1598 Wasser- und Eis-Werke, Kühlhallen etc. der Stücke: 30 J. (K.) Sicherheit ist nicht bestellt. Kurs der 4 % Stücke in Berlin Ende 1898 bis 1901 101.40, 99, 96.70, – %. Aufgelegt 5. u. 6.5. 1898 M. 2 000 000 zu 102.25 %. Notiz eingestellt 22./5. 1902. Als Aquivalent für die Erhöhung des Zinsfusses wurde von den Besitzern der bereits ausgegebenen M. 2 000 000 1 % Zuzahl. auf den Nom.-Betrag verlangt, die bei der Abstempelung der Stücke, welche bis 15./4. 1901 zu erfolgen hatte, zu leisten war. Es sind nicht alle Stücke abgestempelt. Die bis 1902 noch nicht ausgegebenen M. 2 000 000, abzügl. bereits getilgter M. 26 000, also M. 1 974 000 sind Juni 1902 zur Börsennotiz zugelassen u. 10./6. 1902 zu 100.50 % plus 4½ % Stück-Zs. ab 1./1. 1902 zur Subskription aufgelegt. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1902–1908: 100.60, 100.80, 101.75, 101.75, 103, 99, 99 %%;erster Kurs 16./6. 1902: 100.60 %. Noch in Umlauf Ende 1908 M. 6 337 500 von beiden Anleihen. II. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen 1904 zur Stärkung der Betriebsmittel, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Reihe II 1500 (Nr. 1–1500) Lit. A à M. 1000, 3000 (Nr. 1–3000) Lit. B à M. 500, auf Namen der Bank für Handel u. Ind. oder deren Ordre. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. 1./7. (zuerst 1905) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. frühestens auf 1./7. 1906 mit 6monat. Frist vorgesehen. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten. Zahlst.: Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Nationalbank f. Deutschland; Elberfeld: Berg. Märk. Bank. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (K.). Zugel. M. 3 000 000, davon M. 2 000 000 am 10./12. 1904 zur Zeichn. zu 101 % zuzügl. ½ Schluss- scheinstempel u. 4½ % Stück-Zs. aufgelegt. Mit obiger 4½ % Anleihe T zus. notiert. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen bis 10 % z. Spec.-R.-F., 7 % Tant. an A.-R. (ausser M. 1000 fester Jahresvergüt. pro Mitgl.), Rest Super-Div. Die G.-V. ist berechtigt, falls die zu verteilende Super-Div. 2 % des eingezahlten A.-K. übersteigt, zu beschliessen, dass der Überschuss ganz oder zum Teil, und zwar tantiemefrei, entweder einem Div.-R.-F. überwiesen wird, solange dieser 15 % des A.-K. nicht übersteigt, der zur Verteilung einer Jahres-Div. von höchstens 7½ % herangezogen werden kann, oder auf neue Rechnung vorgetragen wird. Dieser Gewinnvortrag darf in keinem der folgenden Jahre mit mehr als zur Div.-Verteilung benutzt werden. Gewinne, welche aus Verkäufen von Ver- mögensgegenständen der Ges. herrühren und nicht durch Verluste des betreffenden Jahres auf- gezehrt oder zu ausserord. Abschreib. anderer Vermögensgegenstände verwendet werden, müssen soweit ohne diese Gewinne bereits eine Super-Div. von 3½ % verteilt werden kann, entweder dem Div.-R.-F. zugeführt oder auf neue Rechnung vorgetragen werden. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Eigene Werke 7 470 282, Neubauten 154 477, Vor- arbeiten 86 920, Beteil.-Kto 2 676 017, Grundbesitz 31 094, Hypoth. 122 000, Effekten 875 325, Mobil. 1, Kassa 2218, vorausbez. Steuern 59, Bankguth. 424 782, Guth. bei eigenen Werken 353 909, Debit. 997 792. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Oblig. 6 337 500, do. Amort-Kto 87 550, do. Zs.-Kto 134 312, R.-F. 161 924 (Rückl. 20 399), ausserord. R.-F. 63 345 (Rückl. 3000), Div.- R.-F. 160 000, Abschreib.- u. Ern.-F. 356 668, Kredit. 470 589, Div. 375 000, do. alte 150, Tant. an A.-R. 13 125, Vortrag 34 717. Sa. M. 13 194 882. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 91 873, Steuern 12 023, Zs.-Saldo 148 466, Oblig.-Aufgeld-Kto 2955, Abschreib.- u. Ern.-F. 39 968, Abschreib. 1126, Gewinn 446 242. —– Kredit: Vortrag 38 254, Einnahmen aus eigenen Werken u. aus Beteilig. etc. 704 400. Sa. M. 742 654. Kurs Ende 1901–1908: 125, 126, 125, 119.75, 136, 136.50, 130, 128.80 %. Zugel. M. 2 500 000 Nr. 1– 2500, vollgezahlt seit 1./1. 1901). Erster Kurs 10./6. 1901: 122.50 %. Notiert in Berlin. Dixidenden 1895–1908: 5, 5½, 6, 6½, 6½, 7½, 6½, 6½, 6½, 7, 7½, 7½, 7½, 7½ %. Coup.- Verj.: Nach gesetzl. Best. Direktion: Ing. Max Ohler, Friedrichshagen; Wilhelm Olff, Carlshorst. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Ing. Osc. Smreker, Mannheim; Stellv. Dr. Max Oechelhäuser, Wirkl. Geh.-Rat G. von Bonin, Exc., Geh. Komm.-Kat Alex. Lucas, Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Ernst Magnus, Berlin; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt b. Wetter a. Ruhr; Bank-Dir. Dr. Alfred Wolff, Bank-Dir. Georg von Simson, Berlin. Prokurist: Chr. Curths. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Nationalb. f. Deutschland, Bank f. Handel u. Ind., von der Heydt & Co.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank. Deutsche Wasserwerke Aktien-Gesellschaft in Berlin, SW. 12, Charlottenstrasse 86. Gegründet: 21./12. 1889. Letzte Statutänd. 15./12. 1899. Zweck: Erwerb, Errichtung, Veräusserung u. Betrieb von Wasserwerken, Gaswerken u. Kanalisat.-Anlagen für eigene resp. fremde Rechnung. Die Ges. besass 1908 die Wasserwerke Gnesen, Schneidemühl, Rheda-Wiedenbrück, Ludwigslust, Waren (Meckl.), Weissenthurm (Rhld.), Uelzen, Pyritz, Zehdenick, Templin, Deutsch-Krone, Neustrelitz, sowie die Gaswerke Zehdenick u. Rheda-Wiedenbrück. Mit sämtlichen Werken sind Installations-Geschäfte verbunden. Das Gaswerk Zehdenick wurde 1909 verkauft. Die Anlage in Waren (koncessioniert bis 1948) kann von der Stadt gekauft werden, die in Weissenthurm (koncessioniert bis 1936) ist nach Ablauf der Konc. in betriebsfähigem Zu- stand samt allem Zubehör an die Stadt zu übergeben; es wird dagegen jährlich eine ent-