0 Vorwort zur rierzehnten Auflage. I. Band. Der vorliegende Band, welcher im an den im Juli 1909 ver- öffentlichten I. Teil der vierzehnten Auflage erscheint, behandelt hauptsächlich solche Aktiengesellschaften, die ihre ZakrBilznzen zu anderen Terminen als am 31. Dezember ziehen. Beide Teile bilden zusammen ein untrennbares Jahrbuch, sodass eine jede der jetzt bestehenden 5790 deutschen Aktien-Geselischaften in einem der beiden Bände enthalten ist. Das beigegebene Inhalts-Verzeichnis nebst Firmen-, Orts- und Branchen-Register lassen jede Firma leicht auffinden. Von diesen Gesellschaften befinden sich 321 in Liquidation und 74 in Konkurs. Der vorliegende II. Band bringt ausser 2619 bereits bestehenden Gesell- schaften 96 Neugründungen des zweiten Halbjahres 1909 mit einem Gesamt- Aktienkapital von M. 104 326 000, wogegen in der ersten Hälfte desselben Jahres 70 Gesellschaften mit M. 93 768 000 errichtet wurden; in Summa 1909 also 166 Gesellschaften mit zusammen M. 198 094 000 Aktienkapital; die Zahl der Neugründungen zeigt also gegen das Vorjahr nur eine kleine Zunahme, auch das investierte Aktienkapital ist nur wenig gestiegen. Nachstehende Zusammenstellung gibt eine Übersicht der Gründungen der letzten elf Jahre: Gründungen Gesellschaften Aktienkapital 1899 464 Mark 644 622 300 1900 274 „ 329 974 250 1901 162 „ 160 020 675 1902 93 „ 149 169 000 1903 112 „ 310 784 175 1904 „ 147 218 000 1905 205 „ 392 592 200 1906 250 „ 482 636 000 1907 210 „ 262 427 000 1908 . 159 „ 197 270 200 10%% 166 „ 198 094 000 *) Unter den im Jahre 1903 Eandelsgeebieh eingetkagenen Aktien-Gesellschaften befindet sich auch die Gründung Fried. Krupp in Essen mit M. 160 000 000, wodurch sich die hohe Gesamtsumme von M. 310 784 175 erklärt. Alle bis Mitte Februar 1910 ausgegebenen Geschäftsberichte und Bilanzen fanden Aufnahme und Berücksichtigung. Den geehrten Behörden und Direktionen, welche uns auch bei Herausgabe des Jahrgangs 1909/1910 in liebenswürdiger Weise unterstützten, danken wir an dieser Stelle nochmals ganz verbindlichst. Angaben über eintretende Ver- änderungen werden stets gern entgegengenommen. Berlin, 17. Februar 1910. Die Redaktion.