1480 Papier-, Pappen- und Gellulose Fabriken. Düsseldorf, gewährten hierauf M. 294 266 Nachlass (siehe auch oben) und verzichteten auf die Zs. bis 1./10. 1903; als Zahlung übernahmen sie genannte M. 1 600 000 4½ % neue Aschaffen- burger Oblig. u. M. 600 000 neue Aktien, beides zu pari. Agio der Em. 1903 mit M. 188 222 in den R.-F. Die G.-V. v. 16./9. 1905 beschloss, das A.-K. um M. 1 800 000 (auf M. 6 400 000) in 1800 neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien zu erhöhen. Hiervon wurden M. 585 000 zu pari gemäss dem mit der A.-G. Cellulosefabrik Memel abgeschloss. Verschmelzungsvertrag (s. oben) deren Aktionären ausgefolgt u. weitere M. 65 000 zu pari dem Komm.-Rat Gerlach in Memel mit Rücksicht auf die hinsichtlich der Memeler Bilanz übernommene Garantie übergeben (kam ab 7./5. 1907 mit 7½ % = 75 M. auf jede Memeler Aktie zur Auszahl.). Die restl. M. 1 150 000 neuen Aktien dienten zur Verstärkung der Aschaffenburger Betriebsmittel u. wurden von einem Konsortium zu 142 % übernommen, welches sie zu 152 % 4:1 den alten Aktionären zum Bezuge anbot. Das Konsortium hatte die Stempel- und Einführungskosten der neuen Aktien an den Börsen in Berlin u. Frankf. a. M. zu tragen. Agio der letzten Em. mit M. 412 603 in den R.-F. Zwecks Vermehrung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 26./4. 1907 Erhöh. des A.-K. um M. 2 600 000 (auf M. 9 000 000) in 2600 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, begeben an ein Konsort. zu 130 %, angeboten davon ein Teilbetrag den alten Aktionären vom 26./6.–17./7. 1907 3: 1 zu 142 %. Das Konsort. hat die Stempel- u. Einfuhr-Kosten zu tragen. Hypothekar-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1894, Stücke auf Namen à M. 2000, 1000 u. 500. Tilg. zu pari ab 1896 in spät. 34 Jahren durch jährl. Ausl. von mindestens M. 30 000 in der G.-V. auf 30./9.; kann ab 1900 verstärkt werden. Sicherheit: Hypoth. Eintragung zur 1. Stelle auf dem Aschaffenburger Besitz. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke 10 J. n. F. Zahlst.: Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; München: Gut- leben & Weidert; Aschaffenburg: M. Wolfsthal. Noch in Umlauf Ende 1908 M. 600 000. Übernommen wurde die Anleihe von Grossaktionären der Ges. –— Nicht notiert. II. M. 1 200 000 in 4½ % Schuldverschreib. von Ende 1899, rückzahlbar zu 102 %, 200 Stücke Lit. A (Nr. 1–200) à M. 2000, 400 Lit. B (Nr. 201–600) à M. 1000, 800 Lit. C (Nr. 601–1400) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 in längstens 34 Jahren durch jährl. Ausl. von mindestens M. 36 000 in der G.-V. auf 1. Juli; kann ab 1910 verstärrk oder mit 6 Monaten Frist ganz gekündigt werden. Sicherheit: Erste Hypothek auf die neue Zellstofffabrik Stockstadt a. M. (Grösse 14 ha) mit allem Zubehör (Taxe det Grundstücke nebst Versicherungsbetrag der Gebäude u. Maschinen M. 1 705 160), ferner die zweite Hypothek (nach dem Restbetrag der älteren Schuldverschreib. von 1894) auf die Aschaffenburger Etablissements (Grösse 35 ha) mit allem Zubehör (Taxe und Versicherungsbetrag M. 2 127 000). Die Hypothek auf die Aschaffenburger Anlagen rückt je nach Vorschreiten der Tilg. der 1894er Anleihe an erste Stelle vor. Als Treu- händer dient das Bankhaus S. Bleichröder in Berlin. Verj. der Coup.: 4 J. (F.), der Stücke 10 J. n. F. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: S. Bleichröder (event. auch noch andere von der Ges. bekannt zu machende Stellen). Die Anleihe diente zur Ver- stärkung der Betriebsmittel der Ges. Noch in Umlauf Ende 1908: M. 1 092 000. Kurs in Berlin Ende 1900–1908: 99.70, 101, 102.60, –, 103, 103.40, 102.25, 100, 100.10 %. Auf- gelegt durch S. Bleichröder in Berlin 6./3. 1900 zu 101 %. III. M. 2 100 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 4./7. 1903, rückzahlbar zu 102 %, 2100 Stücke (Nr. 1–2100) à M. 1000, auf Namen der Firma C. G. Trinkaus in Düsseldorf als Pfandhalter oder deren Ordre. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907 in längstens 27 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 77 000 im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist ab 1907 vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. Eintrag. auf Walsumer Besitz, zu deren Ankauf Aufnahme dieser Anleihe in Beziehung steht (s. oben). M. 500 000 wurden von den Bankhäusern C. G. Trinkaus, Düsseldorf u. Berg. Märk. Bank, Elberfeld zu 99.50 % übernommen. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Aschaffen- burg: M. Wolfsthal; Berlin, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; Berlin: S. Bleich- röder; Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren Fil.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Noch in Umlauf Ende 1908: M. 1 941 000. Kurs Ende 1904–1908: In Berlin: 103, 103.40, 102.25, 100, 100.10 %. –— In Frankf. a. M.: 103, 103, 102, 100, 100.60 %. Zugelassen Nov. 1904; zur Zeichnung aufgelegt M. 1 500 000 bei den Zahlst. 7./11. 1904 zu 101 % zuzügl. lauf. Stück-Zs. u. ½ Schlussnotenstempel. Eingeführt Nov. 1904. IV. 1906 hat die Ges. zur weiteren Stärk. ihrer Betriebsmittel eine 4½ %, zu 102 % rückzahlbare Anleihe von M. 2 000 000, Tilg. bis 1./10. 1910 ausgeschlossen, sichergestellt auf den Memeler Besitz, an ein Konsortium begeben; damit gelangten am 1./7. 1906 auch die 4½ u. 5 % Memeler Oblig. von zus. M. 738 000 zur Rückzahl. Gekündigt zum 2./1. 1909. V. Die Ges. hat 1909 eine neue Hypoth.-Anleihe von M. 5 000 000, zu 4½ % verzinsl., rück- zahlbar zu 103 % an ein Konsort. begeben, wovon M. 2 000 000 zur Rückzahl. der Anleibe IV dienen sollen, die weiteren M. 3 000 000 sind zur Herabminderung der Bankschulden bestimmt. Hypotheken: M. 276 768 auf Pfaffenmühle in Aschaffenburg. – M. 173 000 auf Walsum u. M. 239 400 auf Memel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen (§ 22 der Statuten). Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erreicht); bis 4 % Div., vom Rest nach Abzug „ Rücklagen je 10 % Tant. an A.-R. u. Dir., Öberrest Super-Div. bezw. nach