1928 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. a) Vorzugs-Aktien: M. 4000 Nordhausen-Wernigeroder Eisenb.-St.-Aktien Lit. A, M. 945 000 Polkwitz-Raudtener Kleinb.-St.-Aktien Lit. A, K 2 039 600 Temesvar-Lippa-Radnaer Eisen- bahn-Prior.-Aktien, K 1 251 600 Tiszapolgar- Nyireg Yhaza Lokalbahn-Prior.-Aktien, K 2 750 800 Leva-Garamberzenczer Lokalbahn-Prior.-Aktien, K 1 636 000 Saitz-Czeicz-Göding Lokalb.-Prior.- Aktien, K 937 000 Neograder Comitats-Lokalbahn-Prior.-Aktien, K 837 600 Teplitzer Elektrici- täts- u. Kleinbahn-Prior.-Aktien, K 743 400 Agram-Samoborer Lokalbahn-Prior.-Aktien, K 23 600 Gaisbergbahn-Prior.-Aktien; b) sonstige Eisenbahnaktien: M. 636 000 Nauendorf-Gerlebogker Eisenb.-Aktien, M. 570 000 Hanauer Kleinb. -Aktien, M. 22 000 Hildesheim-Peiner Kreisbahn- St.-Aktien Lit. B, K 939 600 Saitz-Czeicz-Gödinger Lokalbahn-St.-Aktien, K 841 200 Stramberg- Wernsdorfer-Lokalbahn- -Aktien, K 801 200 Salzburger Eisenbahn- u. Tramway-Aktien, K 84 400 Teplitzer Elektricitäts- u. Kleinbahn-St.-Aktien, K 123 400 Tarnopol-Zbaraz Lokalbahn-St.- Aktien, K 46 000 Stamm-Aktien der Agram-Samoborer Lokalbahn. Die oben bezeichneten Effekten sind, soweit sie nicht einen Börsenkurs haben, mit ihrem Buchwerte in die Bilanz eingestellt worden. Kapital: M. 5 000 000 in 4822 abgest. Vorz.- Aktien (Nr. zwischen 1–5000) u. 178 St.-Aktien (Nr. zwischen 26–4965). Die Vorz.-Aktien geniessen Vorz.-Div. (s. Gewinn-Ver- teilung) u. Vorbefriedigung im Falle einer Liquid. Urspr. A.-K. M. 5 000 000 in St.-Aktien. Die G.-V. v. 30./9. 1902 beschloss zwecks Reorganisation der Ges. auf die Aktien eine Zuzahl. von 30 % = M. 300 ohne Erhöhung des A.-K. einzufordern. (Frist 15./11. 1903.) Diejenigen Aktien, auf welche zugezahlt wurde (4598 Stück) erhielten den Charakter von Vorz.-Aktien mit einer Vorz.-Div. von 5 % (ab 1./1. 1903). Der von den Aktionären zugezahlte Betrag (abzügl. Unkosten) von M. 1 373 071 ist bei Aufstellung der Bilanz am 31./12. 1902 mit M. 338 454 zur Deckung der Unterbilanz u. mit restl. M. 1 034 616 zur Bildung eines allg. Disp.-F. ver- wendet worden. Dieser Fonds soll nur zur Deckung der Verluste aus den oben erwähnten Div.- Garantien u. zu Abschreib. auf die Aktiva der Ges. benutzt werden. Die Bildung des Disp.-F. war aus dem Grunde notwendig, weil zur Zeit nicht übersehen werden kann, welche Summen auf Grund des Betriebsvertrages mit der Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Ges. noch zu zahlen sein werden u. welche hiernach zu Abschreib. auf die Aktiva übrig bleiben. Der Betriebsverlust am 31./12. 1902 M. 66 409 wurde durch Heranziehung des R.-F. gedeckt. Die G.-V. v. 3./6. 1904 beschloss Gewährung der im Statut vorgesehenen Rechte der Vorz.-Aktien an solche St.-Aktien, auf welche ohne Erhöhung des A.-K. eine Zuzahlung von 40 % ge- leistet wird, ferner Verwendung dieser Zuzahlungen zu ausserord. Abschreib., zur Deckung ausserord. Verluste und zur Deckung der Unk. dieser Transaktion. Frist 31./10. 1904. Auf 224 St. Aktien wurden M. 89 600 zugezahlt, nach Abzug der Unk. M. 85 914. Anleihe: Serie I in M. 3 000 000 4 % zu 102 % rückzahlb. Oblig. von 1897. Rückzahl. war bis 2./1. 