2038 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Umwandlung dieser 100 Prior.-Aktien in Vorz.-Aktien mit nur 5 % Vorz.-Div.; die nämliche G.-V. beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 725 000 (auf M. 2 500 000) durch Ausgabe von 1400 neuen 5 % igen Vorz.-Aktien à M. 1000 = M. 1 400 000 und von 325 neuen St.-Aktien à M. 1000 = M. 325 000. Die neuen Aktien wurden zu pari begeben und waren auf dieselben vorerst 25 % eingezahlt. Die G.-V. v. 30./12. 1902 beschloss: Es sollen bis zu 1000 Stück mit den bisherigen Vorz.-Akt. gleichberechtigte 5 % Vorz.-Aktien à M. 100 0 gegen Einlieferung und Vernichtung von bis zu M. 1 000 000 St.-Aktien ausgegeben werden, unter Zuzahlung von M. 125 bar für jede eingelieferte St.-Aktie à M. 1000 oder für 2 St.-Aktien à M. 500, zwecks angemessener Dotierung des Ern.-F. Die neuen 5 % Vorz.-Aktien sind v. 1./1. 1903 ab div.-ber.; die Div.-Scheine auf die St.-Aktien für das Jahr 1902 verblieben den Inhabern derselben. St.-Aktien à M. 1000 werden durch Zuzahl. von M. 125 u. St.-Aktien à M. 500 durch Zuzahl. von M. 625 in neue 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000 umgewandelt. Frist zur Zuzahl. 31./3. 1903, welche mit M. 109 000 auf nom. M. 872 000 St.-Aktien erfolgte. Stand somit Anfang 1903: M. 1 500 000 alte Vorz.-Akt., M. 872 000 umgewandelte Vorz.-Akt. u. M. 128 000 St.-Akt. Die G.-V. v. 6./6. 1903 beschloss ferner: Sämtl. verblieb. M. 128 000 St.-Aktien werden unter der Voraussetzung, dass bis 31./7. 1903 auf die St.-Aktien eine Zuzahl. von M. 125 in bar für eingelieferte je nom. M. 1000 St.-Aktien geleistet worden ist, mit den Vorz.- Aktien gleichgestellt. Die Zuzahl. ist mit M. 26 000 bis 31./7. 1903 geleistet worden; es besteht somit das A.-K. bis ult. 1904 nur noch aus gleichber. Aktien in nom. Betrag von M. 2 500 000. Zur Abstossung der schwebenden Schuld und zur Vervollständigung der Ausrüstung der bestehenden Bahnanlagen beschloss die G.-V. v. 30./12. 1904 Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905, dann zur Beschaffung der Mittel für Herstellung einer neuen Schienenverbindung zwischen Hohenheim auf eigenem Bahn- körper mit dreischienigem Ausbau weitere Erhöhung um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, also insgesamt um M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000, begeben unter Aus- schluss des Bezugsrechtes der Aktionäre zu pari plus M. 22.50 für Stempel etc. an die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. in Cöln. Die a. o. G.-V. v. 15./8. 1908 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000 zu pari plus Spesen, div.-ber. ab 1./1 1909, zunächst mit 25 % eingezahlt. (Anleihe: M. 900 000 in 4 % Hypoth.-Oblig. von 1896, 1800 Stück à M. 500. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1897 in längstens 50 Jahren durch jährl. Auslos. Im März auf 1./6. Zahlst.: Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Stahl & Federer, Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Ver- stärkte oder gänzl. Tilg. ab 1902 vorbehalten. In Umlauf Ende 1907 noch M. 811 500; dieser Rest gekündigt am 22./8. 1908 zum 1./1. 1909, Auszahlung bereits ab 1./9. 1909, auch konnten die Besitzer der 4 % Oblig. solche gegen Stücke der neuen 4½ % Anleihe von 1908 um- tauschen, wobei die 4½ % Stücke zu 100.50 % berechnet wurden; noch nicht erhoben Ende 1908 M. 343 000. Kurs in Stuttgart Ende 1896–1908: 102, 102, 100.50, 99.50, 98, 97, 98, 97, 99.75, 98, 98, 95, – %. Em.-Kurs 1./9. 1896: 101 %.) Hypothekar-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf Inhaber lautend. lt. G.-V. v. 15./8. 1908 u. minist. Genehmigung v. 21./8. 1908; 3500 Stücke Lit. A à M. 1000, 1000 Stücke B à M. 500, rückzahlbar zu 105 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 mit jährl. mind. M. 20 000 u. ersp. Zs.; Auslos. im Sept. (zuerst 1913) auf 2./1. (erstmals 1914), ab 2./1. 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherstellung: Ein- tragung des Filderbahnnetzes u. der Strohgäubahn in das Bahngrundbuch: Wert der Bahnen nach Durchführung der Elektrisierung der Strecke Mähringen-Neuhausen zus. ca. M. 8 500 000. Aufgenommen zur Tilg. des Restes der alten 4 % Oblig.-Schuld (s. oben), sowie der laufen- den Anleiheschulden, sowie zur Deckung des elektr. Betriebes auf der Filderbahn. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.) Zahlst. auch Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind.; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1908: 103.20 %. Aufgelegt am 9./9. 1908 in Stuttgart, Frankf. a. M. u. Cöln zu 100 %. Zuge- lassen in Frankf. a. M., Cöln u. Stuttgart im Sept. 1908. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. erreicht, etwaige vertragsm. Tant. an Vorst. bezw. Beamte, Rest Div. an die gleichber. Aktien. Der A.-R. erhält M. 6600 Tant. Bilanz am 31. Dez. 1908: Aktiva: Bahnanlagen: Filderbahn 5 824 099, Strohgäubahn 2 399 418, Neubaukto der Filderbahn 42 831, Projekt Weissach-Niefern 10 000, Oberbau- verstärkungs-Kto der Filderbahn 48013, Konzession 230 648, Oblig.-Disagio-Kto 100 278, Terrain 57 127, Anlage Steinbruch Weissach 13 484, Kassa 2373, Kaut. 20 179, Bestände d. Ern.-F. 85 061, do. Versich.-F. 12 468, do. Unterstütz.-F. 4886, Material. 71 443, Debit. 742 362, Aktien- Einzahl.-Kto 150 000. – Passiva: A.-K. 4 500 000, alte Oblig. 343 000, neue do. 4 000 000, do. Zs.-Kto 57 339, Filderbahn 54 508, Strohgäubahn 352 137, R.-F. 79 268, Ern.-F. 85 061, Versich.-F. der Akkumulatoren-Batterien der Filderbahn 12 468, Unterstütz.-F. 4515, Aktien- spesen-R.-F. 6657, Kredit. 101 672, Abschreib. a. Konzess.-Kto 39 648, do. a. Oblig.-Disagio- Kto 2278, Div. 172 000, Vortrag 3980. Sa. M. 9 814 677. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vergüt. an Westd. Eisenb.-Ges. Köln f. Betriebsführung d. Filderbahn 313 652, allg. Geschäfts-Unk., Steuern 38 262, statutmäss. Entschäd. an A.-R. 9 *