― = = m = Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1995 Dividenden: 1902: 3 % p. r. t.=M. 9.80; 1903–1908: 3, 3, 3½, 4, 4½, 5 % p. a. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Der Gesamtbruttoüberschuss der beiden Betriebsjahre 1901/1902 im Betrage von M. 163 752 wurde der Ges. seitens der G. m. b. H. vergütet, woraus zunächst die Kosten des Lokomobilen- Provisoriums und die Zs. für die während der Umwandlung in elektr. Betrieb seitens der Deutschen Ges. für elektr. Unternehm. in Frankf. a. M. geleisteten Bauvorschüsse zu decken waren. Dem Abschreib.-F. wurden 1902 M. 20 000 überwiesen. Aus dem verbleib. Rest gelangte eine Div. von 3 % P. r. t. auf das pro 1902 investierte A.-K. zur Ausschüttung. Direktion: Herm. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Alfred Astfalck, Frankf. a. M.; Stellv. Komm.-Rat Herm. Heymann, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Hans Vosberg, Breslau; Stadtrat Dr. Ferd. Weissstein, Hirschberg; Bankier Max Schlesinger, Berlin. Zahlstellen: Herischdorf: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Abraham Schlesinger; Breslau: Breslauer Disconto-Bank, S. L. Landsberger; Frankf. a. M.: Elektrizitäts- A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co.; Hirschberg: Kommandite des Schles. Bankvereins. Kleinbahn-Akt.-Ges. Höchst-Königstein in Frankfurt a. M. Gegründet: 25./3. bezw. 4./7. 1901; eingetr. 10./7. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von Höchst nach Königstein (16, 090 km), Betriebseröffn. 24./2. 1902. An dem Unternehmen sind beteiligt der Preuss. Fiskus u. der Bezirksverband des Regierungsbezirks Wiesbaden mit je M. 200 000, die Kreise Höchst u. Obertaunus mit je M. 100 000 in Aktien Lit. B. Die A.-G. für Bahnbau u. Betrieb, welche bis Ende 1909 die Betriebsleitung der Bahn übernahm, hat der Ges. zur Erweiterung der Bahnanlage ein Darlehen für die Dauer des Betriebsleitungsvertrages gegen 5 % Zinsen bis zur Höhe von M. 300 000 eingeräumt. Von diesem Betrage waren bis Ende 1908 M. 279 031 in Anspruch genommen. Kapital: M. 1 660 000 in 1060 Aktien Lit. A und 600 Lit. B à M. 1000. Die Aktien Lit. A geniessen die in der Gewinnverteilung erwähnten Vorz.-Rechte und werden im Falle der Auflösung der Ges. aus dem Gesellschaftsvermögen bis zu ihrem Nennbetrage vor den Aktien Lit. B befriedigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn nach Abzug der Rückl. und der Tant. an Vorst. u. Beamte erhalten zunächst die Aktien Lit. A bis zu 3½ % ihres Nominalbetrages, so- dann die Aktien Lit. B bis zu 1½ % ihres Nominalbetrages, sodann wieder die Aktien Lit. A bis zu ½ % ihres Nominalbetrages, sodann wieder die Aktien Lit. B bis zu 2 % ihres Nominal- betrages. Der alsdann etwa noch verbleib. Reingewinn wird nach Abzug der dem A.-R. zu- kommenden Tant. nach erfolgter Vollzahlung gleichmässig über das gesamte Grundkapital, bis zur Vollzahlung aber nach Massgabe der eingezahlten Beträge verteilt, soweit nicht die G.-V. eine Verwendung zu anderen Zwecken beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Bahnanlage 1 939 031, Kaut.-Effekten 14 182, Bank- guth. 63 583, Effekten des Spez.-Res.-F. 1850, Ern.-F. 73 179. – Passiva: A.-K. 1 660 000, Darlehen der A.-G. f. Bahnbau u. Betrieb 269 768, do. Conto ordinario 2313, Ern.-F. 72 739, Spec.-R.-F. 1855, Amort-F. I 6059, do. II 9262, R.-F. 16 825 (Rückl. 2757), Div. 52 900, Vortrag 102. Sa. M. 2 091 827. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1864, Zs. u. Prov. 11 986, z. Ern.-F. 13 762, Z. Spec.-R.-F. 275, z. Amort.-F. I 800, do. II 3463, Gewinn 55 760. – Kredit: Vortrag 606, Betriebsüberschuss 87 194, Kursgewinn 112. Sa. M. 87 913. Dividenden 1901–1908: Aktien Lit. A: 1¾ % p. r. t. (Zs.), 2½, 3½, 4, 3½, 4, 4, 4 %; Aktien Lit. B: 0, 0, ½, 1½, 1½, 1½, 1½, Direktion: Dir. Mor. Neufeld. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Alfr. Weinschenk, Stellv. Reg.-Baumeister a. DD. Franz Holzapfel, Bankdir. Dr. Alfr. Parrisius, Ernst Wert- heimber, Dir. G. Behringer, Bankier Emil Wetzlar, Frankf. a. M.; Reg.-Rat Paul Berger, Landes-Bauinsp. Fridol. Sauer, Wiesbaden; Bank-Dir. C. F. Arnold, Homburg v. d. Höhe; Apotheker Karl Kaysser, Höchst; Ober- u. Geh. Reg.-Rat Lorenz, Frankf. a. M. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Bank f. industr. Unternehm., Dresdner Bank, Pfälz. Bank, Bass & Herz, L. & E. Wertheimber; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Bonn: A. Schaaffhaus. Bankverein; Nürnberg: Anton Kohn; auch die sonst. Niederlass. der ge- nannten Banken. Hohenlimburger Kleinbahn-Gesellschaft in Hohenlimburg i. Westf. Gegründet: 11./1. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Konc. v. 31./5. 1899 auf 60 Jahre. Letzte Statutänd. 6./5. 1902 u. 22./6. 1907. Zweck: Betrieb einer Kleinbahn von und zum Staatsbahnhof Hohenlimburg innerhalb der Grenze des Stadtbezirks Hohenlimburg. Länge 3,167 km, Nebengeleise 3,614 km. Spur- weite 1 m. Nur Güterbeförderung, teilweise auch unter Verwendung von Rollwagen zur Beförderung von Vollbahnwagen. Betriebseröffnung am 28./5. 1900. Kapital: M. 390 000 in 260 St.-Aktien Lit. A und 130 St.-Aktien Lit. B à M. 1000. Anleihen: M. 300 000 zu 4¼ % Zs. u. % % Amort. aufgenommen 1900 b. der Stadt Hohenlimburg.