Zoologische Gärten, Aquarien etc. 1727 90 808, Führer, Photographien u. Garderobe 5994, Verkauf von Tieren 3542, elektr. Beleucht. 4485, Muschelverkauf etc. 109, Hotelinventar 2200, verf. Div. 24. Sa. M. 152 119. Kurs Ende 1888–1908: 68.75, 85, 81, 74.75, –, –, 46.50, 46.75, –. –, 32, 54.25, 56.90, 58.75, 60, 68.80, 79.25, 97, 124.75, 120.50, 151.50 %. Notiert in Berlin. Lieferbar waren nur abgestemp. Aktien u. zwar ab 1./5. 1908–10./5. 1909 franko Zs.; seit 10./5. 1909 Notiz ganz eingestellt. Bidenfen 1886–1907: 2, 2, 3¼, 4, 1, 0, 0, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Zur Zahl von Div. für 1901 u. 1902 wurden M. 21 520 bezw. M. 9204 der Sonderrücklage entnommen Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Liquidatoren: Pers. haft. Ges. Dr. phil. Otto Hermes, Dr. med. O. Hermes jr. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Komm.-Rat Leop. Friedmann, Stellv. Dir. Alfred Hirte, Bernh. Frey, Ferd. Herzberg, Rechtsanwalt Fritz Lange, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Leop. Friedmann. A.-G. Breslauer Zoologischer Garten in Breslau. Gegründet: Am 20. Febr. 1865. Eröffnung des Gartens 10. Juli 1865. Zweck: Anlage, Betrieb und Unterhaltung eines Zoologischen Gartens, Ein- und Verkauf von Tieren, tierischen Erzeugnissen und Naturalien. Kapital: M. 237 300 in 1582 Nam.-Aktien à M. 150. Hypoth.-Anleihe: M. 49 500 (Stand vom 31./12. 1908) in 4 % Partial-Oblig. von 1886, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1887–1915 durch jährl. Ausl. im Mai auf 1. Okt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Breslau: G. von Pachaly's Enkel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., der Rest wird in der Regel einem Ergänz.-F. zugeschrieben, Div. wird nicht verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Grundstück 224 544, Baulichkeiten auf städtischem Terrain 50 624, Inventar 1000, Pflanzen 1, Tierkto 62 165, Futter 964, Heizung, Beleuclrt. u. Reinigung 753, elektr. Anlage 1, Ansichtspostkarten 331, Führer-Verlags-Kto 19/, Kassa 65, Effekten 80 577, Debit. 530. – Passiva: A.-K. 237 300, Oblig. 49 500, Kaut.-Kto 9650, R.-F. 4418, Pens.- u. Unterst.-F. 52 913, Ergänz.-F. 13 595, Kredit. 54 256, Gewinn 122. Sa. M. 421 756. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Futter 44 312, Gehälter 33 293, Gartenanlagen 16 404, Zs. 2743, Baureparaturen 16 573, Inventarergänz. 1988, Heizung, Beleuchtung u. Reinigung 11 810, Druckkto u. Inserate 4125, Konzerte 12 908, Abgaben u. Versich. 7084, Unk. etc. 199, Wasserverbrauch 2490, Pens.- u. Unterst.-F. 1500, z. R.-F. 9, Erg.-F. 181, Abschreib. 17 818. Gewinn 122. – Kredit: Vortrag 191, Gartenentree 94 528, Abonnements 42 546, Reitbillets 1605, Subvention 6000, Pacht 25 145, Tierergänz.-Kto 25, Ansichtspostkarten 1618, Konzert- zeitung 2866, Führer-Verlag 836. Sa. M. 175 364. Dividenden 1901–1908: 0 %. Vorstand: (Bis 5) Vors. Stadtältester W. Eckhardt, Stellv. H. Neddermann, Stadtrat C. Brössling, Fabrikbes. F. Kemna, Fabrikbes. Albert Woywode. Direktor des Gartens: F. Grabowsky, Stellv. G. Dambrowsky. Aufsichtsrat: (Bis 15) Vors. Konsul G. von Wallenberg-Pachaly, Eug. Ehrlich, Komm.-Rat Dr. jur. G. Heimann, Fürst zu Hohenlohe-Öhringen, auf Slawentzitz, G. Pätzold, Fabrikbes. Gustav Trelenberg, Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Ponfick, Kgl. Baurat Karl Grosser, 11 Dr. W. Kükenthal, Konsul Dr. jur. Eduard von Eichborn, Stadtrat E. Schatz, Rentier red Möser. Neue Zoologische Gesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: 31./10. 1872. Hervorgegangen aus der 1857 gegründeten „Zoologischen Gesellschaft-“ Die Ges. löst sich auf ab 1. Jan. 1873 nach 99 Jahren oder vor Ablauf dieser Zeit: a) sobald sämtliche Aktien ausgelost und zurückbezahlt sein werden. Zur Rückzahlung der letzten Reihe von Aktien kann nach G.-V.-B. der R.-F. verwendet werden; b) sobald der Magistrat in Übereinstimmung mit der Stadtverordnetenversammlung dies verlangt: in diesem Fall gilt sie ipso jure für aufgelöst, ohne dass es eines G.-V.-B. bedarf. Die Liquidation ist durch die von dem Magistrat zu ernennenden Personen vorzunehmen. Der Magistrat kann auch, falls die Ges. seinem auf die Auflösung gerichteten Verlangen nicht genügen sollte, das 1888 wegen Zahlung der Zs. und Tilg.-Beträge der Prior.- Anlehen der Neuen Zoologischen Ges. geschlossene Übereinkommen für hinfällig erklären. Die bei Eintritt der Liquidation noch unausgelosten Aktien gehören nicht zu den Passiven. Sind keine Passiven mehr zu bereinigen, so fällt das ganze Ges.-Vermögen ohne jede Ausnahme und Entgelt der Stadt Frankfurt als Eigentum zu. Kapital: M. 1 260 000 in 2800 Nam.-Aktien (Nr. 1–2800) à M. 450, deren Besitz zu einem Abonnement für den Besuch des Zoologischen Gartens zu ¾ des üblichen Preises be- rechtigt und von denen fünf der Ges. geschenkt sind. Die Aktien lauteten urspr. auf fl. 250. M. 231 750 Prior.-Aktien auf Namen (Nr. 1–1545) à M. 150, von denen für M. 139 200 der Ges. geschenkt worden sind. Die Prior.-Aktien gewähren kein Stimmrecht, haben keinen Anspruch auf Div. oder Verzinsung, werden dagegen, sobald das von der Stadt garantierte 3½ % Prior.-Anlehen von M. 1 100 000 bis auf M. 500 000 getilgt sein wird, mit einem Drittel der jährl. reinen Betriebsüberschüsse mittels Ausl. getilgt.