1900 ausgeschlossen. 500 St. Lit. A (Nr. 1–500) à M. 2000; 1500 St. Lit. B (Nr. 501 bis 2000) à M. 1000; 1000 St. Lit. C (Nr. 2001–3000) à M. 500; dieselben lauten auf die Breslauer Disconto-Bank in Berlin oder deren Ordre. Zs. 2./1. u. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Rückzahlung ab 1900 binnen 28 Jahren durch Ausl. oder Gesamtkündigung; Ausl. im Juli (zuerst 1899) auf 2./1. des folg. Jahres. Ab 1900 verstärkte Ausl. oder totale Kündig. mit sechsmonatiger Frist vorbehalten. – Aufgelegt am 2. Juli 1897 zu 101 %. Kurs in Berlin Ende 1897–1908: 101, 100, 92.75, 86.25, 82.50, 91, 94.50, 97, 97.70, 96.10, 91.50, 94.20 % Serie II M. 1 500 000 in 4 % zu 102 % rückzahlbaren Oblig. von 1898; Stücke, Verzins., Tilg., Zs. Verj., Sicherstellung wie bei Serie I. Aufgelegt 27./6. 1898 zu 101 %. Urspr. Em.-Betr ag M. 3 000 000, aber begeben bis Ende 1899 nur M. 1 500 000. Die restl. M. 1 500 000 sind nicht begeben, sondern wurden zurückgezogen. Kurs wie bei Ser. I. Zur Sicherstellung der Anleihen Ser. I. u. II sind der Breslauer Disconto-Bank als Pfandhalterin Eisenbahneffekten verpfändet. Zu einer Freigabe derselben ist die Breslauer Disconto-Bank nur soweit berechtigt und verpflichtet, als dagegen andere entsprechende Bedeckung gegeben wird oder Oblig. aus dem Verkehr gezogen werden. Zahlst. siehe bei Div. Von beiden Anleihen Ende 1908 in Umlauf M. 3 466 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Div. an Vorz.-Aktien (mit Nachzahl.-Verpflicht.), hierauf 4 % Div. an Vorz.- u. St.-Aktien, vom UÜbrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Zuschlags-Div. an Vorz.- u. St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Event. Nachzahl. an Vorz.-Aktien erfolgt auf den Div.-Schein desjenigen Jahres, in welchem die Ergänzungszahlung erfolgt. Die feste Vergüt. des A.-R. beträgt für jedes Mitgl. M. 1500 jährlich, u. falls es ein Mitgl. des Ausschusses ist je M. 2500. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Kassa 16 220, Baukto 5798023, Effekten: Renten 117 319, Vorz.-Aktien 6 460 771, sonstige Eisenb.-Aktien 2 417 346, Beteilig. an Bau- u. anderen Ge- schäften 550 800, Projekte 58 649, Bureauinventar 1, Reservebetriebsmittel, Material. u. Inventar 55 947, Avale 19 500, Guth. bei Banken, Behörden u. Eisenb.-Ges. 776 943, Hypoth. 20 000, Diverse 1 000 523. – Passiva: Vorz.-Aktien 4 822 000, St.-Aktien 178 000, Oblig. 3 466 000, do. Zs.-Kto 27 180, do. Tilg.-Kto 3500, Bau-Kto (Anzahl.) 4 731 381, Bauausgabe- restbeträge 96 140, Kredit.: auf feste Termine 1 296 179, diverse 958 571, unerhob. Div. 770, Avale 19 500, Accepte 374 000, allg. Disp.-F. 691 394, R.-F. 84 499 (Rückl. 11 863), Delkr.-Kto 300 000, Tant. an Vorst. 13 524, Grat. 8000, Div. an Vorz.-Aktien 192 880, Vortrag 28 054. Sa. M. 17 291 775. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. u. Agio auf verl. Oblig. 141 820, Geschäfts- Unk. einschl. der Unk. der Zweigniederl. Wien 166 071, Delkr.-Kto 16 076, Reingewinn 254 322.