Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2107 der Société anonyme d.Electricité Lahmeyer in Paris mit 25 % Einzahlung; Lire 500 000 nom. Aktien der Societa Italiana Lahmeyer di Elettricita in Mailand mit 30 % Einzahlung; M. 90 000 Aktien der Osteuropäischen Telegraphen-Ges. in Cöln (Div. 1905–1908: 3½, 4, 4, 4 %); Rbl. 1 600 000 Aktien der Ver, Kabelwerke A.-G. in St. Petersburg (Div. 1906–1908: 4, 5,7 0%); fefner besitzt die Ges. nom. Frs. 3 245 000 vollbezahlte Aktien der Act.-Ges. der Maschinenfabriken von Escher Wyss & Co., Zürich und Ravensburg, davon ursprünglich nom. Fes. 1 645 000 Stamm-, Fces. 1 400 000 Prioritätsaktien I. Ranges u. Fcs. 200 000 Prioritätsaktien II. Ranges. Durch G.-V.-B. v. 24./8. 1907 wurden sämtl. Aktien-Kategorien einander gleichgestellt. Die Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke-A.-G. erwarb die Aktien im J. 1906 hauptsächlich zu dem Zweck, der Firma auf dem Gebiete der Dampfturbinen, welche von Escher Wyss & Co. hergestellt werden, grössere Bewegungsfreiheit zu schaffen. 1906/1907 wurden 6 % Div. für die Prior.-Aktien I u. II u. 5 % Div. für die St.-Akt. verteilt; 1907/08; 7 % auf gleichber. Aktien. 1909 wurde das A.-K. auf Frs. 10 000 000 erhöht. – 1906 erhielt die F. & G.–. A.-Ges. die Konzession für eine Wasserkraftanlage bei Laufenburg a. Rh., wodurch 50 000 PS. nutzbar gemacht werden. Zur Ausnutzung dieser Konzession wurde- 1908 eine besondere A.-G. Kraftwerk Laufenburg mit Frs. 18 000 000 A.-K. errichtet, woran die Felten-Guilleaume- Lahmeyerwerke beteiligt sind; ausserdem ist eine Anleihe von Frs. 9 000 000 vorgesehen. 1908 beteiligte sich die F. & G.–L.-Ges. an der Gründung der Deutsch-Südamerikan. Telegraphen-Ges. mit Sitz in Köln, sowie Anfang 1909 an der neu errichteten Treuhandbank f. elektr, Industrie in Berlin (A.-K. M. 25 000 000) mit M. 6 250 000, wovon zunächst 25 % eingezahlt sind. Bei der am 4./5. 1905 beschlossenen Übernahme des Fabrikationsgeschäftes der Elektr.- Act.-Ges. vorm. Lahmeyer in Frankf. a. M. wurden eingebracht: Die in Frankf. a. M. geleg. Grundstücke mit M. 815 299, Gebäulichkeiten hierauf M. 1 979 411, Masch. M. 1 351 208, Geräte, Utensil., Mobil. etc. M. 1 015 246, Rohwaren, Fabrikate, Material. M. 7 351 381, Wertp. M. 586 826, Kassa, Wechsel u. Avale M. 149 194, ausstehende Forder. M. 9 392 558, zus. also M. 22 641 123. Der Mehrbetrag des Einbringens über den unten angegebenen Gegenwert der 15 000 Aktien im Betrage von M. 16 687 500 hinaus wurde von der Felten & Guilleaume Carlswerk A.-G. dadurch gedeckt, dass dieselbe die auf den eingebrachten Grundstücken lastenden beiden Hypoth.-Schulden von zus. M. 300 000 und die mit dem Fabrikationsgeschäft im Zus. hang stehenden Kredit. der Elektr.-Act.-Ges. vorm. W. Lahmeyer & Co. im Gesamtbetrage von M. 5 998 319, zus. also M. 6 298 319. übernahm, während der Rest von M. 344 695 in Bar ausgeglichen wurde. Kapital: M. 55 000 000 in 55 000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. der Carlswerk-Ges. M. 30 000 000 erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1900 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1901, begeben zu 102.50 %. Die G.-V. v. 4./5. 1905 beschloss, das A.-K. weiter um M. 19 000 000 (cuf M. 55 000 000) dureh Ausgabe von 19 000 neuen, ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien unter Ausschluss des Bezugstechts der Aktionäre zu erhöhen. Von den neuen Aktien übernahm die Elektr.-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co. in Frankf. a. M. gegen Einbringung ihres Fabrikationsgeschäftes mit Zugehör. Grundstücken, Gebäuden, Maschinenvorräten usw. M. 15 000 000 zu 110 % plus 5 % Stück-Zs. vom 1./1. bis 31./3. 1905 Zzus. M. 16 687 500. (Siehe oben.) Die weiteren M. 4 000 000 neuer Aktien sind gegen Barzahl. zur Hälfte von der Lahmeyer-Ges., zur andern Hälfte von den bisher. Aktionären der Felten & Guilleaume Carlswerk A.-G. gleichfalls zu 110 % übernommen. Anleihe: M. 20 000 000 in 4 % bezw. 4½ % Teilschuldverschreib. von 1906 (siehe unten), aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Berlin u. durch Blanko-Indossament über- tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 binnen 30 Jahren durch jährl. Ausl. in der ersten Hälfte des April (zuerst 1911) auf 1./10.; ab 1911 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine besondere Sicherheit ist für die Oblig. nicht gestellt worden, doch verpflichtet sich die Ges. vor vollständ. Tilg. der gegenwärtigen Anleihe keine neue Anleihe aufzunehmen, die deren Inhabern, abgesehen vom Zinsfusse, ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt als der gegenwärtigen Anleihe zusteht. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30, J. (F) Zahlst. wie bei Div. Kurs der 4 % Stücke in Berlin Ende 1906–1908: 100.75, 97.50, – %. – In Frankf. aà. M.: 100.75, 97, – %. Zuge- lassen sämtl. M. 20 000 000, davon M. 14 000 000 am 26./6. 1906 zu 100.75 % zur Zeichnung aufgelegt, Rest 1907 begeben. Die Einführung in Cöln erfolgte im Juli 1906, in Frankf. a. M. im Aug. 1906. In Umlauf von den 4 % Stücken Ende 1908: M. 482 000 (s. unten). Die Ges. hat im März 1908 mit ihren Banken-Konsortium, bestehend aus der Bank für Handel u. Ind., der Dresdner Bank, dem A. Schaaffhaus. Bankverein, den Bankhäusern Deichmann & Co. und A. Levy, ein Abkommen getroffen, laut welchem die im J. 1906 creierte obige Anlehensschuld im Betrage von nom. M. 20 000 000 in 4 % Schuldverschreib., wovon M. 15 000 000 Anf. 1908 begeben sind, um nom. M. 5 000 000, also auf nom. M. 25 000 000, mit der Massgabe erhöht wird, dass der über den Betrag der begebenen nom. M. 15 000 000 hinausgehende Betrag von M. 10 000 000 zu 4½ % verzinslich gestellt, und dass die bisher vom 1./4. 1911 ab zulässige Kündigung und verstärkte Tilgung dieser letzteren Schuldver- schreibungen bis 1./10. 1918 hinausgeschoben wird, gleichzeitig aber den Inhabern der bereits begebenen Teilschuldverschreibungen von 1906 das Anerbieten gemacht wird, den Zinsfuss ihrer 4 % Schuldverschreib. vom I./4. 1908 ab gegen eine Zuzahlung von 2 % des Nominal betrages ihrer Schuldverschreib. auf 4½ % zu erhöhen. Ferner übernahm die Ges. den In