1476 Brauereien. Reihe I (Nr. 1–150) à M. 1000, 400 Reihe II (Nr. 151–550) à M. 500 auf Namen des Bank- hauses Gebr. Arnhold in Dresden als Pfandhalter und durch Indossament (auch in blanco) übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von mind. 5 %, ab 1912 mind. 3 % zuzügl. ersp. Zs. im Jan. auf 1./7.; ab 1906 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle in Höhe von M. 350 000 zugunsten genannten Dresdner Bankhauses auf den gesamten Grundbesitz der Ges. einschl. der Brauereianlage nebst maschinellen und sonst. Zubehör; Taxwert der Verpfändungen etwa M. 665 000. In Umlauf Ende Sept. 1907: M. 314 500. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Kurs in Dresden Ende 1905–1908: 101, 101, –, – %. Zugelassen Mai 1905; erster Kurs 12./9. 1905: 101 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom UÜbrigen 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 400 pro Mitgl. zu Lasten des Unk.-Kto), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1907: Aktiva: Grundstück 63 257, Gebäude 380 000, Masch. 146 000, elektr. Anlagen 9000, Lagerfastage 46 000, Transport- do. 29 000, Fuhrpark 40 000, Brauerei- Inventar 11 500, Kontor- u. Wohn.- do. 3000, Wirtschafts- do. 2000, Flaschenbiermaterial. 7000, Immobil. II 304 070 abz. 192 945 Hypoth. bleibt 106 561, Wechsel 10 469, Kassa 15 707, Aktiv-Hypoth. u. Darlehen 350 274, Debit. 82 478, Bürgsch.-Debit. 82 000, Disagio 13 000, vor- ausbez. Prämien etc. 1383, do. Brausteuer 1293, Vorräte 78 603. – Passiva: A.-K. 700 000, Oblig. 314 500, do. Zs.-Kto 3549, R.-F. 6123 (Rückl. 931), Kredit., Accepte u. Einlagen 349 839, unerhob. Div. 800, Bürgsch.-Kredit. 82 000, Rückstell.-Kto 3911, Delkr.-Kto 13 500, Vortrag 4204. Sa. M. 1 478 528. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen u. Brausteuer 135 713, Gen.-Unk. einschl. Kohlen, Material., Löhne, Saläre, Eis etc. 160 719, Steuern u. Abgaben etc. 10 371, Zs. 13 673, Abschreib. 48 006, Gewinn 18 636. – Kredit: Vortrag 2262, Bier, Nebenprodukte und Diverse 384 858. Sa. M. 387 120. Dividenden: 1904: 5 % (für 9 Mon.); 1904/05–1906/07: 5, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Jos. Dublon, Emil Treumann. Prokurist: Siegm. Dessauer. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Th. Hirsch, Speyer; Stellv. Asessor Alb. Friede, Cöln; Major a. D. Göes, Bonn. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Rheinische Brauerei-Gesellschaft zu Köln-Alteburg. Gegründet: 5./7. 1873. Letzte Statutänd. 21./12. 1901, 21./12. 1904 u. 23./12. 1905. 1901 Aufstell. einer neuen Eismasch. 1903 Ankauf zweier Wirtsanwesen für M. 119 000. Bierabsatz 1896/97–1904/05: 69 000, 80 939, 82 193, 81 856, 80 000, 75 000, 70 000, 71 313, 68 000 hl; später jährlich ca. 65 000 hl. 1903 Bau einer neuen Heisswasseranlage, 1905/1906 eines neuen Dampfsudwerkes u. einer neuen Darre. Kapital: M. 1 799 000, und zwar M. 1 299 000 in 2165 Stamm-Aktien à M. 600 und M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere, div.-ber. ab 1./10. 1902, begeben lt. G.-V.-B. v. 4./6. 1901, wurden von 2 Gläubigern al pari Valuta per 30./9. 1901 fest über- nommen. Bei Ausgabe neuer Aktien haben die Gründer und jeweiligen Aktionäre je auf die Hälfte Bezugsrecht al pari. Die Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 5 % und werden im Fall Liquid. vorab befriedigt. Dieses Vorz.-Recht erlischt ohne weiteres, wenn 4 Jahre hintereinander die Div. der St.-Aktien 5 % und mehr betragen wird. Die G.-V. v. 21./12. 1904 beschloss von dem Reingewinn aus 1903/1904 M. 100 978, sowie weiter M. 19 234 aus Spec.-R.-F. I, zus. also M. 120 212, zum Ankauf von St.-Aktien nicht über 70 % ohne Zs. zu verwenden. Frist bis 1./4. 1905, Der Buchgewinn ist zu Abschreib. benutzt. Im ganzen wurden 334 St.-Aktien im Nom.-Wert von M. 200 400 angekauft, um die das A.-K. herabgesetzt ist. Die G.-V. v. 23./12. 1905 beschloss aus dem Gewinn 1904/05 M. 112 674 nebst M. 17 326 aus der Sonder-Res. I, zus. also M. 130 000 zum Ankauf von weiter M. 200 000 St.-Aktien nicht über 70 % ohne Zs. zu verwenden. Im ganzen wurden wieder 334 St.-Aktien in nom. Wert von M. 200 400 angekauft und beträgt das A.-K. jetzt wie oben. Die G.-V. v. 22./12. 1906 beschloss aus dem restl. Reingewinn von 1905/06 M. 5241 plus M. 13 000 aus Sonderrücklage den Rückkauf weiterer M. 100 000 St.-Aktien zu 65 %. Die G.-V. v. 19./12. 1908 beschloss weitere Ein- ziehung von nom. M. 50 000 nicht über 50 %, zu welchem Zwecke aus dem Gewinn M. 25 000 zurückgestellt wurden. Das St.-A.-K. soll endgültig auf M. 1 200 000 herab- gesetzt werden. Hypothekar-Anleihe: M. 1 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 4./6. 1901, rück- zahlbar zu 105 %. Stücke auf den Namen Sal. Oppenheim jr. & Co. in Köln à M. 1000 Nr. 1 bis 1600), übertragbar durch Indossament. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 bis längstens 1935 durch jährl. Ausl. im Juni auf 1./10.; kann verstärkt oder ganz mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Verj. der Coup. 4 J. (F.), verl. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Als Sicherheit dient Sicherungs-Hypoth. in Höhe von M. 1 900 000 zur I. Stelle auf die zu Köln-Alteburg gelegenen Wohn- und Fabrikgebäude der Ges. einschl. Grund und