Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 0 um M. 500 000 in 500 Aktien zu pari, vorerst mit 25 %, restliche 75 % Ende 1908 eingezahlt, div.-ber. für 1908 p. r. t. Die Aktionäre dürften bei der Liquidation ca. 30 % erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 24. Juni 1909: Aktiva: Kassa u. Reichsbankguth. 11 920, Coup. u. Sorten 7893, Wechsel 66 890, Effekten 372 062, Debit. 2 148 774, Avale 123 034, Bankguth. 3042, Immobil. 428 170, Mobil. 6915, Unterbilanz: Abschreib. 606 176, Rückstell. 824 177, zus. 1 430 353, abzügl. R.-F. 9291, Delkr.-Kto 12 555, Überschuss 39 127, zus. 60 973, somit Verlust- saldo 1 369 380. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kredit. 1 577 290, Sparkasse 154 928, Akzepte 104 002, Avale 123 034, unerhob. Div. 90, Hypoth. 232 100, Immobilienrückstell.-Kto I 22 460, do. II 25 102, Kontokorrentrückstell.-Kto 799 074. Sa. M. 4 538 083. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Insertionskosten, Steuern etc. 25 288, Hypoth.-Zs. abz. eingegang. Mieten 1314, Gewinn 39 126. – Kredit: Vortrag 24 257, Wechsel 3171, Effekten 6634, Coup. u. Sorten. 445, Zs. 22 440, Prov. 8365, Einnahme von Safes 414. Sa. M. 65 729. In der a. o. G.-V. v. 23./11. 1909 wurde obige Liquid.-Eröffnungsbilanz vorgelegt, wonach eine Summe von M. 606 176 als endgültig verloren zu betrachten ist, ferner müssen auf gefährdete Kreditverbindlichkeiten u. sonstige Verluste Rückstell. in Höhe von M. 824 177 vorgenommen werden. Nach Verbrauch der Res. u. des Überschusses ergibt sich eine Unterbilanz von M. 1 369 380. Die G.-V. beschloss Entlastung für den A.-R. mit Ausnahme von Ludwig Müller u. entlastete weiter das frühere Vorstandsmitglied Eschborn. Dem Dir. Wilh. Fries wurde dagegen Entlastung nicht erteilt. Das Resultat der Liquid. hängt viel von der Entwickelung der Möbelfabrik ab, die von der Hessischen Bank in Liqu. nach käuflicher Übernahme des gesamten Warenlagers aus dem Konkurs als G. m. b. H. weiter- geführt wird. Auch an der Sanierung der Metallwagen-Akt.-Ges. in Hüsten i. W. ist die Bank durch Aktienbesitz beteiligt. Dividenden: 1904/05: 4 % = M. 28.33 (17 Mon.); 1906–1908; 5, 4, 0 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidatoren: Dr. Alex. Bopp, Alfred Sigmund. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Justizrat Wilh. Grünewald, Giessen: Justizrat C. Friess, Cassel; Bank-Dir. Brink, Justizrat Lindt, Darmstadt; Reg.-Assessor Dr. Siegert, Frankf. a. M. Reichsgenossenschaftsbank Akt.-Ges. in Darmstadt mit Zweigniederlassungen in Frankfurt a. M. u. Hamburg. Gegründet: 8./7. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 12./7. 1907. Letzte Statutänd. 27./11. 1908. Gründer: Reichsverband der deutschen landwirtschaftl. Genossenschaften, eingetr. Verein, Darmstadt; Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte G. m. b. H., in Berlin; Landwirt- schaftl. Genossenschaftsbank, Darmstadt; Genossenschaftsbank zu Halle a. S.; Zentralkasse der Badischen landwirtschaftl. Ein- und Verkaufsgenossenschaften, Karlsruhe; Schleswig- Holsteinische Landesgenossenschaftskasse, Kiel; Pfälzische Landwirtschaftsbank, Landau; Bayrische Zentraldarlehnskasse, München; Ländliche Zentralkasse, Münster i. W.; Landes- genossenschaftskasse, Oldenburg i. Gr., Pommersche Landesgenossenschaftskasse, Stettin; Landwirtschaftl. Landeszentralkasse für Elsass-Lothr., Strassburg i. E.; Brandenburgische landwirtschaftl. Zentral-Bezugs- und Absatzgenossenschaft, Berlin; Landwirtschaftl. Haupt- genossenschaft, Berlin; Zentralgenossenschaft der hessischen landwirtschaftl. Konsumvereine, Darmstadt; Zentralgenossenschaft zum Bezuge landwirtschaftl. Bedarfsartikel, Halle a. S.; Hauptgenossenschaft, Hannover; Verband der badischen landwirtschaftl. Konsumvereine, Karls- ruhe; Schleswig-holsteinische landwirtschaftl. Hauptgenossenschaft, Kiel; Westfälische Zentral- genossenschaft für den Ein- u. Verkauf landwirtschaftl. Bedarfsartikel u. Wirtschaftserzeugnisse, Münster i. W.; Landwirtschaftl. Kreisverein zu Neumark, Neumark i. Westpr.; Zentral- genossenschaft oldenburg. landwirtschaftl. Konsumvereine, Oldenburg i. Gr.; Pommersche landwirtschaftl. Hauptgenossenschaft, Stettin; Landwirtschaftl. Zentral-Ein- und Verkaufs- genossenschaft des schlesischen Bauernvereins, Breslau. Zweck: Betrieb eines Grosshandelsgeschäfts zum Zwecke des Ein- und Verkaufs von Verbrauchsstoffen und Gegenständen des landwirtschaftl. Betriebs, des Ein- und Verkaufs landwirtschaftl. Erzeugnisse; Betrieb von Bank-, Kredit- und Kommissionsgeschäften; Unter. haltung einer Abrechnungsstelle für den Reichsverband der deutschen landwirtschaftl. Genossenschaften, seiner Glieder und Einrichtungen, insbesondere für die Mitglieder der Scheck- und Inkassovereinigung. Die Ges. ist befugt, auf Grund Beschlusses des Vorstands und des A.-R. Zweigniederlassungen unter der gleichen oder einer anderen Firma zu errichten oder sich bei anderen Unternehmungen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, begeben zu pari. Die a. o. G.-V. v. 27./11. 1907 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 zu pari. Von dem A.-K. von M. 5 000 000 darf höchstens ein Drittel auf den Namen andrer als den Reichs- verband und die diesem angehörigen Verbände, Zentralgeschäftsanstalten, Genossenschaften u. Gesellschaften in das Aktienbuch der Ges. eingetragen werden, ebenso sollen bei der Zieichnung neuer Aktien nur diese Verbände etc. zugelassen werden. Der A.-R. kann jedoch ausnahmsweise die Abgabe von Aktien an andere gestatten. Die Aktien können durch Indoss. auf andere übertragen werden, jedoch nur mit Zustimmung der Ges. Vor Über- tragung an andere als die oben genannten Verbände ist die Genehmig. des A.-R. einzuholen.