―― Kredit-Banken und andere Geld Instite 167 Bil anz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa inkl. Reichsbankguth. 151 929, Effekten 167 405, Wechsel 32 578, Inventar 544, Kontokorrent 1133 793, Debit. 337. – Passiva: A.-K. 390000, R.-F. 71 295, Spec.-R.-F. 108 282, Disp.-F. 65 000, Versich.-R.-F. 31 052, Lombardkto 1000, Diskontkto 1978, Bonifikationskto 35 494, Div.-Kto 360, Einlagen 603 895, do. Zs. 11 894, Kredit. 96 373, Gewinn 69 960. Sa. M. 1 486 588. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 36 528, Bonifikation 35 494, Diskont 1978, Inventar-Abschreib. 400, Kontokorrent do. 6000, Einlage-Zs. 23 132, Reingeewinn 69 996. – Kredit: Provis. 138 230, Zs. 33 551, Effekten 1712. Sa. M. 173 494. Dividenden 1893–1908: 4, 6, 6% 6, 6, 9, 10, 11, 11, 11, 11, 14 19, 12 12 %, Direktion: W. Grünig, Ernst Klingeberg, Stellv. Jul. Riecke. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Böhme, H. Grosse, Frz. Tietz, W. Kobelt, H. Fischer, H. Fieberitz, M. E. Riecke. Deutsche Hypotheken-Renten-Bank in Mannheim. Gegründet: 22./6. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erwerbung von Hyp.-Bank-Aktien u. Ausgabe von Schuldverschreib. (Hypoth.- Renten-Oblig.) auf Grund erworb. Aktien. Die Oblig. dürfen das 10fache des eingez. A.-K. nicht übersteigen. Die Bank besitzt die Mehrzahl der Aktien der Hannov. Bodenkredit-Bank in Hildesheim (A.-K. M. 4 000 000, davon eingez. M. 3 000 000. Div. 1899–1908: 5, 5 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½ 0%). Kapital: M. 400 000 in 400 Nam.-Aktien (Nr. 1–400) à M. 1000, eingezahlt mit 50 %. Die Aktien befinden sich im Besitz der Rhein. Hyp.-Bank in Mannheim. Obligationen: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. v. 1899, Stücke à M. 1000, auf Namen, unkündbar bis 1902 u. seitens der Bank mit 3 mon. Frist frühestens auf 1./4. 1902 zur Heimzahl. kündbar. Ferner emittiert M. 895 000 in 4 % Oblig. v. 1./7. 1903 u. 1905 unkündbar bis 1 1. 1906 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Aktien der Hannov. Bodenkredit-Bank 2 401 600, Debit. 123 832. – Passiva: A.-K. 200 000, Oblig. 1 895 000, do. Zs.-Kto 19 410, R.-F. 27000, Kredit. 205 276, Gewinn inkl. Vortrag 178 746. Sa. M. 2 525 432. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Geschäftskosten 2925, Oblig.-Zs. 74 550, Konto- korrentzinsen 6591, Gewinn 178 746. – Kredit: Vortrag 138 980, Aktienerträgnis 123 832. Sa. M. 262 812. Dividenden 1899–1908: 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Dr. jur. Otto Schneider, Dr. jur. R. Schellenberg. Prokurist: Emil Linder. Aufsichtsrat: Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Carl Reiss, Oberamtsrichter a. D. Herm, Hildebrandt, Oberamtmann a. D. Karl Eckhard, Mannheim; Komm.-Rat Dr. Aug. von Clemm. Haardt. Rheinische Creditbank in Mannheim mit Zweigniederlassungen Baden-Baden, Bruchsal, Freiburg i. Br., Furtwangen, Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Lörrach, Mülhausen i. Els., Neunkirchen (Bez. Trier), Offenburg, Pforzheim, Rastatt, Speyer, Strass- burg i. Els., Triberg, Villingen, Zell i. W., Zweibrücken und Mannheimer Bank A.-G. in Mannheim. Gegründet: 14./5. 1870, eingetr. 22./7. 1870. Letzte Statutänd. 27./12. 1899, 24./1. 1901, 29./2., 19./12. 1904, 20./12. 1906, 23./3. 1907 u. 25./5. 1909. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften. 1897–99 wurden verschiedene Bankfirmen und Banken erworben (s. Jahrg. 1901/1902). Die G.-V. vom 24./1. 1901 beschloss Angliederung der Mannheimer Bank (A.-K. M. 6 000 000), welche Ges. aufgelöst wurde. (Siehe auch bei Kapital.) Dagegen errichtete die Rheinische Creditbank am 20./2. 1901 die neue Mannheimer Bank Akt.-Ges. mit M. 1 000 000 A.-K., welches sich in dauerndem Besitz der Creditbank befindet; dieselbe dotierte überdies diese neue Mannheimer Bank mit M. 5 000 000 Betriebskapital, welche gleich einer Filiale der Creditbank geführt wird. (Div. des A.-K. 1001 1208 5„ % 7 %.) Am 1./1. 1904 ging das Bankhaus Gebr. Kapferer in Frei- burg i. Br. an die Rhein. Creditbank über und wurde mit der Freiburger Filiale der Bank Vereinigt. Lt. G.-V. v. 29./2. 1904 wurde die Credit- u. Depositenbank in Zweibrücken gegen Gewährung von M. 3 500 000 in Aktien von 1904 angegliedert (s. unten bei Kapital). Am 1./1. 1907 Übernahme des Bankhauses Julius Kahn & Co. in Pforzheim (s. bei Kap.) u. der Bankfirma A. Sulzberger in Konstanz, deren Geschäft der Konstanzer Filiale einverlelbt wurde. Anfang 1907 Übernahme des Geschäftes der in Liquid. getretenen Gewerbebank zu Speyer. 1909 Angliederung des Schwarzwälder Bankvereins in Triberg mit Fil. in Furtwangen, Lörrach, Villingen u. Zell i. W. Die Bank ist bei den Bankfirmen G. F. Grohé-Henrich & Co. in Saarbrücken, sowie bei B. Burger & Co. in Wolfach kommanditarisch und seit Ende 1904 auch mit M. 2 000 000 Aktienbesitz bei der Süddeutschen Bank in Mannheim u. Worms beteiligt. Zwischen den Verwalt. der Rhein. Creditbank u. der Oberrhein. Bank in Mannheim ist am 17./11. 1904 die Einigung getroffen worden, dass die Oberrhein. Bank im Wege der Fusion