530 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. bringende ist verpflichtet, alle Verbesserungen auf dem Gebiete derjenigen Patente, welche mit dem Fabrikgeschäft in die Ges. eingebracht sind, gegen Erstattung der für etwaige Verbesserungen aufgewendeten baren Auslagen der Ges. zur Verfügung zu stellen. Der Wert dieser Einlage beträgt M. 496 000, wofür der Einbringende 496 Aktien à M. 1000 erhielt Unter den eingebrachten Werten befanden sich M. 271 000 Debit., M. 188 000 Vorräte und in Arbeit befindliche Gegenstände u. M. 42 000 Maschinen, Werkzeuge etc., dagegen über- nahm die neue Ges. ca. M. 74 000 Verbindlichkeiten. In der Bilanz vom 1./2. 1906 standen 30 Patente u. 12 Gebrauchsmuster mit M. 1 zu Buch. Letzte Statutänd. 9./3. 1907. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Masch. u. Apparaten speziell Automaten jeder Art, insbesondere Erwerb u. Fortführung des zu Berlin bestehenden, von dem Ing. Max Sielaf betriebenen Fabrikationsgeschäfts sowie Erwerb u. Betrieb solcher Unternehmungen, welche automatisch wirkende Masch. u. Apparate verwenden oder verwerten. Die a. o. G.-V. v. 9./3. 1907 beschloss den Erwerb der Ges. Automat G. m. b. H. für M. 550 000 bar. Kapital: M. 1 050 000 in 1050 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1t. G.-V. v. 9./3. 1907 um M. 550 000 in 550 Aktien zu pari mit Div.-Ber. ab 1./2. 1907 wecks Erwerb der Ges. XAutomat G. m. b. H. (s. oben). Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1906: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann 4 % Div., hierauf vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte. Vom verbleibenden Überschuss 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1907: Aktiva: Kassa, Wechsel, Bankguth. u. Effekten 221 544, Debit. 531 777, Beteilig. 309 051, Materialvorräte, fert. u. halbfert. Apparate u. Restaurations- waren 310 513, Masch., Transmiss., Werkzeuge, Einrichtungen u. Utensil. 116 996, Patente u. Gebrauchsmuster 1, Modelle u. Arbeitsvorricht. 1. – Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 11 15 (Rückl. 5663), Kredit. 316 517, Div. 96 250, Tant. 9977, Vortrag 5988. Sa. M. 1 489 885. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 149 661, Abschreib. 38 060, Gewinn 113 269. Kredit: Fabrikationsgewinn u. Beteilig. 283 103, Zs. 17 888. Sa. M. 300 991. Dividenden 1906–1907: 17½, 10 % (11 Mon.). Direktion: Ferd. Sielaff, Carl Pathe. Aufsichtsrat: Vors. Max Sielaff, Berlin; Stelly. Komm.-Rat Ludwig Stollwerck, Cöln; Komm.-Rat Georg Büxenstein, Berlin; Banbier Salomon Simon, Cöln. = Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind., Depos.-Kasse L, Commerz- u. Discontobank, Depos.-Kasse U. . „ R. Stock & Co., Spiralbohrer- Werkzeug- u. Masch.-Fabrik Akt.-Ges. Sitz in Berlin, Verwaltung in Mariendorf, Grossbeerenstr. 39/42. Gegründet: 22./6. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 1./8. 1907. Gründer: Deutsche Telephonwerke Ges. m. b. H., Prof. Dr. Ludw. Darmstaedter, Kaufm. Heinr. Maas, Berlin; Dir. Cuno Feldmann, Grunewald b. Berlin; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Charlottenburg. Die Firma Deutsche Telephonwerke G. m. b. H. in Berlin legte anstatt der Barzahlung und in Anrechnung auf das A.-K. ein: den von ihr unter der Bezeichung Dautsche Telephonwerke G. m. b. H. Abteil. Spiralbohrer Marke R. Stock & Co. mit gesondertem Geschäftsvermögen, selbständ. Buchführ. u. Bilanzier. ge- führten Zweigbetrieb mit allen Aktiven u. Passiven auf Grundlage einer besonderen am 30./9. 1906 aufgemachten Inventur u. Bilanz. Insbesondere sind eingelegt: Das zu Marien. dorf in der Grossbeerenstr. 39/42 belegene Fabrikgrundstück mit den darauf befindl. Ge: bäuden, Masch. u. Zubehör, ferner die zu der Abteil. Spiralbohrer gehörigen Masch., Elektro motoren, Platintiegel, Werkzeuge, Treibriemen, Mobil. u Modelle, fert. u. halbfert. Fabrikate u. Stahlvorräte, Fabrikat.-Material., die ausstehenden Wechsel u. and. Forderungen, S0ohie der Kassenbestand –— alle diese Aktiva zum Werte von insges. M. 3 090 363. Die übernahm ihrerseits die nach der Einbringungsbilanz vorhandenen Passiva der Abteil. Spiraf bohrer im Werte von M. 290 363 und gewährte als Vergüt. für den hiernach sich . den Überschuss der Aktiva über die Passiva in Höhe von M. 2 800 000 der Deutsche phonwerke Gt. m. b. H. in Berlin 2800 Aktien à M. 1000. Für die Gründung oder deren . bereitung ist keinerlei Entschädigung oder Belohnung zu Lasten der neuen Ges. sämtl. Gründungskosten einschl. der Stempel sind von den Gründern übernommen w 3 Zweck: Übernahme u. Fortführung der bisher unter der Bezeichnung „ 9 93 phonwerke G. m. b. H., Abteil. Spiralbohrer Marke R. Stock & Co.“ bestand. „. der genannten Ges., sowie der Betrieb von Fabriken u. Unternehmungen jeder biete der Metallindustrie oder der Masch.-Fabrikat., insbes. der Werkzeugmasch.-Fabri a 35 Der Betrieb wurde 1906/07 nach dem neuen Mariendorfer Werke verlegt; Zugänge hier M. 244 914. 1907/08 erforderten Aufwendungen für Masch. M. 107 319. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 100 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Ak 3 56 3 Bilanz am 30. Sept. 1908: Aktiva: Grundstück 489 137, Gebäude 914 852, . brikate Werkzeuge 1, Treibriemen 1, Mobil. 1, Modelle 1, Stahllager, angefangene „ 3 60, 523 433, Materialien 85 566, Kassa 1843, Wechsel 6072, Bankguth. 287 176, Debi HI 0th. vorausboz Versich. 12 318. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 27 S6l (Rückl. 14 748/ E)gs, 100 000, Kredit. 26 885, Div 210 000, Tant. an A.-R. 12 000, Vortrag 27 140. Sa. M. 3 38