundstück- u. Wasserkraftanlage 1 404 880, Masch. 646 639, Hochbau 460 793, Fernleitung u. Kabel 1 741 457, Transformatoren 684 661, Orts- verteilung 714 120, Werkzeuge u. Utensil. 49 947, Zähler 113 056, Messapparate 10 013, Fuhr- park 22 318, Telephonanlage 7617, Oblig.-Rückkaufs- Kto 1 099 500, Kaut. 173 000, Debit. 509 110, Kassa 3119, Waren 175 709, Dreschmasch. 26 500, Betriebsmaterial. 42 442, Handbagger 1928, Bauinterims-Kto 1 090 120, Installationsinterims-Kto 5724, Wechsel 3147, Deposital 11 300, Verwalt.-Gebäude 42 624, Hypoth.-Darlehen 50 000, Avale 14 300, Unterstation 468 841, Kto für auswärt. Zentralen 2 058 344. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Obligat. 1 750 000, do. Zs. Kto 900, Kredit. 4 179 014, Hypoth. 355 000, Avale 14 300, Depos. 11 300, Abschreib.-F. 320 704. Sa. M. 11 631 219. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 528 809, Steuern u. Abgaben 45 13l, Oblig.-Zs. 70 000, Hypoth.-Zs. 14 778, Zs. 40 778, Abschreib.-F. 208 190. — Kredit: Strom- einnahme 728 871, Zählermiete 39 598, Waren 94 445, div. Einnahmen 44 773. Sa. M. 907 687, Dividenden 1907: 0, 0 %. Direktion: Ing. Dr. Rich. Mayer, Ing. Rich. Pilz. Prokurist: H. Utz. Aufsichtsrat: Vors. Oberstleutnant a. D. Oscar Nebelsieck; Stellv. Heinr. Mayer, Stutt- gart; Dir. Rud. Menckhoff, Dir. Oskar Oliven, Berlin. Flensburger Elektricitätswerk, Act.-Ges. in Flensburg. Gegründet: 8./10. 1897 mit Nachträgen v. 23./12. 1897 u. 20./1, 1898; eingetr. 26./1. 1898, Letzte Statutänd. 18./10. 1899, 31./5. 1902, 11./12. 1905 u. 25./5. 1908. Ubernahmepreis M. 291 596. Gründ. s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fortführung des von der Firma Flensburger Elektricitätswerk N. Jepsen Sohn F. Flohr & Devaranne auf Grund des mit der Stadt Flensburg am 30./11. 1896 abgeschlossenen Koncessionsvertrages errichteten Elektricitätswerkes und dessen weitere Ausdehnung, Ver- sorgung von Flensburg und Umgegend mit Elektricität, Erwerb und Anlegung von Strassenbahnen in Flensburg behufs Betrieb derselben durch Elektricität. Die elektrische Strassenbahn kam Ende Juni 1907 in Betrieb. Der Vertrag mit der Stadt läuft bis 1./1. 1920. Die Stadt Flensburg besitzt das Vorkaufsrecht an dem Elektricitätswerk und kann dasselbe jederzeit nach vorangegangener 6monatlicher Kündigung erwerben. Erfolgt der Ankauf vor dem 1./1. 1920 – bis zu diesem Tage läuft die Konzession besteht der Kaufpreis aus dem Buchwert der gesamten Anlagen zuzüglich eines von 10 %. Nach Ablauf der Konzession kann die Stadt Flensburg die auf öffent Strassen und Plätzen befindlichen Anlagen und Leitungen für 50 % des Abbrüenee 3 jedoch höchstens 50 % des Buchwertes, die übrigen Anlagen zum vollen Buchwerte igt nehmen. Für die Erlaubnis zur Überschreitung der öffentlichen Wege, Strassen und 13 mit oberirdischer Leitung etc. erhält die Stadt Flensburg für die gesamte 21 einen Anteil am Reingewinn, wie unter Gewinn-Verteilung genannt. Mit der Stadt burg wurde 30./12. 1905 ein Vertrag für Zdie ab Juni 1907 bevorstehende „„... der von der Stadt erbauten elektr. Strassenbahn auf 5 Jahre geschlossen. „% waren Ende 1907 28 170 Glüh- u. 612 Bogenlampen u. 643 Motore mit 913 PS., 3 105 nehmer, Gesamtanschlusswert Ende 1907 an 3062.1 Kw. gegen 2442.6 im iz 386 1906 gelangte eine neue 750 PS. Dampfturbine zur Aufstellung, Kostenaufwand M. 10 erforderten die Zugänge M. 287 916, 1907 M. 233 446. G.V. v. 6/. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 225 000, erhöht lt. 33 Elase 1899 um M. 275 000 in 275 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1900, begeben an die 15 citäts-Ges. in Kiel zu 102.50 %, u. zwecks Tilg. nachstehender Anleihe, von 1905 um zur Ausgestaltung der Anlagen u. Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 11./12. 15