Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 183 eingezahlt 1 041 000, Anleihe 725 000, do. Zs.-Kto 14 540, alte Div. 1500, Ern.-F. 29 923, Spec.- R.-F. 29 069, Bilanz- do. 2037, Tilg.-F. 99813, Arb.-Unterst.-F. 746, Kredit. 513 465. Sa. M. 2707 095. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1626, Betriebsausgaben 104 225, z. Ern.-F. 2553, z. R.-F. 1711, Anl.-Zs. 62 699. – Kredit: Betriebseinnahmen 149 650, Einnahmen für Ern.-F. 293, Verlust 22 872. Sa. M. 172 816. Dividenden: Aktien 1888/89–1907/08: 1½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1902/03: 5 % (Bau-Zs.); 1903/04–1907/08: 5, 5, 5, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Christian Bansa, Betriebs-Dir. Aufsichtsrat: Vors. Bergw.-Dir. L. Roth, Wies- baden; Stellv. Gruben-Dir. C. Welcker, Trier; Baron D. R. J. von Lynden, Haag; Assessor W. Hiepe, Wiesbaden; Dr. jur. Fritz Ingenohl, Langenschwalbach; Dr. jur. J. Drost, Rotterdam. 1 Eig. Kasse; Rotterdam: Gebr. Chabot, Marx & Cos Bank; Limburg a. d. L.: erm. Herz. Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft Kiel-Schönberg in Kiel. Gegründet: 21./4. 1896, handelsger. eingetr. 17./6. 1897. Letzte Statutänd. v. 31./8. 1900, 26./9. 1901, 24./9. 1904 u. 4./2. 1905. Betriebseröffn. 7./6. 1897. Konc. 11./6. 1897 auf 60 Jahre. Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Kleinbahn von Kiel nach Schönberg im Kreise Plön; Bahnlänge 19,60 km, Betriebslänge 22,10 km, Spurweite 1,435 m. Betriebsführerin ist die Firma Lenz & Co. Kapital: M. 950 000, und zwar M. 475 000 in 475 Vorz.-Aktien à M. 1000 und M. 475 000 in 475 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien geniessen 4 % Vorz.-Div. (mit Nachzahlungsrecht), sowie Vorbefriedig. im Falle der Liquid. Die G.-V. v. 24./9. 1904 beschloss zur Erweiterung der Anlagen Erhöhung des urspr. M. 800 000 in 400 Vorz.- u. 400 St.-Aktien betragenden A.-K. um M. 150 000 (75 Vorz.- u. 75 St.-Aktien) auf M. 950 000. Die neuen Aktien sind ab 1./10. 1904 div.-ber. Die Vorz.-Aktien befinden sich sämtl. in Händen der Firma Lenz & Co. Hypothek: M. 300 000 in I. Bahn-Hyp. u. M. 60 000 in II. Bahn-Hyp., beide zu 3½ % verzinsl. und mit 1 % amortisierbar. Ende März 1908 zus. noch M. 331 969 ungetilgt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Verzinsung u. Tilg. der Bahn-Hypoth., Dotation der Reserven, dann 4 % Div. an die Vorz.-Aktien. Lassen in einem oder mehreren Jahren die zur Verteilung auf die Aktien bestimmten Überschüsse die Zahlung von 4 % Div. an die Vorz.-Aktien nicht zu, so sollen die zur Div.-Zahlung bestimmten Überschüsse späterer Jahre, welche über eine 4 % Verzinsung der Vorz.-Aktien erzielt werden, vorweg dazu dienen, um die an ihrer 4 % Verzinsung fehlenden Beträge der Vorjahre nachzuzahlen. In gleicher Weise erhalten die St.-Aktien aus dem nach Deckung der den Vorz.-Aktien zustehenden Bekzüge verbleib. Überschusse eine Verzinsung gleichfalls bis zur Höhe von 4 % u. unter Nachzahlung der Ausfälle aus Vorjahren; alsdann gebühren dem Stadtkreise Kiel, dem Landkreise Kiel und dem Kreise Plön zu gleichen Rechten 3 % Zs. des von jedem von ihnen auf den Bahngrunderwerb nachweislich aufgewendeten Kapitals bis zum Höchst- betrage von M. 250 000 und ohne Anspruch auf Nachzahlung eines Fehlbetrages: aus Vor- jahren; über den etwaigen weiteren Überschuss kann die G.-V. dahin verfügen, dass den Gesellschaftsorganen (Vorst., A.-R., Beamte etc.) ausserord. Zuwendungen daraus gemacht, dass die Beträge zur Tilg. der Bahn-Hypoth. verstärkt oder etwaige anderweitige Schulden damit getilgt, oder dass endlich damit Vorz.-Aktien ausgelost u. zu pari eingelöst werden. Bilanz am 31. März 1908: Aktiva: Eisenbahnanlage 1 108 250, do. Erweiterung 174 054, Wert des unentgeltl. hergegebenen Grund u. Bodens 137 075, Kaut.-Effekten 411, Kassa 8948, Ern.-F.-Effekten 58 361, do. d. Spec.-R.-F. 1743, Lenz & Co. I. Betriebsguth. 45 599, do. II. 35 769. – Passiva: A.-K. 950 000, Hypoth. I 276 640, do. II 55 329, Grund- u. Boden-Kto 137 075, R.-F. 28 031, Ern.-F. 64 204, Spec.-R.-F. 1934, Div. 38 000, Vortrag 18 998. Sa. M. 1 570 213. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zinsen 11 767, Verwaltungs-Unk. 1473, do. Be- triebsführ. 6217, z. Ern.-F. 6185, z. Spec.-R.-F. 190, z. R.-F. 4433, Reingewinn 56 998. – Kredit: Vortrag 19 008, Betriebsüberschuss 68 256. Sa. M. 87 265. Dividenden 1897/98–1907/08: Vorz.-Aktien: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %; St.-Aktien: 0, 0, 1, 0, 1, 2, 4, 4, 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Vors. Landrat Freih. von Heintze, Bordesholm; Konsist.-Rat Starke, Kiel. Techn. Leiter: Baurat Franck, Altona. Aufsichtsrat: (5) Vors. Oberbürgermeister Dr. Fuss, Stellv. Stadtrat a. D. Kähler, Kiel; Geh. Reg.-Rat Magnus, Dr. jur. Alfons Jaffé, Berlin; Landrat von Rumohr, Plöln. Königsberger Kleinbahn-Act.-Ges. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 24./6. 1899; eingetr. 17./8. 1899. Konc. 6./8. 1899, ab Betriebseröffn. auf 60 Jahre. Letzte Statutänd. 16./3. 1900 u. 25./3. 1901. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau und Betrieb der Kleinbahn von der Wehlau-Königsberger Kreisgrenze bei Podewitten nach der Stadt Königsberg (Volksgarten) mit vollspurigem Geleisanschluss an die ehemalige Ostpreuss. Südbahn, sowie mit Abzweig. von Prawten über Schaaksvitte bis zum Schaaksvitter Hafen und in der Stadt Königsberg vom Königsthor bis zum Oberpregel. Bahnlänge insgesamt 59,95 km, Spurweite 75 em.