482 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 1 557 175 qm, Gross- u. Kleinhadern 2 326 240 qm, Martinsried u. Gräfelfing 345 710 qm, Lochham 468 540 qm, Gauting 103 260 qm, Feldafing 308 690 qm zus. 7 237 181 qm. Der Gewinn aus den Immobil.-Verkäufen betrug 1906–1908 M. 206 055, 77 604, 199 508. Die aus den früheren Jahren (einschl. 1908) angesammelten, aus dem regulären Geschäftsbetriebe stammenden Gewinnvorträge im Gesamtbetrage von M. 3 015 799 wurden für 1909 tantiemefrei auf neue Rechnung vorgetragen. Die Ges. hat es für richtig gehalten, diesen Gewinn nicht zu verteilen, sondern vorzutragen, weil derselbe fortlaufend in Immobil. angelegt wurde, u. weil die vorhandenen Mittel zum grossen Teil für die weitere Entwicklung der Terrains erforderlich sind. Der Spec.-R.-F. von M. 500 000 ist mit Rücksicht auf die im Besitze der Ges. befindl. Aktiv-Hypoth. gebildet, obwohl dieselben für gänzlich einwandsfrei gelten. Die Abwicklungs-Res. von M. 860 904 ist im Interesse der gleichmässigen Behandlung des Immobil.-Ktos u. einer vorsichtigen Gewinnausscheidung gestellt. Grössere Terrains, die zu einem en bloc Preise gekauft sind, zerfallen naturgemäss in Abteil. von verschied. Wert- Klassen. Bei Einzelverkäufen aus solchen Komplexen wurde dem Gewinn- u. Verlust-Kto. nur der Betrag des Mehrerlöses zugeführt, welcher sowohl den Durchschnitts- als den etwa höheren Klassenwert der verkauften Parzelle überstieg, der Rest wurde vorerst auf die Ab- wicklungs-Res. des betreffenden Terrains gestellt. Nach Massgabe der fortschreitenden oder beendigten Veräusserung des betreffenden Komplexes können alsdann die entsprechenden Abwicklungs-Res. auf Gewinn- u. Verlust-Kto übertragen werden. Mitte 1908 Ankauf des Areals der Münchener Bergbrauerei nebst Gebäuden von der Bayer. Handelsbank für M. 1 268 000 (s. auch oben), welcher Kaufpreis auf 10 Jahre zinslos gestundet ist. Die Handelsbank erhält ein Drittel am event. Verkaufsgewinn. Von der Terraingesellschaft Sendlinger Oberfeld G. m. b. H. u. von der Terrain-Ges. Gräfelfing Akt.-Ges. wurden 1908 bezw. 1909 Prozesse wWegen Rücknahme von Grundstücken angestrengt, die beide Ges. 1900 bezw. 1901 von der Heilmann'schen Immobil.-Ges. erwarben. Die Klage der Terrain-Ges. Sendlinger Oberfeld wurde von dem Landgericht abgewiesen. Auch die Klage der Terraingesellschaft Gräfelfing wurde in erster Instanz zu deren Un- gunsten entschieden. Kapital: M. 7 020 000 in 2340 Aktien à M. 3000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1898 in 1000 Aktien um M. 3 000 000, angeboten den Aktionären zu pari. Auf die ab 1./4. 1898 div.-ber. Aktien waren zunächst 25 % einzuzahlen, je weitere 25 % waren am 15./2., 15./5. u. 30./12. 1899 fällig. Die G.-V. v. 10./3. 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 270 000 in 90 neuen Aktien, begeben zu pari an Komm.-Rat Kiesekamp in Münster i. W., der dafür sein Gut Geiselgasteig nächst der Menterschwaige in die Ges. einbrachte. Die G.-V. v. 8./8. 1905 beschloss zwecks Aufschliessung grösserer Strecken des Grundbesitzes der Ges. zur Bebauung Erhöhung des A.-K. um M. 750 000 in 250 Aktien. Diese neuen Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre von dem Bankhaus Hardy & Co. G. m. b. H. in Berlin zu 140 % übernommen, das auch den Aktienstempel u. sonst. Kosten trug u. sämtl. Heilmann'schen Aktien im Sept. 1905 an der Berliner Börse zur Einführung gebracht hat. Hypotheken: M. 5 617 904 u. zwar auf Konsortialbesitz M. 1 140 303; auf eigenem Besitz M. 4 428 903, hierunter ein zehnjähriges Hypoth.-Darlehen der Bayer. Handelsbank M. 1 200 000, aufgenommen 1908, dessen Tilg. mit der fortschreitenden Bebauung der Bogenhausener u. Nymphenburger Bauterrains vor sich gehen soll (s. auch oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann bis 4 % Div., vem Rest sonst. beschlossene Rückl., dann 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest zur Verf. der G.-V. Bei Festsetzung der Super-Div. ist die G.-V. an die Anträge des A.-R. gebunden. Auf Vorschlag des A.-R. kann die G.-V. beschliessen, dass der nach Dotierung des gesetzl. R.-F. u. nach Berichtigung der Tant. verfügbare, zum weiteren Geschäftsbetrieb nicht erforderl. bar vor- handene Reinertrag zu Rückzahlungen auf das A.-K. gleichmässig verwendet wird. Die G.-V. hat in diesem Falle auch Beschluss zu fassen über die sich hieraus ergebende Gestaltung des Aktienkontos und des Nennbetrages der Aktien, sowie über eine etwa veranlasste Zus. legung der Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 8682, Immobil.: Eig. Besitz 6 965 615, Konsortial- besitz 3 980 270; Gebäude 1 555 935, eig. Hypoth. 3 282 420, Konsort.-Hypoth. 353 941, Stück- Zs. 85 245, Bankguth. 1 213 144, Debit 87 547, Kaut. 2605, Beteil. an fremden Ges. 534 000, Effekten 541 373, Inventar 1. –— Passiva:A.-K. 7 020 000, Hypoth. auf eig. Besitz 4 428 903, do. auf Konsortialbesitz 1 140 303, Stück-Zs. 48 697, Kredit. 76 019, Strassensicher. 210 484, Gewerbesteuerrest 4321, Konsort.-Beteil. 712 211, Spec.-R.-F. 500 000, R.-F. 583 135, Personal- exigenz-F. 10 000, Kto f. Abwicklung 860 904, Gewinn 3 015 799. Sa. M. 18 610 781. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Gehälter, Tant., Grat. etc. 101 672, Gewerbe- steuer u. Umlagen 8643, Effekten-Kursverlust 187 745, Abschreib. 29 152, Gewinn aus 1907 3 107 845 abzügl. 92 045 Verlust aus 1908 bleibt Gewinn-Saldo 3 015 799. – Kredit: Vortrag 3 107 845, Gewinn a. Immobil.-Verkäufen 199 508, Ertrag eig. Grundstücke 20 491, ZJs.-Saldo 15 169. Sa. M. 3 343 013. Kurs: In München Ende 1899–1908: 290, 315,.50, 270, 230, 175, 159.50, 166, 153.25, 128.25 106.50 %. Eingef. Aktien Nr. 1–―1000 5./5. 1899 zu 230 %. Erster Kurs 285 %. Lieferbar sind sämtl. 2340 Aktien. – In Berlin Ende 1905–1908: 168, 151.50, 130, 107 %. Zugelassen sämtl. 2340 Aktien im Sept. 1905; zur Zeichn. aufgelegt M. 750 000 am 12./9. 1905 zu 172.50 % zu- zügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1905; erster Kurs am 15./9. 1905: 183 %.