0 ― 0Ö0c = = , 0?―tt ―――― ――――――――― Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. 1137 Erhaltung der Ges. vergütet wurde und zwar von derselben Seite, die der Ges. auch die über die erwähnten M. 223 368 hinaus auf dem Kto für Abschreib. und Ansprüche notwendigen Beträge erstattet hat. Die Unterbilanz pro 31./12. 1907 betrug M. 365 399, deren Deckung für den Jahresabschluss pro 1908 durch Hingabe von Aktien nom. M. 366 000 zugesichert wurde u. 1909 erfolgte. Für 1908 ergab sich infolge der ungünstigen Lage der Schiffbau- Ind. ein neuer Verlust von M. 498 750. Kapital: M. 2 500 000 in 2150 Vorz.-Aktien u. 350 abgest. St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 520 000; die G.-V. v. „ beschl. Erhöhung um M. 480 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1901, begeben zu 102 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1905 um M. 1 500 000 (auf M. 2 500 000) in 1500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, übernommen von einem Kon- sortium zu 112 %, hiervon angeboten den alten Aktionären 1000 Stück 1: 1 vom 16.–29./5. 1905 zu 117 %, einzuzahlen 25 % und das Aufgeld = M. 420 sofort, restl. 75 % am 31./12. 1905. Agio mit M. 140 000 in den R.-F. Die neuen Mittel dienten zum Bau einer Anfang 1906 in Betrieb genommenen Werftanlage auf dem linken Weserufer bei Einswarden zwischen Nordenham u. Blexen. Wegen Sanierung siehe oben. Hypotheken: I. M. 186 600 zur I. Stelle, zu 4 % verzinsl. u. mit halbj. Frist beiderseits kündbar, M. 110 000 indes nicht vor 1./1. 1910; M. 76 600 unterliegen einer jährl. Amort. v. 2 %. II. M. 220 000 von 1902 mit 5 % verzinsl. und nach 5 Jahren mit halbj. Frist. beider- seits kündbar, sämtl. auf den Besitz in Osterholz lastend. Ungetilgt Ende 1908: M. 420 367. M. 121 134 auf Arbeiterhäuser in Einswarden. Ferner waren ult. 1908 M. 914 602 gegen Sicherheits-Hypoth. vorhanden. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % zu 102 % rückzahlbaren Oblig. von 1906 à M. 1000 auf Namen der Bremer Fil. der Deutschen Bank u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1911 bis längstens 1938 durch Auslosung im Juli (zuerst 1911) auf 2./1. (zuerst 1912). Ab 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Sicherungs- Hypoth. von M. 1 020 000 zur I. Stelle zugunsten der Bremer Fil. der Deutschen Bank auf den Grundbesitz zu Blexen samt allen dortigen Gebäuden, Aulagen, Masch. etc. auf- enommen zum Ausbau der Werftanlage bei Einswarden. Coup.-Verj.: 4 J. (K) der Stücke in 30 J. (F). Zahlst. wie Div. Kurs in Bremen Ende 1906–1908: 101.50, 98, 98 %. Eingef. daselbst im Sept. 1906. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April in Bremen. Stimmrecht:1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, hierauf 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 6000), Rest Super-Div. an beide Aktien-Gattungen. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstücke: Osterholz u. Einswarden 601 425, Gebäude do. 1 453 200, Masch. 1 059 726, Werkzeuge u. Utensil. 273 000, Anlagen 653 400, Mobil. 8700, Modelle 7000, Geschirre 1000, Dampfer u. Schuten 3000, Kaut.-Effekten 13 280, Effekten 1800, Kassa inkl. Giroguth. 5719, Debit. 294 535, Material 468 454, im Bau befindl. Schiffe, Masch. etc. 498 544, Avale 251 200, vorausbez. Feuerversich. 2185, Verlust 864 149. – Passiva: Vorz.- Xktien 2 150 000, St.-Aktien 350 000, Anleihe 1 000 000, do. Zs.-Kto 22 635, Hypoth. 536 565, Kredit. gegen Sicherh.-Hypoth. 914 602, Anzahl. auf in Arbeit befindl. Gegenstände 650 029, Kredit. 403 346, Accepte 30 000, Arb.-Unterst.-F. 24 492, Avale 251 200, Vortrag f. Berufs- genossenschaft 17 400, Kto für Abschreib. u. Ansprüche 110 050. Sa. M. 6 460 321. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 365 399, Betriebs-Verlust 32 341, Handl.-Unk., Provis. etc. 139 044, Zs. 107 602, Abschreib. 219 762. Sa. M. 864 149. – Kredit: Gesamtverlust M. 864 149. Kurs: In Bremen Ende 1902–1906: 104, 121, 160.75, 166.50, 117 %. Zugelassen 9./7. 1902 Erster Kurs: 105.50 %. – In Berlin Ende 1904–1906: 160, 166.75, 115.50 %. Zugelassen Juli 1904; Einführungskurs: 132 %; erster Kurs 3./8. 1904: 140.75 %. Die Aktien Nr. 1001–2500 zugelassen Juli 1905. Seite 1907 ist die Notiz der St.-Aktien eingestellt, die Vorz.-Aktien noch nicht eingeführt. Dividenden 1900–1908: 0, 8, 7, 10, 10, 10, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Th. Saiuberlich. Prokuristen: Ober-Ing. Henry Furnell, Kaufm. Fr. Weber. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ad. Vinnen, Stellv. Rechtsanwalt u. Notai Dr. jur. B. Joh. Wilckens, Joh. Heinr. Rowohlt, Bank-Dir. Fr. Hincke, Bank-Dir. von Rössing, Bremen; Bank-Dir. Martin Schiff, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bremen: Deutsche Bank, Deutsche Nationalbank; Berlin: Hardy & Co., Nationalbank f. Deutschl. Act.-Ges. ,Neptun“ Schiffswerft u. Maschinenfabrik in Rostock. Gegründet: 23./12. 1890 bezw. 5. u. 19./2.1891; eingetr. 25./2. 1891. Letzte Statutänd. 27./4. 1901, 17./3. 1903 u. 23./3. 1904. Zweck: Neubau u. Reparatur von Schiffen u. Masch. aller Art, verbunden mit Giesserei, sowie Betrieb von auf diese Geschäftszweige bezügl. Handels- geschäften. 1896/97 wurde das ganze Etablissement mit einem Kostenaufwand von ca. M. 1 330 000 zeitgemäss umgebaut u. 189899 noch erheblich erweitert. 1899 wurde die an- grenzende A. Spierling'sche Eisengiesserei u. Masch.-Fabrik für M. 90 000 hinzuerworben. (tesamtgrundbesitz der Ges. nach 1901 erfolgter Neuerwerbung eines 12 447 qm grossen Grund- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1909/1910. I. 72