―――――――――――― ta Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 453 im Buchwerte von M. 221 328; ein Asphalt-Terrain in Linden (7t:ha 97 a 56 qm) zum Buch- werte von M. 233 693; ein Fabrikterrain in Eschershausen (1 ha 90 a 54 qm) zum Buchwerte von M. 20 870. Ferner hat die Ges. gepachtet: ein Asphaltminen-Terrain in Velber (3 ha 20 a 35 qm) bis 1912; ein Terrain im Forstort Rönneberg bei Vorwohle (ca. 6 ha) bis 1924; das Terrain des Asphaltbergwerks „Herzog Wilhelm“ bei Vorwohle (36 ha 18 a) bis 1937. Der Gesamtabsatz sämtl. Asphaltwerke dürfte jährlich etwa 20 000 t betragen. Für Neuauf- wendungen u. Verbesserungen der Betriebseinricht. wurden 1907 zus. M. 439 933 veraus- gabt, hiervon entfallen M. 54 010 auf die Asphaltbetriebe u. M. 385 922 auf die Ziegelei. Zu- gänge 1908 M. 98 223. Zu der Arbeiterkolonie in Linden gehören 30 Wohnhäuser mit 60 Arbeiterwohnungen und 1 Beamtenwohnhaus mit 2 Wohnungen. Das Terrain umfasst 1 ha 40 a 44 qm. Die Kolonie steht mit M. 160 000 zu Buche. Die 1906 versuchsweise aufgenommene Fabri- kation von Motoren und Motorfahrzeugen, speziell f. industr. Zwecke wurde an die Hannov. Automobil- u. Motorenfabrik A.-G. (frühere Firma Hannov. Kunstdüngerfabrik) übertragen. An dem Gesamtkapital war die Hannov. Bauges. urspr. mit M. 193 200 beteiligt, 1907 wurde dann der gesamte Rest des A.-K. von noch nom. M. 156 000 mit M. 64 020 erworben. Unter Berücksichtigung der früheren Abschreib. steht nunmehr das A.-K. von M. 349 200 mit M. 199 156 zu Buche, hierzu tritt eine Forder. an genannte Ges. mit M. 68 055, zus. also M. 267 211, welchem Betrage in effektiv vorhandenen Werten das Fabrikgrundstück mit Gebäuden, Masch., Werkzeugen u. Vorräten gegenübersteht; das Unternehmen, dessen Betrieb seit längerer Zeit ruht u. welches noch keinen Gewinn erbracht hat, soll verkauft werden. Inzwischen erfolgte 1909 die Verpacht. dieser Fabrik an die in unmittelbarer Nähe belegene Hannoversche Waggonfabrik A.-G. zu einem festen Pachtpreis, welcher in Rücksicht auf die Chancen der Betriebsresultate, an denen die Ges. Anteil hat, eine mässige Verzinsung des investierten Kapitals ermöglichen wird. Die Hannov. Bauges. beschäftigt z. Zt. an 23 Beamte und 315 Arb. Sie gehört als Gesellschafterin dem Vorwohler Asphalt-Syndikat und der Verkaufsges. Hannov. Ziegeleien, beide zu Hannover, an. Die Ges. hat sich 1905 an der neu gegründeten Asphalt-Company Hansa G. m. b. H. in Hamburg durch Übernahme eines grösseren Kapitals beteiligt. Diese Ges. ergab für 1906 und 1907 keinen Nutzen, da sie einen Neubau aufführte, zu welchem Zwecke ihr die Hannov. Bauges. ein hypoth. Darlehen von M. 131 598 gewährte. Das Ge- schäftsjahr 1907 der Hannov. Bauges. schloss mit einem Verlust von M. 49 154 ab, der aus dem R.-F. Deckung fand. Die Geschäftsergebnisse des J. 1908 lassen die Verteil. einer Div. nicht zu. Nach Vornahme der Abschreib. im Betrage von M. 80 342 ergibt sich ein Verlust von M. 86 209, welcher aus dem R.