38 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. kommandit. beteiligt bei G. E. Heydemann, Bautzen, Löbau u. Zittau, sowie bei Rosenfeld Cc& Co. in Wien. Das Konto eigener Effekten (Zentrale u. Fil.) setzt sich Ende 1908 zus. aus: Staats- u. Kommunal-Papiere 39 376 005, Pfandbriefe 4 908 109, Eisenbahn-Oblig. 730 180, Eisenbahn-, Bank- u. Industrie-Aktien 8 084 205, Oblig. industr. Unternehm. 2 505 961, Diversen 78 657, zus. 55 683 119. Das Konsortial-Kto bestand aus: 44 Beteilig. an Staats-, Kommunal- und Eisenbahn-Geschäften 9 789 945, 132 Beteilig. an Aktien u. Oblig. verschiedener inländ. Ges. 19 892 542, 108 Beteil. a. dergl. ausländ. Ges. 3 361 873, 16 Beteilig. an Grundstücksgeschäften 3 796 767, zus. M. 36 841 129. Kapital: M. 200 000 000, eingeteilt in 100 000 Aktien (Nr. 1–100 000) à Thlr. 200 = M. 600, 116 656 Aktien (Nr. 100 001 –133 332, 133 334– 174 997, 175 000–183 331, 183 333 –199 996, 199 999– 216 662) à M. 1200 u. 8 Aktien (Nr. 133 333, 174 998, 174 999, 183 332, 199 997 199 998, 216 663, 216 664) à M. 1600. Res. zus. M. 103 699 003. – Urspr. A.-K. 1870: M. 15 000 000. Erhöhung 1871, 1872, 1881, 1888 um je M. 15 000 000, 1895 um M. 25 000 000 (zu 150 %), ferner lt. G.-V. v. 20./8. 1897 um M. 50 000 000 durch Ausgabe von 41 664 Aktien à M. 1200 u. von 2 Aktien à M. 1600, div.-ber. ab 1./1. 1898, übernommen von einem Konsort. mit der Massgabe, den Aktionären der Berg. Märk. Bank (A.-K. jetzt M. 75 000 000) auf M. 6000 ihrer Aktien mit Div.- Schein per 1898 den Umtausch gegen M. 4800 Aktien, den Aktionären des Schlesischen Bank- vereins (A.-K. jetzt M. 30 000 000) auf M. 1800 ihrer Anteilscheine mit Div.-Schein per 1898 den Umtausch gegen M. 1200 Akt. der Deutschen Bank mit Div.-Schein per 1898 anzubieten u. ferner letzteren noch 5 % des Nennbetrages der Anteile, d. h. M. 90 auf je nom. M. 1800 in bar auszuzahlen. Die a. o. G.-V. v. 3./12. 1902 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 160 000 000) in 8332 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1600 (div.-ber. ab 1./1. 1903); diese Erhöhung diente zur Erwerbung der Aktien der Duisb.-Ruhrorter Bank und war im übrigen zur Verstärkung der Mittel in Rücksicht auf die durch die Gründung der Filialen in Dresden u. Leipzig erfolgte Ausdehnung des Geschäftsbetriebes bestimmt. Diese M. 10 000 000 Aktien wurden von einem Kon- sortium mit der Verpflichtung übernommen, den Aktionären der Duisburg-Ruhrorter Bank den Umtausch ihrer Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. gegen neue Deutsche Bank-Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. im Verhältnis von M. 12 000 000 Duisburg-Ruhrorter Bank-Aktien zu M. 6 500 000 Deutsche Bank-Aktien anzubieten (geschehen 8.–12./12. 1902), ferner den Div.- Schein für 1902 von Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank für Rechnung der Deutschen Bank mit M. 40 pro Stück zu erwerben u. den Rest der übernommenen Aktien unter Garantie eines Mindestkurses von 190 % für Rechnung der Deutschen Bank zu veräussern, wogegen dem Konsortium eine Gewinnbeteiligung eingeräumt wurde. Nach Abzug der Kosten inkl. M. 275 000 Effektenstempels floss das Agio mit rund M. 3 300 000 in den R.