Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1043 auf M. 276 951 inkl. M. 72 056 ordentl. Abschreib. u. M. 102 000 Abschreib. von Einführungs- sbesen für neue Spezialitäten. Am 31. Dez. 1908 war die Unterbilanz auf M. 594 891 an- gewachsen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Anleihen: I. M. 500 000 in 4 % Oblig. von 1889, selbstschuldnerisch übernommen von der früheren Akt.-Ges. Eisenwerk Carlshütte; rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Ab- stempel. der Oblig. auf die übernehmende Firma bis 20./2. 1904, Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1890 durch jährl. Ausl. von mind. M. 5000 im Juni auf 1./10. Als Sicherheit dient Haftung der Bankfirma Max Meyerstein in Hannover, sowie Hypoth. an erster Stelle, ausgenommen auf Wilhelmshütte. Noch in Umlauf M. 381 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Hannover Ende 1896–1901: 93, 96, 100, 99, 97, 98 %. Später nicht mehr notiert. Vertreter der Obligationäre: Bankhaus Gottfried Herzfeld, Hannover. II. M. 500 000 in 5 % Oblig. von 1902, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 2000, 1000, 500 u. 200. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 durch jährl. Ausl. von M. 5000 bezw. 10 000 im Juni (zuerst 1904) auf 2./1. Zahlst. s. unten. Noch in Umlauf 31./12. 1908 M. 472 500. Zur Stärkung der Betriebsmittel hat sich die Ges. nach dem 1./7. 1904 einen grösseren Bankkredit gegen Eintrag. einer Kaut.-Hypoth. gesichert, der aber erst zum Teil in Anspruch genommer ist. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1907: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstück u. Wasserkraft 572 714, Gebäude 768 898, Masch. 432 136, Holzgerechtsame 1, Verlust 594 891. — Passiva: A.-K. 1 000 000, 4 % Oblig. 381 000, 5 % do. 472 500, Hypoth. 18 500, Rückstell.-Kto 13 988, Kredit. 482 652. Sa. M. 2 368 641. Dividenden 1901/1902–1906/1907: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Ing. E. Andre. Aufsichtsrat: Vors. Bankier S. Meyerstein, Hannover; Stellv. Fabrikant Herm. Horn, Goslar; Reg.-Baumeister Dr. Rud. Herzfeld, Hannover; Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Herm. Paasche, Berlin; Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Berlin. JZahlstellen: Alfeld: Gesellschaftskasse; Hannover: Max Meyerstein. Gottfr. Herzfeld. Dessauer Waggonfabrik Akt.-Ges. in Dessau. Gegründet: 4./12. 1905; eingetr. 29./12. 1905. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Statutänd. 25/ 1908 Zweck: Erwerb und Betrieb des der Dessauer Waggonfabrik, G. m. b. H. gehörigen Fabriketablissements. 1906–1908 sind 520, 631, 619 Eisenbahnwagen im Werte von ca. M. 1 869 164, 2 508 505, 2 627 118 abgeliefert. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000. Genussscheine: Die a. o. G.-V. v. 25./7. 1908 beschloss die Ausgabe von je 3 Genuss- scheinen Serie A, B, C pro Aktionär. Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Oblig. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1907 durch Auslos. im März auf 1./7. Aufgenommen von der Vorbesitzerin, der Deutschen Gasbahn-Ges. m. D. H. Noch in Umlauf Ende 1908 M. 630 000. Zahlst. wie bei Div. u. Breslau: G. von Pachalys Enkel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstücke 231 232, Gebäude 1, Betriebs- und Werkzeugmasch.-Kto 1, Material. 270 404, Werkstatt 1, Werkzeug 1, Mobil. 1, Modelle u. Schablonen 1, Geleisanlage 1, Effekten 41 317, Kassa 2222, Kaut. 12 000, Bankguth. 853 968, Debit. 100 672. – Passiva: A.-K. 250 000, Oblig. 630 000, do. Zs.-Kto 1001, Kredit. 93 837, R.-F. 25 000, Spec.-R.-F. 140 000 (Rückl. 40 000), von Wallenberg'scher Beamten- u. Arbeiter- Unterstütz.-F. 5005, Beamten- u. Arbeiter-Unterst.-F. 45 461 (Rückl. 20 000), Div. an Aktien 62 500, do. an Genussscheine 187 500, Tant. an Vorst. u. Grat. 45 000, do. an A.-R. 22 331, Vortrag 4186. Sa. M. 1 511 824. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 156 787, Oblig.-Zs. 30 375, Steuern u. Abgaben 31 371, Reparat. 18 290, Abschreib. 13 969, Gewinn 381 518. – Kredit: Vortrag 7372, Kurs- gewinn 77, Fabrikat.-Gewinn 588 470, Zs. 36 392. Sa. M. 632 311. Dividenden: Aktien 1905–1908: 6, 15, 20, 25 %. Genussscheine 1908: M. 750 pro Aktie. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Major a. D. Ed. Baeumler. Prokuristen: ing. Edm. Lindthaler, Kaufm. Franz Struffmann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Jos. Lux, Stellv. Komm.-Rat Hceh. Roth, Dessau; Bankier Gotthard von Wallenberg-Pachaly, Breslau; Rechtsanw. Walter Lezius, Cöthen; Mühlenbes. Oskar Schlobach, Jonitz. Zahlstellen: Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank u. deren Fil. Franz Meguin & Co. A.-G. in Dillingen a. Saar. Gegründet: 8./1. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 26./2. 1901. Letzte Statutänd. 1./2. 1904, 3./3. 1906 u. 26./3. 1908. Die Ges. hatte bis zu letzterem Tage den Zusatz „Dillinger Fabrik gelochter Bleche.“ Übernahmepreis M. 405 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. 66*