Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1669 308 713, Feuerversich. 1933. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. 60 000, Accepte 52 341 R.-F. 48 734 Verfüg.-F. 119 133, Div. 32 000, Tant. 11 017, Vortrag 5255. Sa. M. 728 482. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 6489, Material. 707, Steuern 6936, Feuerversich. 3866, Kohlen 15 849, Betriebs-Unk. 26 093, Handl.-Unk. 32 660, Provis. 19 917, Abschreib. 7221, Gewinn 71 675. – Kredit: Vortrag 3627, Miete 2457, Effekten 718, Waren 184 613. Sa. M. 191 416. Dividenden 1891–1908: 7, 7, 10, 12, 3, 10, 8, 7, 6, 8, 8, 7½, 9, 8, 8, 8, 9, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Vors. Fr. Göttsche, Carsten Christiansen jun., Karl Holm. Direktor: D. Jacobsen. Prokuristen: Johs. Horstmann, H. C. Franzen. Aufsichtsrat: (3) Carl M. Bunka, M. A. Duer, Ernst Burmeister. Ersatzmann: Konsul Fritz Christiansen. 7 Kunstmühle Kinck A.-G. in Godramstein bei Landau, Pfalz. Gegründet: 5./11. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Übernahmepreis nach Abzug von M. 135 553 Passiven: M. 855 180. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Statutänd. 17./4. 1909. Zweck: Betrieb einer Handelsmühle, Ankauf u. Verkauf von Getreide, sowie Herstellung und Verkauf von Mühlenprodukten. Die Mühle ist 1900 einem Umbau unterzogen und die vergrösserte Anlage nach dem neuesten System eingerichtet. Einen neuerlichen Umbau der maschinellen Anlage beschloss die a. o. G-V. v. 11./8. 1908. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 200 000 in 4 % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. Ende 1908 noch in Umlauf M. 156 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 500 pro Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 11 858, Reichsbankguth. etc. 16 264, Wechsel 139 241, Waren 70 514, Fuhrparkbetrieb 1196, Feuerversich. 3389, Grundstücke 66 637, Gebäude 134 456, Masch. u. Einricht. 80 564, Mobil. 1, Fuhrpark 5917, Beleucht. 1698, Baukto 4436, Avale 20 000, Debit. 399 613, Verlust 33 572. – Passiva: A.-K. 600 000, Oblig. 156 000, R.-F. 60 000, Spec.-R.-F. 85 000, Div.-Erg.-F. 36 000, Delkr.-Kto 7063, Amort.-Zuschlagskto 1040, Aktien-Einführ.-Kosten-Kto 2000, Avale 20 000, Kredit. 22 258. Sa. M. 989 362. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 13 872, Betriebsverlust 37 749. – Kredit: Vortrag 18 049, Verlust 33 572 (gedeckt aus Div.-Ergänz.-F.). Sa. M. 51 622. Dividenden 1898–1908: 6, 6, 5, 6½, 10, 15, 11, 12, 12, 10, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Heinr. Burkard. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Karl Weyland, Wilh. Blase, Landau; Karl Schäpler, Heidelberg; Oberamtsrichter Arth. Weber, Speyer; Herm. Glaser, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ludwigshafen, Mannheim u. Landau: Pfälz. Bank. Goldaper Mühlenwerke, Aktiengesellschaft, Mühle Goldap in Mühle Goldap. (In Konkurs.) Gegründet: 3./11. 1900; eingetr. 15./11. 1900. Gründer s. Jahrg. 1902/1903. Am 10./7. 1906 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Max Zacharias, Goldap. Der Konkursverwalter teilt unter dem 2./7. 1908 folgendes mit: Ein genaues Bild, welcher Prozentsatz in der Masse liegen dürfte, lässt sich heute noch nicht sagen, trotzdem auch die andere Mühle am 3./8. 1907 verkauft ist. Es muss die Ent- scheidung über einige wichtige Prozesse abgewartet werden. – Für die Aktionäre kommt nichts heraus und auch die Gläubiger werden eine nur kleine Quote erhalten. Kapital: M. 166 000 in 166 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000. Die G.-V. v. 21./2. 1905 beschloss behufs Tilg. der Unterbilanz (Ende 1904 M. 123 772) Herabsetzung des A.-K. in folgender Weise: Durch Einziehung von 57 Aktien, die sich im Besitze der Ges. befinden, sowie von 11 Aktien, die ein Aktionär zu diesem Zwecke zur Verfüg. stellt, zus. also mit M. 68 000, ferner durch Zus. legung der übrigen 332 Aktien derart, dass je 2 Stück zu einer Aktie zus. gelegt werden, mit weiteren M. 166 000, insgesamt also um M. 234 000 herabgesetzt, so dass das A.-K. fortan M. 166 000 beträgt. Dividenden 1901–1906: 0 %. Erste Rheinische Walzenmühle, Akt.-Ges. in Grevenbroich. Gegründet: 18./9. 1891. Übernahmepreis M. 283 707. Letzte Statutänd. 2./8. 1904. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Betrieb der vordem der Firma D. Uhlhorn jr. & Co. in Elsen bei Grevenbroich gehörigen Dampfmühle. Handel mit Getreide, Mehl, Mühlenfabrikaten, Futter, Düngstoffen etc. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., vertr. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 2000), Überschuss Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. auch zu Sonderrückl.