-F. gedeckt wird. Die Asphaltfabriken arbeiteten noch etwas ungünstiger als 1907. Die Dampfziegelei hat befriedigend gearbeitet. Umsätze in Grundstücken haben 1908 nicht stattgefunden. Die Beteilig. bei der Automobil- u. Motorenfabrik, deren Betrieb schon längere Zeit ruht, hat, abgesehen von der Ertragslosigkeit des investierten Kapitals, durch laufende Ausgaben u. Abschreib. einen allerdings nicht ins Gewicht fallenden Verlust er- bracht. Im J. 1909 ist mit der Stadtgemeinde Linden ein Vertrag getätigt, durch welchen das ca. 30 Morgen grosse Grundstück der Asphaltfabrik Linden mit Ausschluss sämtlicher Grubenfelder von der Stadtgemeinde angekauft werden soll. Gegen den urspr. Erwerbspreis des Terrains ergibt sich ein nicht unerheblicher buchmässiger Überschuss, der, soweit er nicht für den Wiederaufbau der Asphaltfabrik Verwendung findet, zur Minderung ver- schiedener Anlagewerte benutzt werden dürfte. Kapital M. 2 218 500 in 3708 Aktien (Nr. 1–3708) à M. 500 u. 1215 Aktien (Nr. 3709–4923) à M. 300. Bis 1906: M. 2 218 500 in 55 vollberecht. St.-Aktien à M. 300, 3708 (ältere) Prior.- St.-Aktien à M. 500, 1160 (neuere) Prior.-St.-Aktien à M. 300. Die Prior.-St.-Aktien gewährten folg. Vorzugsrechte: Eine prioritätische Div. von 6 %, die event. aus dem Reingewinn der folg. Jahre nachzuzahlen war. Den Besitzern der älteren Prior.-St.-Aktien à M. 500 war ihr Recht auf Nachzahlung der bis Ende 1887 rückständig gebliebenen prioritätischen Div. bis 6 % der- gestalt gewahrt, dass der Überschuss eines jeden Jahresgewinnes nach Zahlung von 6 % Div. an sämtliche Prior.-St.-Aktien an sie zur Tilg. ihrer sämtlichen Ansprüche auf nachzuzahlende Div. von 6 % jährl. bis Ende 1887 abgeführt werden musste. Die G.-V. v. 29./12. 1905 be- schloss Unifizierung der 3 Aktienarten ab 1./1. 1906, sodass alle Vorrechte, besonders auch die Div.-Nachbezugsrechte der Prior.-St.-Aktien in Fortfall kamen. Als Entgelt für das ehemalige Div.-Nachbezugsrecht der älteren Prior.-St.-Aktien à M. 500 ist auf jede- dieser Aktien ein an Order lautender, durch Indoss. übertragbarer Gewinnanteilschuldschein zum Nennbetrage von M. 150 ausgereicht worden. der nach Massgabe des jeweilig zur Ver- fügung stehend. Jahresreingewinns mit einem Betrage von 1 bis M. 15 jährl. zurückgez. werden wird. Die Scheine gewähren keine Aktionärrechte und können nach einmonatl. Kündig. auch auf einmal durch Zahlung des von ihrem Nennwert noch nicht abgebuchten Betrages getilgt werden. Ein Umtausch sämtl. alter Aktienurkunden geg. neue fand 11./4.–2./6. 1906 statt. Urspr. A.-K. M. 6 000 000 in St.-Aktien à M. 600. Diese wurden im Jahre 1880 auf M. 300 abgestempelt und dadurch das A.-K. auf M. 3 000 000 reduziert. In den Jahren 1882 und 1883 konnte für 2 St.-Aktien unter Zuzahlung von M. 100 bar eine Prior.-Aktie über M. 500 bezogen werden. Am 1./9. 1883 wurde die bare Zuzahlung auf M. 140 u. am 1./11. 1883 auf M. 180 erhöht. Im Jahre 1888 konnte gegen eine St.-Aktie unter Zuzahl. von M. 90 bar eine neue Prior.-Aktie von M. 300 bezogen werden. Hypothekar-Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 durch jährl. Ausl. von 2 % u. ersparten