1834 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. 628 283, 865 846, 1 113 719, 1 053 289, 975 046 kg Garn im Verkaufswerte von M. 1 298 159, 1 309 740, 1420 763, 1 245 895, 1 469 950, 2 233 625, 2 208 835, 2 105 117. Juni 1904 brannte der oberste Saal der Spinnerei nieder; derselbe ist inzwischen wieder aufgebaut. Der entstandene Schaden war durch Versich. gedeckt. Kapital: M. 963 000, und zwar M. 342 000 in 342 Vorz.-Aktien und M. 621 000 in 621 zus. gelegten abgest. St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien haben ein Vorrecht auf 6 % Div. mit Anspruch auf Nachzahlung und werden im Falle der Liquid. der Ges. zuerst befriedigt. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Zwecks Tilg. der Ende 1901 auf M. 259 841 angewachsenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 28./4. 1902 das A.-K. um M. 500 000 herab- zusetzen und wieder bis zu dem gleichen Betrag in Vorz.-Aktien à M. 1000 zu erhöhen, die den Aktionären zu pari zuzügl. 6 % Zs. ab 1./1. 1902 angeboten wurden. Die Kapitalsreduktion erfolgte im Verhältnis von 2: 1, für die alten Aktien aber, auf Grund deren Vorz.-Aktien bezogen wurden, im Verhältnis 3: 2. Die Inhaber alter Aktien, welche von diesem Bez.-Recht Gebrauch machten, erhielten überdies einen auf Namen lautenden und durch Indossament übertragbaren Genussschein von M. 1000. Frist für die Zus. legung bis 16./6. 1902; bis zum gleichen Termin hatten die Einzahl. auf Vorz.-A. zu geschehen. 274 St.-A. wurden im Verhältnis 2:1 u. 726 St.-A. im Verhältnis 3: 2 zus. gelegt; bei letzteren unter gleichzeitigem Bezug von 242 Vorz.-Aktien. Die Zus. legung ermöglichte Bildung eines Disp.-F. von M. 119 159, nachdem der Verlust aus 1902 gedeckt, M. 24 052 besonders auf Masch. u. Geräte abgeschrieben wurden und der mit M. 30 000 Ende 1902 bestehen blieb. Die G.-V. v. 8./7. 1904 beschloss Erhöhung des A.-K. von M. 863 000 auf M. 1 000 000 in 137 neuen 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Recht ab 1./1. 1905; dieselben sollen den bereits bestehenden Vorz.-Aktien völlig gleichstehen. Am 9./7. 1904 wurde zur Zeichnung aufgefordert. Hierauf wurden M. 100 000 gezeichnet. Genussscheine: 242 Stück wurden ausgegeben (s. oben bei Kapital). Über die Teilnahme der Genussscheine am Reingewinn s. unter Gewinn-Verteilung. Aus dem Gewinn von 1908 sollen Genussscheine für M. 10 000 zurückgekauft werden. Anleihe: M. 550 000 in 4½ % Oblig. von 1902, 400 Stücke à M. 1000, 300 à M. 500. Tilg. zu 102 % innerh. 30 Jahren durch Auslos. im Januar auf 1./7. (zuerst 1909). Zahlst.: Ges.- Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Mülhausen, Strassburg u. Colmar: Banque de Mulhouse; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Basel: von Speyr & Co. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, alsdann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, sodann event. Nachzahlung etwaiger Rückstände an Vorz.-Aktien, vom verbleib. Betrage bis 4 % an Genussscheine (ohne Nach- zahlung), dann bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., ein etwaiger fernerer Gewinn Super-Div. gleichmässig an Vorz.- u. St.-Aktien; die Genussscheine haben darauf keinen Anspruch mehr. Gesamtabschreib. bis Ende 1908 M. 1 099 194. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Liegenschaften 41 440, Gebäude 700 084, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 142 709, Gleise 17 577, Getriebe u. Aufzüge 33 408, elektr. Beleucht. 25 019, Löscheinricht. 29 990, Dampfheizung u. Ventilat. 17 169, Dampfkessel, Dampfmasch., Dampf- turbine 215 211, Elektromotoren 33 172, Spinnerei-Masch. 641 609, do. Utensil. 25 303, Debit. 312 539, Reichsbank, Kassa, Vorschüsse, Wechsel, Effekten 42 876, vorausbez. Prämien 5272, Vorräte 198 885. – Passiva: St.-Aktien 621 000, Vorz.-Aktien 342 000, Oblig. 550 000, do. Zs.-Kto 12 397, Bankkredit. 380 684, Kredit. 21 293, Accepte 183 181, R.-F. 33 151 (Rückl. 11 227), Spec.-R.-F. 100 000 (Rückl. 40 000), Pens.-Kasse 48 500, Tant. u. Grat. 30 627, Div. 64 670, Gebühren 15 000, Genussschein-Kto 10 000, Vortrag 69 763. Sa. M. 2 502 269. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsspesen 491 823, Abschreib. 78 099, Rein- gewinn 281 288. – Kredit: Vortrag 56738, Miete 4702, Fabrikat.-Gewinn 789 770. Sa. M. 851 210. Dividenden: Aktien 1892–1901: 0, 0, 0, 6, 6, 4, 4, 0, 0, 0 %; 1902–1908: Vorz.-Aktien: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7 %; zus. gelegte St.-Aktien: 0, 0, 0, 2, 2, 4, 5 %; Genussscheine: 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Osk. von Bippen, Herm. Staudinger. Prokurist: H. Beuschel. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Hauser, Speyer; Stellv. Komm.-Rat Gen.-Dir. C. Eswein, Ludwigs- hafen a. Rh.; J. C. Eberhardt, Hch. Mülberger, Speyer; Bank-Dir. F. Thorwart, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Léon Dardel, Mülhausen i. E. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Speyer: Pfälz. Bank, Speyerer Volksbank; Mülhausen i. E.: Comptoir d'Escompte de Mulhouse; Basel: Basler Handelsbank. Spinnerei und Weberei Steinen Akt.-Ges. in Steinen i. Baden mit Webereifiliale in Maulburg i. Baden. Gegründet: 1886. Letzte Statutänd. 21./4. 1899 u. 8./4. 1902. Zweck: Betrieb von Baumwoll- spinnereien (in Steinen) u. Webereien (in Steinen u. Maulburg) mit ca. 45 000 Spindeln, 1100 Webstühlen u. jährl. Verbrauch von ca. 5000 Ballen Baumwolle. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 400 000 in 4 % Oblig. von 1899, hypothekarisch nicht sichergestellt, Stücke à M. 1000. Zs. 30./6. u. 31./12. Rückzahlbar al pari am 31. Dez. 1929; die Ges. ist jedoch berechtigt, die Anleihe vom 31. Dez. 1915 an mit dreimonat. Kündigung ganz oder teilweise zurückzuzahlen. Zahlst. wie bei Div. Übernommen von der Basler