-F. Nom. M. 3 978 000 Duisburger Bankaktien trat die Deutsche Bank im März an die Essener Credit-Anstalt für nom. M. 3 000 000 neue Aktien dieser Bank ab. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss zur Stärkung der Betriebsmittel Erhöhung um M. 20 000 000 (auf M. 180 000 000) in 16 664 Aktien à M. 1200 und 2 Aktien à M. 1600 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905. Die neuen Aktien sind von einem Konsortium mit der Verpflichtung übernommen worden, sie den alten Aktionären zum Kurse von 186 % franko Stück-Zs. zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 9600 alte Aktien eine neue von M. 1200 entfiel (geschehen 4.–18./7. 1904). Bei dem Bezuge waren 25 % des Nennwertes sowie das Aufgeld von 86 %, zus. 111 %, gleich M. 1332 bar zu zahlen. Die zweite Rate von 25 % war 30./9. 1904, die dritte von 25 % am 31./3. 1905 und die Restrate von 25 % am 5./7. 1905, durchweg franko Stück-Zs., zu zahlen. Die a. o. G.-V. v. 27./11. 1905 beschloss zur Verstärkung der Betriebsmittel nochmalige Erhöhung um M. 20 000 000 (auf M. 200 000 000) in 16 664 Aktien à M. 1200 u. 2 Aktien à M. 1600, div.-ber. für 1906 bis zu 4 % nach Massgabe der Beträge und des Zeitpunktes der Einzählungen. Dieselben wurden durch Vermittlung eines Garantie-Konsort. den Aktionären vom 10.–16./1. 1906 zu 200 % angeboten; auf je nom. M. 10 800 entfiel 1 neue Aktie à M. 1200. Beim Bezuge waren 25 % u. das Aufgeld, zus. M. 1500 u. 25 % am 2./4. 1906 zu zahlen, 25 % wurden zum 1./10. und restliche 25 % zum 3./12. 1906, durchweg franko Zs., einberufen. Die Übernahme durch das Konsort. erfolgte zu 193.50 % mit der Verpflichtung, die Kosten der Emission einschl. des 4 % betragenden Aktienstempels zu bestreiten. Dem R.-F. flossen aus der Em. M. 18 700 000 zu. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnlich Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 und 1600 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %, ist erfüllt), sodann 6 % Div.; vom ver- bleib. Überschuss auf event. G.-V.-B. Verwendung zu ausserord. Reserven und anderen Zwecken, sodann vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., der Rest, sofern die G.-V. nicht anders verfügt, als Super-Div. Die Tant. an Vorst.-Mitgl. wird auf Handl.-Unk.-Kto verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 72 836 365, Sorten, Coup. u. z. Rückzahl. gekünd. Effekten 31 189 235, Guth. b. Banken u. Bankiers 60 818 374, Wechsel 539 386 524, deutsche Schatzanweisungen 32 175 869, Report u. Lombardvorschüsse 222 116 083, eigene Effekten 55 683 119, Konsort.-Geschäfte 36 841 129, Kommanditen 660 000, dauernde Beteilig. bei fremden Unternehm. 78 256 197, gedeckte Debit. 455 281 007, ungedeckte do. 160 947 531, (ausserdem Bürgschaft-Debit. 84 306 364,) Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiffungen 60 371 155, Anlagen des Dr. Georg von Siemens'schen Pens.- u. Unterstütz.-F. 5 087 250, Bankgebäude 21 328 125, Mobilen 406, Übergangsposten d. Zentrale u. d. Filialen unter- einander 6 159 402. – Passiva: A.-K. 200 000 000, R.-F. A 66 388 031, do. B. 28 427 234, =,