―― Hypotheken- und Kommunal-Banken. 239 M. 12 000 000) in 2500 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien à M. 1200, begeben an ein Kon- sortium zu 113 %, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte 4./2.–4./3. 1904 zu 116 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904. Auf M. 7200 altes A.-K. entfiel 1 neue Aktie à M. 1200. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1906 um M. 3 000 000 (auf M. 15 000 000) in 2500 Aktien à M. 1200, mit Div.-Ber ab 1./1. 1907, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte vom 8./10.–6./11. 1906 zu 130 %; auf je M. 6000 A.-K. entflel eine neue Aktie. Das A.-K. kann nur auf Beschl. der G.-V. mit Genehm. des Bundes- rats und der zuständigen Minister erhöht werden. Gründerrechte: Bei jeder Erhöhung sind die ersten Zeichner, falls sie überhaupt noch Aktionäre sind, die eine, und die übrigen jeweiligen Aktionäre die andere Hälfte zum Begebungskurse zu übernehmen berechtigt. Hypotheken und Pfandbriefe: Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hypoth.-Pfandbriefe bis zum 15fachen Betrage des eingezahlten A.-K. und des R.-F. in Stücken von mind. M. 100 auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal- Oblig. den 15 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein, und zwar bei ländlichen mind. zur Hälfte durch unkündbare Amort.-Hypoth., ebenso muss der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal-Oblig. in flöhe des Nennwerts jederzeit durch Kommunal-Darlehen von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Die Beleihung ist auf im Deutschen Reich belegene Grundstücke beschränkt und der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig. Die Beleihung darf die ersten drei Fünf-. teile des Wertes des Grundstückes nicht übersteigen. Die Beleihung landwirtschaftlicher Grundstücke innerhalb der preuss. Monarchie ist bis zu zwei Dritteilen des Wertes gestattet. Auf den nicht abgehobenen Betrag verloster Hypothekenbriefe, deren coupon- mässige Verzinsung aufgehört hat, vergütet die Bank nach Ermessen der Direktion und je nach Lage des Geldmarktes bis zu 2 % Depositalzinsen. Die Reichsbank beleiht die Hypoth.-Pfandbr. u. die Kommunal-0Oblig. in erster Klasse. Letztere sind im Königreiche Preussen mündelsicher. Der Hypoth.-Bestand betrug Ende 1908: M. 224 213 181, wovon an Amort.-Hypoth. M. 36 021 331, an kündb. Hyp. M. 188 191 850. Zur Pfandbr.-Deckung dienten M. 218 730 781. Der Pfandbr.-Umlauf betrug Ende 1908: M. 209 882 300, und zwar: 5 % IV.–VI. Serie M. 763 800 in Stücken à M. 200, 300, 600, 1500, 3000. Zinsen der V. Serie am 2./1. u. 1./7., der IV. u. VI. Serie am 1./4. u. 1./10. Tilgung in 50 Jahren ab 1875 und 1878 mit ½ % und ersparten Zs. durch Ausl. — Kurs in Berlin Ende 1988% 11170,112 111.10, 110.75 416, 111.75 112, 11710, = =– 110.25, –, 107.75, 108.25 %. 4 % Serie I u. Ia konv. (ehemals 4½ %). In Umlauf Ende 1908: M. 2 566 600. Stücke Serie I à M. 300, 600, 3000; Serie Ia à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Amortisation durch Ausl. oder Ankauf mit mind. ½ % und ersparten Zs. Kurs in Berlin Ende 1898–1908: 101.50, 100, 96, 98.50, 100.25, 100.75, 100.30, 100.50, 100, 96.70, 98.75 %. 4 % Serie VII. In Umlauf Ende 1908: M. 47 631 100. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 2./1. u. 1./7. Amortisation durch Ausl. al pari oder Ankauf mit mind. ½ % u. ersparten Zs. – Kurs Ende 1893–1908: 102.30, 103.10, 102.10, 101, 101.10, 100.30, 100, 95.60, 98.50, 100.25, 100.40, 100.40, 100.50, 100, 96.70, 98.75 %. Notiert in Berlin. 3½ % Serie VIII von 1886 und 1889. In Umlauf Ende 1908: M. 6 206 200. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1891 mit mind. jährl. ½ % u. ersparten Zs. in längstens 60 Jahren durch Ausl. oder Ankauf. Ausl. event. im März zum 1./10. – Kurs Ende 1893–1908: 94.90, 100.25, 101.25, 99.20, 98.30, 96.50, 93.25, 88.60, 92, 95.25, 96, 94.90, 95.50, 94.75, 90, 91.75 %. Notiert in Berlin. 3½ % Serie IX von 1896. Verl. und Kündigung bis 1. Jan. 1905 ausgeschlossen. Em. M. 20 000000. In Umlauf Ende 1908: M. 8 936 100. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000. 5000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: Können ab 1./1. 1905 durch Rückkauf oder durch Parieinlös. nach vorgäng. Kündig. bezw. nach Bestimmung durch das Los getilgt werden. Eingeführt in Berlin 24./2. 1896 zu 101.50 %, in Frankf. a. M. 15./3. 1898 zu 99.75 %. – Kurs Ende 1896–1904: In Berlin: 101, 100, 98, 93.25, 89.10, 92, 95, 96, 94.90 %. Seit 2./1. 1905 mit Serie VIII zu einer Notiz vereinigt. – In. Frankf. a. M. Ende 1898–1908: 98, 93.20, 89, 92, 95.10, 96, 95, –, 94.70, 90, 91.80 %. 4 % Serie X von 1898 u. 1899. Kündigung und Ausl. bis 1. Juli 1908 ausgeschlossen. Em. von 1898: M. 10 000 000, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. 8s.: 1 u 1./7 Em. von 1899: M. 20 000 000, Stücke ebenso. Em. von 1904: M. 10 000 000, Stücke ebenso. Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1908 zus. M. 35 365 600. – Kurs Ende 1898–1908: In Berlin: 102, 100.50, 96.30, 98.75, 101.25, 101.30, 101, 101, 100, 96.80, 98.75 %. – In Frank- furt a. M.: 102, 100.50, 96.10, 98.80, 101.30, 101.30, 101, 101, 100.30, 96.80, 98.80 %. — Eingeführt Em. von 1898 im Aug. bezw. Sept. 1898, in Berlin bezw. Frankf, a. M., Em. von 1899 im April in Berlin, Em. von 1904 im März 1904. 4 % Serie XIu. XII je M. 22 500 000 von 1900 u. 1904. Verlos. u. Rückzahlung bei Serie XI bis 2. Jan. 1910, bei Serie XII bis 1. April 1910 ausgeschlossen. Nach diesem Zeit-