Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 601 Versich. 170000, Steuern 9047, Verwalt.-Unk. einschl. Provis. 252 229, Prämienüberträge 727 070, Gewinn 103 700 (davon R.-F. 25 000, Beamten-Unterst.-F. 5000, Div. 67 500, Tant. 6200.) Kurs Ende 1895–1908: M. 340, 345, 355, 330, 310, 300, 300, 360, 425, 430, 600, 550, 600, 600 per Aktie. Notiert Stettin. Dividenden 1886–1908: 8, 8, 8, 6, 8, 6, 3, 0, 4, 5, 6, 5, 6¾, 5, 6¾, 8, 10, 12, 12, 12, 12, 12, 15 % (M 45). Oeup. Verj.: 4 (K) Direktion: K. Walter, Stellv. E. Haase. Aufsichtsrat: (5) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Albert Schlutow, C. F. Braun, Konsul Th. Lieckfeld, Eug. Zander, Stettin; Bankier A. Blaschke, Berlin. „Union', Act.-Ges. für See-u. Fluss-Versicherungen in Stettin. Gegründet: Konc. v. 16./12. 1856. Letzte Statutänd. 3./4. 1901. Dauer unbeschränkt. Zweck: Übernahme von Versich. gegen See- u. Flussgefahr. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à Thlr. 400 = M. 1200, worauf 12½ % = M. 150, zus. M. 450 000 eingezahlt sind. Übertragung der Aktien ist nur mit Ge- nehmigung des A.-R. statthaft; dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär mit Hinterlassung von Erben, die nach dem Dafürhalten des A.-R. als Aktionäre nicht anzunehmen sind, so haben die Erben binnen 6 Monaten an einen qualifizierten Käufer zu veräussern. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–12 = 2 St., 13–25 = 3 St., 26–40 = 4 St., 41 und mehr Aktien = 5 St., Grenze 5 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis M. 360 000 (ist erfüllt), 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 1 % Tant. an jedes A.-R.-Mitglied chöchstens M. 900 pro Mitglied), 6 % an den Dir. u. Kassierer; Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Aktienwechsel 3 150 000, Diskontwechsel 499 761, Lom- barddarlehen 416 350, Hypoth. 104 000, Effekten 434 392, Effekten-Zs. 778, Debit.-Saldo 77 992, Reichsbankgirokto 5153, Bankguth. 173, Kassa 30169, Kontorutensil. 1. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 360 000, Schaden-Res. 400 000, Prämien- do. 237 280, Diskontwechsel-Zs. 2929, Tant. 10 531, Div. 108 000, do. alte 30, Sa. M. 4 718 772. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Schaden-Res. a. 1907 385 000, Prämien- do. 218 062, Prämieneinnahmen 630 417, Zs. 64 433. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 341 529, Ristorni, Rabatte u. Provis. 65 227, bezahlte Schäden 92 914, Schaden-Res. 400 000, Prämien- do. 237 280, Handl.-Unk. 42 429, Überschuss 118 531. Sa. M. 1 297 914. Kurs: Ende 1889–1894: 117, 117, 112, 111, 112, 117 %; 1895–1908: M. 350, 365, 360, 350, 380, 370, 365, 400, 380, 400, 400, 400, 400, 410 per Aktie. Notiert in Stettin. Dividenden 1886–1908: 24, 15, 12, 10, 18, 12, 13, 18, 15, 13, 16, 13¼, 20, 20, 163, 16¾, 20, 20, 16, 20, 20, 20, 24 % (M. 36). Zahlbar spät. in der 2. Hälfte des Mai. Coup.-Verj.: 4 J. (F., v. 1./6. an gerechnet). Direktion: Dir. L. Nicolai. Prokuristen: W. Blödorn, Paul Lichtfuss. Aufsichtsrat: (5) Vors. Komm.-Rat F. Gribel, Stellv. Gen.-Konsul Georg Manasse, Joh. Geiger, Wilh. Jahn, Walter Stahlberg. Zahlstelle: Eigene Kasse. „Alsatia“, Feuerversicherungs-Akt.-Ges. in Strassburg i. E. Gegründet: 4./7. 1881. Statutänd. 9./4. 1900 u. 9./4. 1908. Dauer der Ges. unbeschränkt. Die Ges. hat 1889 Vermögen u. Schulden der Lebensvers.-Ges. „Alsatiaé gegen Gewährung von Aktien, und 1889 das Feuer-Versich.-Geschäft des Osterr. Phönix in Els.-Lothr. über- nommen. Zweck: Versicherung u. Rückversicherung gegen Feuersgefahr, auch gegen den Schaden durch Blitzschlag u. Explosion von Gas- u. Dampfapparaten, mag dabei ein Brand erfolgen oder nicht. Versich.-Summe Ende 1908 M. 684 906 576. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Nam.-Aktien Ser. I u. II à M. 1000, wovon 25 % = M. 250, zus. also M. 500 000 eingezahlt sind. Urspr. M. 1 000 000, wurde das Kapital 1888 bei Fusionierung mit der Lebensvers.-Ges. „Alsatia“ verdoppelt. Weitere Erhöhung auch vor Vollzahlung zulässig. Die Übertragung nicht vollgezahlter Aktien kann ohne Hinterlegung von Wert- papieren für den Restbetrag vom A.-R. verweigert werden. Beim Ableben eines Aktionärs, haben die Erben innerhalb eines Jahres einen neuen Erwerber der Aktien vorzuschlagen; der A.-R. kann die Frist verlängern. Gründer-Anteile: Jeder Gründer erhielt auf je 10 der von ihm gezeichneten Aktien oder auf M. 10 000 einen Anteilschein, zusammen 100 Stück Nr. 1–100. Diese beziehen den in der Gewinnverteilung erwähnten Anteil, auch haben die jeweiligen Besitzer ein Zeichnungs- vorrecht bis zur Hälfte der neuauszugebenden Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-Mai. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 40 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., 5 % Div. an das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 10 % den Gründer-Anteilen, 15 % an Disp.-F., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 6000), 10 % Tant. an Dir., 5 % Tant. an Angestellte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 1 500 000, Rückstände d. Versich. 1770, Ausstände bei Agenten 43 264, Guth. bei: Banken 86 040, and. Versich.-Unternehm. 70 382, Zs. 7087, Miete 5655, verschied. Ausstände 5068, Kassa 614, Hypoth. u. Grundschulden