.....X.....6 .„— 1986 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 5 % der auf die betr. Städte entfallenden Abonnementseinnahmen. Ausserdem erhält Ham- burg jährlich einen festen Beitrag von M. 10 000 zu Betonierungen und Altona jährlich bis 1922 einen solchen von M. 18 000 für den Strassendurchbruch Nobistor. Die von den Hamburger Elektrizitätswerken an den Staat zu zahlende Abgabe von 20 % der Bruttoeinnahme für gelieferten Strom wird für die von der Strassen-Eisen- bahn-Ges. für ihren Betrieb bezogene Strommenge vom Staat auf die Rekognitions- abgabe in Anrechnung gebracht. Der Hamburg. Staat erhielt an Rekognitionsgebühren 1898–1908: M. 618 389, 646 434, 683 414, 809 590, 835 281, 895 427, 950 769, 1 015 585, 1 100 172, 1 179 327, 1 203 882: Altona: M. 17 089, 17 104, 17 870, 86 239, 89 156, 100 582, 102 822, 106 940, 121 228, 128 531, 131 665; Wandsbek: M. 12 327, 13 476, 14 243, 15 115, 15 995, 17 224, 18 534, 19 551, 21 003, 17 707, 15 423; Harburg 1902–1908: M. 4622, 6476, 6816, 5638, 7247, 8384, 6207. Vom 1./1. 1903 an erhält der Hamburg. Staat einen Anteil an der Div. gewährt, wenn und soweit die Div. des einzelnen Jahres mehr als 6 % ergiebt. Dieser Anteil be- trägt von dem für das im betreffenden Rechnungsjahr vorhandene A.-K. zu berechnenden Überschuss über 6 % Div.: 25 % bei einer Div. von 6/ % bis einschl. 7 %, 30 % bei 7¼ bis einschl. 8 %, 35 % bei 8¼ bis einschl. 9 %, 40 % bei 9 bis einschl. 10 %, 50 % bei 10 % oder mehr. Es erhielten 1903–1908: Hamburg: M. 183 750, 220 500, 220 500, 336 000, 336 000, 336 000; Harburg: M. 2449, 2736, 1838, 3116, 2475, 0. Statistik: Die Strassenbahn wird (mit Ausnahme einer kurzen Anschlussstrecke 4.2 km) mit Pferdebetrieb) elektr. mit oberird. Stromzuleit. betrieben (34 Linien), hat 323 km Geleis- länge. Freduenz*) 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 Personen . . . 83 231 646 86 145 338 92 190 395 97 624 856 103 337 114 112 569 550 121 330 128 124 099 895 Einnahmen M. 9 583 086 10 010 338 10 789 523 11 448 693 12 155 771 13 316 056 14 258 433 14 488 346 *) Ohne Abonnements. Die Einnahm. hierfür betrug. 1908 M. 1 478 977, entsprech. 29 600 000 Abonnementsfahrten. Nach Ablauf der Koncession fällt die Bahnanlage in Hamburg, soweit sie aus den auf Strassengrunde liegenden Geleisen besteht, dem Staate als freies Eigentum zu und ist in ordnungsmässig gut unterhaltenem Zustande an denselben abzuliefern. Dem Senate steht alsdann jedoch auch das Recht zu, zu verlangen, dass die Ges. die Bahnen wieder forträumt und das Pflaster in derselben Qualität wie dasjenige, welches im übrigen in der betreffenden Strasse vorhanden ist, wieder herstellt. Die Zahl der Angestellten ca. 4300. Ende 1908 waren vorhanden 680 Motorwagen und 585 Anhängewagen, 2 Automobile, 60 Pferde. Die Ges. betreibt eine Wagenbauanstalt in Falkenried mit einer Leistungsfähigkeit von 500 Bahnwagen pro Jahr. Die Werkstatt Falkenried steht nur noch mit M. 1 zu Buch. Kapital: M. 21 000 000 in 11 000 Aktien (Nr. 1–11 000) à M. 500 u. 15 500 Aktien (Nr. 11 001 bis 26 500) à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht 1881 um M. 1 000 000, u. zwecks Fusionier. mit der Pferde-Eisenb.-Ges. um weitere M. 2 500 000, 2./4. 1886 auf M. 6 500 000, 3./12. 1890 auf M. 9 000 000, 13./4. 1891 in Veranlass. d. Vereinig. mit der Grossen Hamb.-Alton. Strassenb.- Ges. auf M. 10 800 000, 27./3. 1895 auf M. 13 800 000 u. 28./3. 1896 auf M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 4./4. 1898 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, begeb. an ein Konsortium zu 135 %, wogegen dieses die der Union, Elektrizitäts-Ges. in Berlin, zu zahlende Abgabe von 1 Pfg. für das gefahrene Wagenkilometer ab 1./1. 1897 ablöste u. somit für die Hamburg. Strassen- Eisenbahn-Ges. diese Abgabe in Wegfall kam. Die Union, Elektrizitäts-Ges. hatte dafür Garantie zu leisten, dass die Traktionskosten des elektr. Betriebes nicht mehr als 11.59 Pf. für das Motorwagenkilom. betragen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./4, 1899 um M. 4 500 000 (auf M. 21 000 000) in 4500 Aktien à M. 1000, wovon 600 Aktien zur Übernahme der Aktien der Hamburg-Altonaer Trambahn-Ges. ab 1./1. 1899 verwendet wurden; 3400 Aktien erhielt die Elektricitäts-A.-G. Schuckert, welche hierfür Forder. an die Hamburg-Altonaer Tram- bahn, sowie Bezugsrechte abtrat (s. auch Jahrg. 1902/1903). Restl. 500 neue Aktien von 1899 wurden an ein Konsortium zu 140 % begeben. Hypotheken: M. 2 903 049 (Stand Ende Dez. 1908). Anleihen: M. 11 809 800, Oblig. Ende Dez. 1908 lt. nachstehender Tabelle: Betrag in Rückzahlbar Verstärkte Emission Stücken à M. Ende 1908 Zinsfuss ab bis mit ev. Totaltilg. 200, 500 u. 1000 ausstehend Ende jährlich ab V M. 1 000 000 543 000 4½ % 30./6. 1901 1915 – 1./7. 1905 VI „2 000 000 1 484 000 4½ % 30./6. 1906 1915 — 1910 Gr. Hamb.-Alton.“*, 636 000 468 000 4½ % 30./6. 1906 1915 — 1910 Strassenbahn*** „ 306 400 175 400 4 % 11.12. 1888 1922 — 1898 VII „ 1 000 000 742 000 4½ % 30./6. 1906 1915 — 1910 VIII „ 3 000 000 2 226 000 4½ % 30./6. 1906 1915 — 1910 IX v. 1900 „ 2 000 000 2 000 000 4½ % 30./6. 1913 1922 — 1917 X „ 1901 „ 2 000 000 2 000 000 4½ % 30./6. 1913 1922 — 1917 XI „ 1903 „ 1 500 000 1 500 000 4 %% , .? — 1916 Sa. 11 138 400 * VI. Em. für Oblig. der früheren Gr. Hamb.-Altonaer Strassenbahn-Ges., getauscht. Anerkannte 4 % Oblig. der früheren Gr. Hamb.-Altonaer Strassenbahn-Ges. Zahlstellen: Für ausgel, Oblig. u. Zinscoup.: Em. V u. VI Umtausch A Nr. 2521 bis 3549, B 2041–3020, C 2301–2885 Hamburg: Nordd. Bank. – Für Em. VI=–VIII Lt. A