Hotels und Restaurants. 1643 nach Zahlung von 6 % Div. auf die St.-Aktien verbleibenden Reingewinn eine Verzinsung bis zu 6 % ohne Anspruch auf Nachzahlung. Der hiernach verbleib. Reingewinn fällt zur Hälfte an die St.-Aktien, zur andern Hälfte auf die Gewinnschuldverschreib. u. zwar ist von der auf die letzteren fallenden Hälfte der vierte Teil zur Auslosung von Gewinnschuldver- schreib. zu verwenden. Wenn die Ges. ihr A.-K. ohne Zustimmung der Gläubigervertretung der Teilschuldverschreib. erhöht oder das Grundstück zur Zwangsversteigerung gelangt, soll die Rückzahl. der Anleihe sofort verlangt werden können. Hypoth.-Anleihe: M. 8 000 000 zu 4½ %, am 31./3. 1912 ohne Kündig. rückzahlbar; hiervon stehen M. 5 000 000 an erster Stelle zu Gunsten der Bayer. Hypoth. u. Wechsebank, ebenso M. 1 250 000 an zweiter Stelle; restl. M. 1 750 000 ebenfalls an zweiter Stelle (urspr. für Eber- bach eingetragen); hierzu kam 1908 eine neue Belastung von M. 987 500, zus. also M. 8 987 500, worauf Ende 1908 noch M. 1 721 509 Valuta zu erhalten waren, somit nur M. 7 265 990 als belastet erscheinen. Wegen Ausgabe von Oblig. s. oben bei Kap. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstück Einbringungswert 7 309 090, Gebäude 2 260 019, Inventar 444 433, Glas u. Porzellan 9763, Waren 51 881, Debit. 56 550, Logis- aussenstände 3118, Kassa 1569, Depot bei Gaswerken 300, vorausbez. Prämien 1000, getilgte Hypoth.-Schuld 17 500, Konkursmasse Eberbach 701, Verlustvortrag a. 1907 960 902, do. 1908 444 460. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Hypoth. 7 265 990, Kredit. 105 526, Bankschuld, die zum grössten Teil in noch zu erhaltenden Valuten für Hypoth. ihren Ausgleich findet 1 689 774. Sa. M. 11 561 291. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Beschaffung 2716, Garantie-Provis. 24 000, Hypoth.-Zs. 437 872, Zs. 6168, Aufsichtsdiäten 6441, Betriebsausgaben 261 980, Steuern 28 764, Bierrestaurantabfindungssumme 55 000, Abschreib. 42 158, Verlustvortrag a. 1907 960 902, Verlust a. Aussenstände 2169, zus. 963 071, abzügl. 24 992 Vergleichssumme von Hrn. Schaurté bleibt 938 078. – Kredit: Mieten 71 172, Bierrestaurantertrag 31 158, Betriebseinnahmen 295 488, Verlust 1 405 363. Sa. M. 1 803 182. Dividenden 1907–1908: 0, 0 %. Direktion: Loth, Houllegatte. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Ernst Caro, Stellv. Waldemar Richter, Werner Lerbs, Bremen; Adolf Düringer, Kreuznach; Otto Hagedorn, Hamburg; Simon James Gordon, Dr. Edward Ernest Lehwes, London. Savoy Hotel A.-G. in Berlin, NW. 7, Friedrichstr. 103. Gegründet: 7./2. 1899. Letzte Statutänd. 24./2. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Über- nahmepreis M. 2 730 000. Zweck: Betrieb des Savoy Hotels nebst Weingrosshandlung. Das Hotel ist seitens des Admiralgartenbades für M. 270 000 jährlich gepachtet. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Das A.-K. ist in Besitz der A.-G. Admiralsgarten-Bad in Berlin übergegangen (s. diese Ges.), die dasselbe lt. G.-V. v. 25./1. 1905 erworben hat; der Kaufpreis war mit M. 2 250 000 bar zu entrichten. Sämtliche Aktien wurden 1907 seitens der Admiralsgarten-Ges. unter der Direktion O. Hillengass an eine Bank etc. als Deckung verpfändet. Hypotheken: M. 2 940 000, wovon M. 2 340 000 zu 3½ % beim Berliner Pfandbriefamt, M. 600 000 zu 4 %, 20 Jahre seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Ges. jederzeit mit M. 30 000 nach 3 monat. Künd. tilgbar. – M. 310 000 in 1907 neu aufgenommen. Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1899, rückzahlb. zu 105 %, Stücke à M. 1000, übertragbar durch Blankoindoss. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit % u. ersp. Zs. Ausl. im Jan.-April auf 1./7.; ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. auf dem Hotelgrundstück nebst Zubehör nach M. 310 000 Hypoth. In Umlauf Ende 1908 noch M. 1 183 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., bis 4 % Div., vom Rest 8 %% Taßt. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grund u. Boden 4 384 928, Gebäude 1 299 700, elektr. Anlagen, Wäscherei, Pumpe 63 655, Mobil. 1, Admiralsgarten-Bad lauf. Rechnung 20 564, do. Separatkto Hypoth. 316 824, Kassa 11 893, Bankguth. 5319, Amort.-Kto (Berl. Pfandbriefamt) 87 153. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Oblig. 1 183 000, Hypoth. 3 250 000, Hypoth.- u. Oblig.-Zs. 32 617, Zinsenres. 5166, Div. 67 500, Vortrag 1756. Sa. M. 6 190 041. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 19 834, Hypoth.-Zs. 117 600, Oblig.-Zs. 53 437, Steuern etc. 30 503, Assekuranz 1525, Oblig.-Agio 450, Reingewinn 69 256. – Kredit: Vortrag 6361, Pachtzahlung vom Admiralsgarten-Bad 270 000, Zs. 16 246. Sa. M. 292 607. Dividenden 1899–1908: 10, 10, 10, 10, 10, 12, 16, 5, 4½, 4½ %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Hotel-Dir. Max Braun, Ernst Rachwalsky. (Von August bis Dez. 1907 war Otto Hillengass alleiniges Vorst.-Mitgl.) Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Max Richter, Dir.' J. Norden, Bankier Herm. Kretzschmar, Komm.-Rat Herm. Walter, Handelsrichter Gust. Ziersch.