―――― W ―――――――§―――― Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 37 Ö― pfand 1 432 657, Mobil. 1, Dubiose 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Spec.-R.-F. 600 000, Kurtage 2121, Pens.- u. Hilfs-F. 167 200 (Rückl. 5000), Kredit., Bar-Kaut. 14 596 095, Div. 135 000, do. alte 790, Tant. an A.-R. 2122, Vortrag 10 363. Sa. M. 18 813 692. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Gehälter, Tant., Grat. etc. 202 858, Saldo 152 485. – Kredit: Vortrag 10 506, Geschäftsbetrieb 206 794, Zs. 137 695, Eingänge auf ältere Forder. 347. Sa. M. 355 343. Kurs Ende 1891–1908: 129, 128.50, 120, 120.75, 131, 127.80, 130.25, 130.50, 136, 122.50, 107.50, 110, 118.10, 118.50, 121.50, 118.25, 117, 111 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1908: 9, 8, 10, 10, 11, 10, 8¼, 7½, 6½, 9, 8, 8, 8, 9, 7, 5, 5, 2, 5, 6, 7, 4, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: L. Steinthal, Carl Alexander, Ernst Kayser, Isidor Sachs, Herm. Karo. Prokuristen: G. Sachs, G. Stark, H. Grassheim. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bankier Alb. Hadra, Stellv. Bankier S. Weill, Bankier Gust. Ahrens, Bank-Dir. Alex. Löwenthal, Bankier Carl Hagen, Bank-Dir. Paul Mankiewitz, Bank-Dir. H. Nathan, Bank-Dir. Jul. Stern, Bankier Franz Urbig. Zahlstelle: Eigene Kasse. Berliner Viehcommissions- und Wechsel-Bank in Berlin, C. Königsstrasse 37 u. Centralviehhof. Gegründet: Im Juli 1893. Letzte Statutänd. 7./3. 1899, 14./3. 1902, 17./3. 1903 u. 13./3. 1906. Zweck: Der kommissionsweise Kauf und Verkauf aller Viehgattungen auf dem Berliner oder auf auswärtigen Vieh- und Schlachthöfen; die Gewährung von Vorschüssen oder von Kredit in laufender Rechnung an die Viehhändler und an die Käufer nach den in Berlin geltenden Usancen; die Gewährung barer Darlehen auf Zeit gegen Bürgschaft oder Hinter- legung von Wechseln oder gegen Verpfändung von Rohstoffen, Wertpapieren, Grund- stücken oder sonstigen Wertobjekten; Betrieb von Bankgeschäften. In Verbindung mit der Bank steht die Berliner Häuteverwertung G. m. b. H. in Berlin. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1893 um M. 400 000, lt. G.-V. v. 28./2. 1895 um M. 500 000, lt. G.-V. v. 14./2. 1902 um M. 500 000, begeben zu 110 %, div.-ber. ab 1./1. 1903, nochmalige Erhöhung um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000), in 1000 Aktien, div.-ber. für 1906 zur Hälfte, angeboten den Aktionären zu 112 %. Die Übertragung der Aktien ist an die Zustimmung des A.-R. gebunden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Nur die in das Aktienbuch eingetragenen Personen haben das Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: Mind. 7½ % zum R.-F., 8 % Tant. an Vorst. Der A.-R. erhält eine Gesamtentschädigung von mind. M. 7000, dann 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 484 744, Debit. 8 392 669, Coup. 24 321, Effekten 59 209, Reports 597 665, Wechsel 1 292 460, Sorten 22 398, Beteilig. 70 000, Mobil. 1. —– Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 380 000 (Rückl. 30 000), Delkr.-Kto 213 000 (Rückl. 38 000), Unterstütz.-F. 22 000 (Rückl. 8000), Kredit. 7 069 566, Tant. an Vorst. 23 408, do. an A.-R. 16 319, Grat. 3000, Div. 210 000, do. alte 845, Vortrag 5330. Sa. M. 10 943 470. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 47 412, Gehälter 121 558, Kontokorrent- verluste 49 582, Steuern u. Inserate 13 783, Gewinn 334 058. – Kredit: Vortrag 11 451, Effekten 29 287, Sorten 29 510, Wechsel 39 523, Zs. 131 251, Provis. 322 372, Beteilig. 3000. Sa. M. 566 396. Dividenden 1893–1908: 6, 6, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 6½, 6½, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Voigt, C. Zillmer; Stellv. Herm. Kersten, Wilh. Nietsch. Prokuristen: S. Gerson, E. Otto, Fritz Köhler. Aufsichtsrat: (7) Vors. Mor. Schmidt, Gust. Caspar, C. Helfert, W. Lentz, A. Hefter, A. Kowalewski, Herm. Beust. Zahlstellen: Eigene Kassen. Börsen-Handels-Verein in Berlin, W. Prinz Louis Ferdinandstr. 1. (In Liquidation.) Gegründet: 5./2. 1872. Die ausserord. G.-V. v. 22./6. 1904 beschloss Liduid. der Ges. Der Geschäftsbetrieb ging an den Berliner Maklerverein über (s. denselben S. 34). Die Ges. be- zweckte den Betrieb u. Vermittlung von Bank- u. Börsengeschäften. Die Ges. besass den Verlag des Hertel'schen Kursberichts. Das Verlagsrecht desselben ging 1904 für M. 300 000 an eine Ges. m. b. H. über. Die mit in Zahlung erhaltenen M. 150 000 5 % Hertelsche Kursbericht-Oblig. wurden 1906 zu pari verkauft. Der Börsen-Handels-Verein war seit 1901 bis zu M. 500 000 an der Firma Stahlschmidt & Co. in Berlin kommanditarisch beteiligt. Auch diese Firma trat am 1./7. 1904 in Liquid. Kapital: M. 3 000 000, eingeteilt in 5000 Aktien à M. 600. Die G.-V. v. 20./2. 1875 be- schloss M. 40 pro Aktie zurückzuzahlen und dann je 3 Aktien zu M. 200 in eine Voll- aktie à M. 600 zus. zulegen. Ab 8./7. 1905 kam die erste Liquid.-Rate auf das A.-K. mit 110 %, 3*