146 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 82 035, Zinsenvortrag 15 800, Abschreib. auf Forderungen 4118, do. auf Mobilar etc. 5107, Delkr.-F. 10 000, Beamten-Unterst.-F. 5000, Gewinn 277 856. – Kredit: Vortrag 17 543, Zs. 283 483, Prov. 86 304, Wertp., Devisen, Coup. etc. 12 588. Sa. M. 399 918. Dividenden 1888–1908: 5, 8, 9, 4, 4, 4, 4, 6, 7½, 7½, 8, 8, 9, 8, 9, 9, 10, 10, 11, 11, 9 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: W. Genzmer, E. Schwartz. Prokurist: Kurt Bremme. Aufsichtsrat: (8) Vors. Komm.-Rat E. Holle, Kiel; Stellv. Bank-Dir. F. A. Schwarz, Ham- burg; Friedr. Leopold, Konsul Ernst Nehve, W. Th. Reincke, 0. Pippow, Konsul C. E. Frege, Arthur Lutteroth. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hamburg: Vereinsbank. Act.-Ges. für Rheinisch-Westphälische Industrie in Köln a. Rh. Gegründet: Im Okt. 1871. Letzte Statutänd. 28./3. 1899. Zweck: Betrieb industr. Unternehm. Die Ges. besass bis 1906 sämtl. Aktien der 1898 von ihr gegründeten A.-G. für Rheinisch-Westfäl. Cement-Industrie zu Beckum (A.-K. anfänglich M. 1 000 000, erhöht 1898 um M. 200 000 [auf M. 1 200 000), übernommen von der Kölner Ges. zu 103 %, Div. 1898–1908: 17, 14, 15, 0, 0, 3½, 7, 14, 18, 16, 12 %); ein erhebl. Teil dieser Cement- Aktien wurde 1906 anlässlich deren Einführung an der Berliner Börse mit Gewinn begeben, woraus die hohe Div. (40 %) der Kölner Ges. resultiert. Die Ges. besitzt ferner Kuxe der Gew. Orange zu Bulmke (Ausbeute pro Kux 1899–1908: M. 250, 280, 240, 125, 110, 115, 115, 160, 160, 160), sowie je Kuxe der Gew. Trier IL=III u. Kuxe von Hermann I1–III, Aktien des Lothringer Hüttenvereins Aumetz-Friede, Aktien der Akt. Ges. f. chem. Industrie in Gelsenkirche- Schalke Div. 1904 – 1908: 5, 6, 7, 8, 8 %), dann Prior.-Aktien der Westfäl. Landeseisenbahn, sowie Grundstücke u. Bauterrains in Gelsenkirchen, Schalke und Köln-Nippes, von denen zwei Baustellen in Schalke 1905 mit M. 76 406 u. 1908 2 Baustellen mit M. 12 470 Überschuss über den Buchwert verkauft wurden. Die Ges. ist ferner finanziell beteiligt bei einer Reihe von anderen Akt.-Ges. Die der Ges. ge- hörenden 320 Kuxe der Zeche Blankenburg, welche mit je M. 500 zu Buche standen, wurden 1900 zum Preise von M. 3000 pro Kux verkauft, d. h. mit einem Gewinn von M. 799 040; es wurde dadurch die Auszahlung einer Div. von 60 % für 1900 ermöglicht. Auf die Trier- u. Hermann-Kuxe waren 1908 Zubusse zu leisten. Kapital: M. 1 500 000 in 10 000 Nam.-Aktien à M. 150. Urspr. M. 6 000 000 in Inh.-Aktien à M. 600; 1884 Abstemp. von M. 600 auf M. 150 auf Namen. Gründer- bezw. Bezugsrechte: Die Gründer haben im Fall einer Kapitalerhöhung Bezugs- recht auf die Hälfte der Neu-Ausgabe zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % zum Spec.-R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Immobil. 83 332, Effekten (Konsols, Pfandbr., Aktien u. mobile Kuxe) 1 590 458, Bankguth. 90 967, Hypoth. 20 567, Debit. 229 360, Kassa 3075, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 240 000, Spec.-R.-F. 135 000, Grundstücks-Rückl. 29 000, Steuern-Res. 20 000, Kredit. 29 751, unerhob. Div. 1884, Gewinn 62 128. Sa. M. 2 017 763. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Besoldungen etc. 11 049, Steuern 27 438, abz. 25 000 Entnahme von Steuern-Res. bleibt 2438, Gewinn 62 128. – Kredit: Vortrag 7060, Immobil. 12 470, Effekten 102 346 abz. 62 213. Kursverluste u. Minderbewertungen bleibt 40 132, Immobil.-Revenüen 1216, Zs. 14 736. Sa. M. 75 616. Kurs Ende 1888–1908: 116.25, 149.25, 112.75, –, –, 86.75, 112, 116.50, 148.50, 203, 267.50, 285, 295, 117.90, 110.25, 127, 168.25, 238.60, 297.75, 149, 159.50 %. Not. in Berlin, Köln, Essen. Dividenden 1886–1908: 5, 3, 5, 9, 7, 6½, 4, 5, 5, 6½, 10, 14, 22, 21, 60, 0, 0, 5, 8, 19, 40, 6, 4 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Auf Aktien à M. 600 wird Div. nicht bezahlt. Direktion: Jos. Schulte. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Justizrat R. Esser, Stellv. Bank-Dir. Komm.-Rat Alb. Hei. mann, Bankier Wilh. Th. von Deichmann, Konsul Hans Leiden, Dr. Alb. Ahn, Köln. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Delbrück Leo & Co.; Berlin, Köln, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Köln: Deichmann & Co. Bank für Landwirthschaft und Gewerbe in Köln. Gegründet: 25./6. 1878 in Ehrenfeld. Letzte Statutänd. 31./10. 1899 u. 29./12. 1905. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Spekulationsgeschäfte sind ausgeschlossen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Aktien à M. 1000. – A.-K. bis 1899 M. 900 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./10. 1899 um M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1900, an- geboten den Aktionären 6.–20./12. 1899 zu 105 %, anderweitig zu 115 %, voll eingezahlt bis 1./10. 1900. Nochmalige Erhöh. um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2. 1906, angeboten den Aktionären zu 105 %. Die früheren 3000 auf Namen lautende