Brauereien. 1605 bis zu 6 % vom 1./4. 1909 ab. Von dem hiernach verbleibenden Reingewinn erhalten die St.-Aktien ebenfalls eine Div. bis zu 6 %, an dem Rest nehmen St.-Aktien u. Vorz.-Aktien gleichen Anteil. Bei der Liquidation der Ges. sind die Vorz.-Aktien vor den St.-Aktien zu- nächst zu berücksichtigen. 2. Jede St.-Aktie, mit Ausnahme der eigenen, z. Zt. im Besitz der Ges. befindlichen Aktien, wird durch Zuzahlung von 40 % zur Vorz.-Aktie umgewandelt. 3. Die verbleibenden St.-Aktien werden im Verhältnis von 5:3 zusammengelegt. 4. Die Durchführung dieser Massregel hat bis spätestens bis 1./7. 1908 zu erfolgen. Anleihe: M. 600 000 in Oblig. von 1899, Stücke zu M. 1000 (Lit. A) u. M. 500 (Lit. B). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im April (erste 1901) auf 2./1. Noch in Umlauf Ende Sept. 1908 M. 497 000. Zahlst. s. unten. Hypotheken: M. 424 567, Restkaufschillinge auf Wirtschaftshäuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 3000), Rest Super-Div. Die Mindest-Tant. gelangt indes nur insoweit zur Auszahlung, als nach Verteilung von 4 % Div. noch ein Überschuss verbleibt. Bilanz am 30. Sept. 1908: Aktiva: Immobil. 694 800, Masch.- u. Brauereieinrichtung 171 300, Lagerfastagen 31 300, Versandfastagen 19 600, Eishäuser 10 400, Eisenbahnwaggons 9600, Fuhrpark 36 000, Flaschen u. Geräte 10 000, Büfett- u. Eisschränke 300, Mobil. u. Wirtschaftsgeräte 60 000, Effekten 57 611, Kassa 2725, Wechsel 1627, Wirtschafts-Immobil. abzügl. 424 567 Hypoth. bleibt 99 432, Debit. 500 657, Vorräte 95 419, Verlust 384 956. — Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. I 50 312, do. II 30 000, Delkr.-Kto 6579, Oblig. 497 000, do. Zs.-Kto 5530, Kredit. 796 307. Sa. M. 2 185 729. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial., Unk. etc. 801 327, Abschreib. 416 555. – Kredit: Vortrag 27 044, Bier u. Treber 805 882, Verlust 384 956. Sa. M. 1 217 883. Dividenden 1895/96–1907/08: 7, 5, 5, 6, 6, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Jung. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Franz Helle, Rechtsanw. Dr. Fritz Pagen- stecher, Mainz: Dir. Jos. Deuster, Merzig a. S.; Georg Krumm, München; Adolf Krebs, Freiburg. Prokuristen: H. Riesle, K. Ipfelkofer. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Freiburg i. Br.: J. A. Krebs. Elzthalbrauerei A.-G. in Waldkirch in Baden. Gegründet: 22./10. 1889. Statutänd. 7./11. 1899 u. 14./12. 1907. Bierabsatz 1896/97–1907/08: 7369, 7269, 7463, 7075, 6000, 6000, 5000, 4000,7 5000, 6000, 6000, 5000 hl. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 165 000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., etwaige besond. Rückl., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (mind. zus. jährl. M. 1200), vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Aug. 1908: Aktiva: Liegenschaften 206 716, Masch. u. Geräte 1, Debit. 24 864, Verlust 33 418. – Passiva: A.-K. 100 000, Hypoth. 165 000. Sa. M. 265 000. Dividenden 1890/91–1907/08: 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: C. Ipfelkofer, H. Riesle. Aufsichtsrat: (3=––7) Vors. Komm.-Rat Jul. Mez, Frei- burg i. Br.; F. Jörger, C. Harbrecht, Andreas Langenbach, Waldkirch. Prokurist: Ad. Ruth. Vereinigte Brauereien Waldshuter Löwenbrauerei E&Säckinger Trompeterbräu, Akt.-Ges. in Waldshut in Baden. Gegründet: 31./7. 1901 mit Wirkung ab 1./4. 1901 unter der Firma Löwenbrauerei Waldshut Akt.-Ges.; eingetragen 28./9. 1901. Statutänd. 16./1. 1908. Übernahme der Löwenbrauerei Waldshut Hermann Dietsche für M. 1 300 100. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Die Ges. besitzt 4 Wirtschaftsanwesen. Die Ges. wurde im Okt. 1906 von einem Brande heimgesucht. Mit Rücksicht hierauf, sowie um das Geschäft im Innern zu stärken, wurde von der Aus- schüttung einer Div. für 1905/06 u. 1906/07 abgesehen. Anfang 1908 wurde die Brauerei Schnurr & Degler Trompeterbräu Säckingen käuflich erworben u. mit dem Waldshuter Betrieb vereinigt; Firma deshalb wie oben geändert. Der Bierabsatz in Waldshut stieg 1907/08 um 2000 u. um weitere 7000 hl durch die Säckinger Kundschaft. Kapital: M. 500 000 in 220 St.- u. 280 Prior.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 in 500 gleichwertigen Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 16./1. 1908 beschloss Ausgabe von M. 360 000 Prior.-Aktien, ausgestattet mit 6 % Vorz.-Div. und Vorbefriedigung für den Fall der Liquidation, ferner Rückgabe von 280 St.-Aktien gegen 140 Prior.-Aktien von welch letzteren bis jetzt im ganzen 280 Stück begeben sind. Hypotheken (am 30./9. 1908): M. 974 650 zu 4 bezw. 5 % Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (das erste Geschäftsjahr v. 1./4.–30./9. 1901). Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Rückl., vertr, Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Jahresvergüt. von M. 500 für jedes Mitgl.), Rest nach G.-V.-B.