Hypotheken- und Kommunal-Banken. 325 auf 1./10. bezw. 1./4. Eingeführt 26./6. 1896 zu 101.25 %. Kurs wie 3½ % Serie II von 1895. Notiert in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg. 3½ % Pfandbr., III. Serie, anfangs 4½ %, seit 1886 4 %, seit 1895 3½ %, zu pari verlosbar u. kündbar seit 1./4. 1900. Stücke à M. 100, 300, 1000, 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. seit 1./4. 1900 in 60–70 Jahren. Verl. wie nachstehend. Kurs Ende 1896–1898: In Berlin: 99,99.70, 96.50 %. Kurs seit 1899 wie Serie II. – In Frankf. a. M. Ende 1896–1908: 99, 99. 300 3650, 9250 88.50, 92, 95, 95.50, 95, 94.20, 93, 89, 91.20 %. 3½ % Pfandbr. (bis Juli 1895 4 %), zu pari verlosbar. Stücke à M. 100, 300, 1000, 3000. Zs. 2./1., 1./7, Tilg. seit 1./4. 1900 nach Massgabe der zu Grunde liegenden Hypoth., event. auch durch Rückkauf. Verl. event. halbj. im März u. Sept. auf 1./7. u. 1./1. Kurs Ende 1896–1902: In Berlin: 99, 97.90, 96.50, 93, 89.50, 92.50, 95.30 %. – In Frankf. a. M.: 99, 97.50, 96.50, 92.50, 88.50, 92, 95 %. – Ende 1897–1902: In Hamburg: 97.75, 96.25, 92.75, 88.25, 92, 95 %. Kurs seit 2./1. 1903 wie bei konv. Serie III. 3½ % alte Pfandbr., zu pari verlosbar, Stücke à M. 100, 300, 1000, 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. entsprechend der Rückzahl. von Hypoth.-Forderungen. Kurs Ende 1891–1902: 92.75, 94.75, 94, 100, 101.10, 98.75, 97.90, 96.60, 93, 89.50, 92.50, 95.30 %. Notiert in Berlin. Seit 2./1. 1903 mit obigen konv. Serien zus. notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis /10 des A.-K. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Übrigen event. weitere Rücklagen etc., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 2 690 288, Bankguth. 25 866 823, Pfandbr.-Hyp. 123 380 208, darauf rückst. Jahresleistungen 9389, sonst. Hypoth. 20 169 605, Debit. 19 604 880, Wechsel 7 449 823, Effekten 7 662 246, Coup. u. gekünd. Werte 191 100, Beteil. 853 587, Lombard-Darlehen 16 717 806, Geschäftshäuser 100 000, Mobil. u. Utensil. 100. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 5 450 000 (Rücklage 500 000), Pfandbr.-Agio-R.-F. 250 000, Pfandbr. 116 587 025 (davon 7 161 000 Bestand) bleibt 109 426 025, do. ausgel. 23 525, do. Prämien-F. 95 741, noch zu zahlende Pfandbr.-Zs. 1 272 264, Einlagen 70 423 996, Scheck-Konten 26 667 365, Kredit. 500 457, Tant. an A.-R. 96 483, Div. 1 260 000, do. alte 1092, Vortrag 228 909. Sa. M. 224 695 859. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. Tant. an Dir. u. Beamte etc. 460 736, Steuern 115 134, Agentur-Unk. 255 506, Abschreib. auf Mobil. 10 360, Pfandbr.-Disagio 22 891, 2z. Pfandbr.-Prämien-Res. 7820, Pfandbr.-Zs. 4 138 342, Zs. für Einlagen 2 907 364, Gewinn 2 085 392. – Kredit: Vortrag 260 556, Zs.: a) Hypoth. 5 240 973, b) Bankgeschäft 4 089 869, Effekten u. Beteilig. 120 687, Provis. 291 461. Sa. M. 10 003 548. Kurs Ende 1887–1908: Aktien: 112, 131, 134.90, 128, 129.40, 133.25, 136.50, 149.75, 159, 164, 178, 191, 194.50, 190.75, 189.10, 200, 212.25, 233, 249.75, 273.50, 258, 270 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1908: 6½, 6¼, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 9, 10, 10, II, 12½, 12½, 14, 14, 14 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) resp. nach den gesetzl. Bestimm. Regierungs-Kommissar: Ministerialrat Dr. Stegemann, Stellv. Geh. Reg.-Rat Heuck. Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Flügge, Stellv. Geh. Reg.-Rat Heuck. Direktion: Geh. Komm.-Rat Emil Kayser, Rechtsanwälte Dr. jr. Paul Schmidt u. Dr. jr. Rud. Faull. Prokuristen: W. Jentz, C. Tesch, E. Schminck, A. Gundlach, H. Paasch. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Gen.- Konsul Komm.- Rat Rudolf von Koch, Berlin; Geh. Komm.-Rat Alb. Clement, Rostock; Staatsminister a. D. Wirkl. Geh. Rat Hobrecht, Exc., Berlin; Geh. Finanzrat Dr. Otto Büsing, Konsul Bauch, Schwerin; Bürgermeister Calsow, Grabow; Rechtsanw. Thormann, Wismar; Rittergutsbes. Kurt von Honrichs, Pieverstorff; Rechtsanw. Dr. Hinrichsen, Güstrow; Rittergutsbes. von Zepelin, Clausdorf. Zahlstellen: Schwerin: Eig. Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank; Hamburg: Nordd. Bank, Deutsche Bank, M. M. Warburg & Co.; Cöln: J. H. Stein; Hannover: Gottfried Herzfeld. Schwarzburgische Hypothekenbank in Sondershausen. Gegründet: 26./6. 1895, eröffnet 1./10. 1895. Statutänd. 20./11. 1899, genehm. durch Reskript v. 18./12. 1899. Die Ges. ist eine Hyp.-Bank im Sinne des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Sie untersteht demgemäss d. staatl. Aufsicht u. allen Bestimm,, die d. genannte Gesetz festsetzt. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken innerh. des Deutschen Reiches und die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. (Hypoth.-Pfandbr.). Die Ges. kann ausserdem alle Geschäfte nach § 5 des Hypoth.-Bank-Ges. betreiben. Ausgeschlossen von der Beleihung sind, abgesehen von Liegenschaften im Fürsten- tum Schwarzburg-Sondershausen, industrielle Etablissements, Hotels, Rittergüter und Anlagen jeder Art, welche einem besonderen Zwecke dienen. Gegenstände der Beleihung ausserhalb des Fürstentums sollen städtische Wohn- und Geschäftshäuser in kuranten Lagen bilden, deren Mietserträgnis eine annähernd 10 % Verzinsung der darzuleihenden Summe gewährt. Die Bewilligung von hypoth. Darlehen ist ausserdem an die Zu- stimmung des A.-R. gebunden, welcher diese seine Funktionen einem Ausschuss von mind. 3 seiner Mitgl. übertragen kann. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, wovon Aktien Nr. 1–2000 voll, die übrigen Nr. 2001–5000 mit 25 % einbezahlt sind, in Summa also M. 2 750 000.