Bs. =――――――― * —.......... Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 67 gebäude 1 168 237 abzügl. 480 000 Hypoth., bleibt 688 237, andere Grundstücke 28 513, Hypoth. 1 246 130, Lombard-Darlehne 184 224, do. Zs.-Kto 1962, Inventar 17 472, Assekuranz 1211, Inkasso-Kto 1252. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Kredit. 6 857 141, Depos.- u. Spargelder 4 081 861, do. Zs.-Kto 32 292, Accepte 3 373 000, Avale 1 861 874, Tratten 10 746, R.-F. 1 200 000, Spec.-R. F. 560 000, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 128 125 (Rückl. 10 000), Domicil 45 700, Div. 480 000, do. alte 1176, Tant. an Vorst. u. Beamte 46 912, Vortrag 32 913. Sa. M. 30 711 743. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. a. Inventar 2835, de. a. Konto-Korrent 345 555, Geschäfts-Unk. inkl. Mietswert der Geschäftsräume 343 707, Steuern 69 288, Gewinn 569 826. – Kredit: Vortrag 28 028, Coup. u. Sorten 7733, Effekten- u. Konsortial-Gewinne 204 709, Wechsel u. Zs. inkl. Hauserträgnisse 764 586, Provis. 326 155. Sa. M. 1 331 213. Kurs Ende 1888–1908: 103.50, 115.25, 105, 90.90, 96.40, 94.25, 103.40, 108.50, 104.75, 109, 112, 108, 105.25, 96.75, 100, 102.75, 104. 75, 107. 75, 109. 25, 105. 60, 104 %. Notiert in Berlin; auch in Breslau. Dividenden 1886–1908: 5½, 4½, 6, 7, 6, 4½, 4½, % 4¼, 5, % 6, 6, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: 0. Degenkolb, H. Meidner. Prokuristen: Für Breslau: Mani Hausmann, Mor. Böhm, stellv. Direktoren; Is. Fränkel, R. Meridies, Adolf Alter, S. Ludnowski, O. Mattersdorff, Max Steuer; für Gleiwitz: Mani Hausmann, Paul Oswald, Is. Steiner; für Liegnitz: Mani Hausmann, J. Fränkel, Carl Klein, Fr. Heymann; für Bunzlau: Carl Klein, Is. Fränkel, A. Münch. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Landesrat a. D. u. Bank-Dir. Ludw. Noack, Breslau; Stellv. Bankier Ludw. Born, Berlin; Bankier u. Konsul Gotthardt von Wallenberg- Pachaly, Kaufm. Jos. Eipmann, Kaufm. u. Handelsrichter Rich. Grüttner, Breslau; Sanitätsrat Dr. Mor. Mannheimer, Beuthen O.-S.; Geh. Komm.-Rat P. Methner, Landeshut. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Disconto- -Ges., Nationalbank f. Deutschl. Schlesischer B in Breslau Kommanditgesellschaft auf Aktien mit Kommanditen in Beuthen O.-S., Glatz, Gleiwitz, Glogau, Görlitz, Hirschberg i. S., Königshütte, Leobschütz, Liegnitz, Neisse, Rybnik, Sprottau, Waldenburg (Schles.) und Depositenkasse A u. B in Breslau. Gegründet: 17./7. 1856 auf unbeschränkte Zeit; eingetr. 31./5. 1862. Statutand. 4./12. 1899, 7./12. 1904 u. 3./4. 1906. Zweck: Beßgi60 von Bank-, Hz dels- u. industr. Geschäften aller Art. Ankauf, Verkauf u. zeitweise Beleihung von Wertp., Waren, Berg-, Hütten- u. landwirtschaftl. Produkten etc. Kommanditbeteil. bei Georg Fromberg & Co., Berlin (M. 2 000 000), bei Richard Vogt & Co., Frankenstein i. Schl. u. bei Hugo Bekerzes in Schweidnitz, ferner b. Kattowitzer Bankverein A.-G., Kattowitz, Oberschles. Creditverein, Ratibor u. Niederlaus. Credit- u. Sparbank in Cottbus, bei diesen Banken mit starkem Aktienbesitz. 1905 Übernahme des Bankhauses Abraham Schlesinger in Hirschberg i. Schles. Verhältnis zur Deutschen Bank: Im Aug.-Sept. 1897 jedem Besitzer von nom. M. 1800 Anteilen des Bankvereins freigestellt, seine Anteile mit Div.-Scheinen für 1898 u. die folg. Jahre gegen nom. M. 1200 neue vollbez. Aktien der Deutschen Bank mit Div.-Scheinen für 1898 u. die folg. Jahre umzutauschen u. ausserdem eine bare Zuzahlung von 5 % des Nenn- betrages seiner Anteile, d. h. von M. 90 für je nom. M. 1800 in Empfang zu nehmen. Die Mehrzahl der Aktionäre des Schles. Bankvereins machte von dem Anerbieten Gebrauch, sodass sich der grösste Teil der Aktien in dauerndem Besitze der Deutschen Bank befindet. Kapital: M. 30 000 000 in auf Namen lautenden Anteilen, und zwar 5047 Stück à M. 3000 (hiervon noch 3547 à Thlr. 1000), 6237 Stück à M. 1500 (hiervon noch 3237 à Thlr. 500), 8345 Stück à Thlr. 100 = M. 300, sowie 3000 Anteile à M. 1000 von 1904, auf Inh. lautend. Auf Verlangen können die Nam.-Aktien in Inh.-Aktien und umgekehrt umgewandelt werden. Das div.-ber. Kapital betrug von 1857–63 M. 6 900 000, von 1864– 66 M. 7 500 000, 1867 M. 8 100 000, 1868 M. 8 400 000, 1869 M. 9 000 000, 1870 M. 15 000 000, 1871 M. 18 000 000, 1872–75 M. 22 500 000, 1876 M. 20 100 000, 1877–89 M. 18 000 000, alsdann erhöht 1889 um M. 4 500 000 (emittiert mit 125 %); fernere Erhöhung erfolgte im Nov. 1896 um weitere M. 4 500 000, offeriert im Dez. 1896 den Besitzern von alten Anteilen zu 121.50 %, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./12. 1904 um 3000 Anteile à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905, hier- von übernommen M. 2625 000 von der Deutschen Bank zu 130 %, angeboten den Aktionären. (auf M. 10 500 alte Anteile 1 neue) v. 10.–22./12. 1904 zu 133 %, einzuzahlen 50 % und das Agio bei der Anmeldung, 50 % am 14./1. 1905, die restl. M. 375 000 wurden den Gründern zu pari zur Verf. gestellt. Gründerrechte: Bei jeder Neu- Em. haben die Gründer das Recht, der neuen Anteil- scheine al pari zu übernehmen. Diese Rechte bestehen nur noch mit des früheren Umfangs Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem., gewöhnl. im März-April. Je M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. I (Grenze 10 % des A.-K., ist erfüllt), vom gesamten Rest jedoch unter Ausschluss sämtlicher für Abschreibungen und Rücklagen verwendeten Beträge 10 % an die Geschäftsinhaber, 4 % Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R. von dem Be- trage der als Mehr-Div. über 4 % an die Kommanditisten verteilt wird, verbleib. Überschuss als Super-Div.; falls die Div. 5 % oder mehr beträgt, ist des R.-F. II zulässig. 5