12 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 13 7.50, 164, 154, 140.25, 143, 138, 130.40, 114.75, 8.50, 4.75, 11.40, 7.25, 7, 4.50, – 2, 2–9 Die Aktien wurden ab 29./7. 1901 franko Zs. berechnet u. waren mit Div.-Scheinen Pro 1901 zu liefern. Vom 10./2. 1904 ab werden die Aktien in Prozenten ohne Div.-Bogen u. Talons gehandelt u. notiert; die Notiz versteht sich aber nur für solche Stücke, auf welche die erste u. dritte Liquid.-Rate von 5 % bezw. 2½ % geleistet ist. Vom 7./1. 1907 ab sind die Aktien übrigens auch nur mit dem Stempel der II. Liquid.-Rate (s. oben) versehen, lieferbar. Dividenden 1886–1900: 8, 9, 11, 11, 12, 10, 9, 9, 8, 12½, 9, 9, 9, 9, 7½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Die ausserord. G.-V. v. 28./12. 1901 hat die fernere Einlösung der noch nicht vorgelegten Div.-Scheine pro 1900 beschlossen, doch sind seit 12./7. 1905 sämtl. Div.-Scheine verjährt. Zahlstellen für die Liquid.-Raten: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Gebr. Arnhold; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank. Sächs. Handelsbank in Dresden (in Liquid.), Marschallstr. 3. Gegründet: 24./9. bezw. 11./10. 1898. Gründer s. J ahrg. 1898/1899. Die G.-V. v. 27./8. 1901 beschloss die Liquid. Die Aktien der Bank befinden sich noch in 1. Hand. Der Verkauf des neuen Bankgebäudes an die Deutsche Bank, Fil. Dresden, zum Preise von M. 700000 erfolgte im Juli 1901; Grundstück Bürgerwiese 21 und ein solches in Löbtau konnten infolge der ungünstigen Verhältnisse des Dresdner Grundstücksmarktes noch nicht verkauft werden. Der Aktienbesitz beträgt M. 327 625, darunter Aktien der Masch.-Fabrik Rockstroh & Schneider, deren Börsen-Einführung noch nicht stattfinden konnte. Kapital: M. 5 250 000 in 5250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000, wovon M. 4 000 000 voll u. M. 5 000 000 mit 25 % = M. 1 250 000, zus. also M. 5 250 000 eingezahlt waren. Die G.-V. v. 15./5. 1901 beschloss, das A.-K. um M. 3 750 000 dergestalt herabzusetzen, dass von den 5000 nur mit 25 % = M. 250 eingezahlten Interimsscheinen je 4 Stück in eine mit M. 1000 eingezahlte Voll-Aktie der Ges. zus. gelegt werden (Frist 10./6.–15./8. 1901). Ab 8./10. 1902 kam die I. Liquid.-Rate mit 50 % = M. 500, ab 20./11. 1902 die II. Rate mit 8 % = M. 80, ab 14./2. 1903 die III. Rate mit 5 % = M. 50, ab 5./3. 1904 die IV. Rate mit 4 9% = M. 40, ab 5./4. 1906 die V. Rate mit 3½ % = M. 35, ab 14./7. 1906 die VI. Rate mit 5 0% = M. 50, ab 1./2. 1908 die VII. Rate mit 1½ % = M. 15 pro Aktie zur Auszahlung; zus. jetzt 77 %. Es dürften noch ca. 3 % in der Masse liegen, so dass für die Aktien auf ein Gesamtergebnis von ca. 80 % gerechnet werden kann. Bilanz am 30. Sept. 1909: Aktiva: Kassa 22, Bankguth. 92 756, sonst. Debit. 9877, Konsortialgeschäfte 327 625, Grundstück Dresden, Bürgerwiese 450 000, do. Löbtau 93 366, do. Radebeul 6486, Inventar 1, Verlust 860 074. – Passiva: A.-K. 5 250 000 abz. 3 963 750 in 6 Liquid.-Raten bleibt 1 286 250, nicht erhobene Liquid.-Rate 7450, Conto a nuovo 925, Kredit. 750, Hypoth.: a) Grundstück Dresden 286 020, b) do. Löbtau 30 000, Hyp.-Zs.-Rückl. 3813, Rückstell.-Kto 225 000. Sa. M. 1 840 209. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 862 143, Handl.-Unk. 5781. – Kredit: Zs. 2460, Eingang auf abgeschrieb. Forder. 2892, Effekten 881, Grundstückkto 1616, Verlust 860 074. Sa. M. 867 924. Dividenden 1898/99–1899/1900: 7 % p. r. t., 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidator: Dr. Felix Popper. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Geh. Seehandlungsrat Dr. jur. P. Schubart, Berlin; Stellv. Komm.-Rat A. G. Wittekind, Berlin; Mitgl.: Bank-Dir. Sigm. Bodenheimer, Berlin; Geh. Komm.-Rat Alex. Philipp, Chemnitz. Zahlstelle: Dresden: Phil. Elimeyer.* Dülkener Gewerbebank in Liquid. in Dülken. (Seit 28./9. 1905 in Konkurs.) Gegründet: 1887 durch Übernahme der früheren Gewerbebank eingetr. Genoss. Die G.-V. v. 4./8. 1905 beschloss die Auflös. der Ges., der dann am 28./9. 1905 die Konkurs- eröffnung folgte. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. David, M.-Gladbach. Die Ursache des Zus.bruches ist die übermässige Kreditbewilligung spec. an 4 Fabriks-Firmen. Die Ver- mögensaufstellung des Konkursverwalters von Ende Oktober 1905 bezifferte die Vermögens- werte auf M. 1 836 442, die Schulden auf M. 3 333 674, so dass also ein Fehlbetrag von M. 1 497 232 vorhanden wäre. In der Masse würden etwa 45 % der Forderungen liegen, wobei freilich die Kosten des Konkurses noch nicht mitgerechnet sind. Die Spareinlagen belaufen sich auf M. 3 097 068. Die am 1./2. 1906 abgehaltene Gläubiger-Vers. beschloss, dass eine Schadenersatzklage gegen Vorst. und A.-R. von dem Konkursverwalter angestrengt werden soll, was auch geschehen ist. Mit einigen Mitgl. der Verwalt. wurden vor der gerichtl. Entscheidung Vergleiche abgeschlossen, wonach bereits Beträge an die Konkurs- masse gezahlt wurden. In dem Strafprozess gegen Vorstand u. A.-R. wurde im März 1907 der frühere Dir. Frz. Bäumges zu Freiheitsstrafe u. Geldstrafe, die früheren Mitgl. des Vorst. bezw. A.-R. Tonnar, Langweiler u. Henken zu Geldstrafen verurteilt. Die Gläubiger- Vers. v. 20./11. 1908 beschloss ein Angebot der Wiehlthaler Kalkwerke anzunehmen, nach welchem diese für ihre M. 621 000 betragende Konkursmasse den Betrag von M. 150 000 so-