Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 67 buch den Eintrag zu bewilligen und zu beantragen, dass die ihr zugehör. Grundstücke u. Ge- bäude ohne Zustimm. des Magistrats weder Veräussert, noch verpfändet, noch sonst belastet werden dürfen. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1935 durch jährl. Ausl. von 1 % zuzügl. ersp. Zs. spät. im Okt. (zuerst 1934) auf 1./4.; ab 1908 ist jederzeitige Kündig. der ganzen Anleihe oder eines Teiles derselben mit 6 Mon. Frist zulässig. Verj. der Coup.: 5 J. (F.), der Stücke: 10 %. (F.). Zahlst.: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1909: 103.30, 102.90, 101.90, 101.50, 100.50, 98, 98.90, 99.80 %. Zugel. im März 1902; erster Kurs 18./3. 1902: 103 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht:1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Aus dem bilanzmässigen Reingewinn erhält nach Dotierung des gesetzl. R.-F. (5 %) die Stadtgemeinde Frankf. bis Ende 1933 zunächst M. 6000 zur Ansammlung eines städt. Aktienerwerbungs-F. Vom verbleib. Betrage bis 4½ % Div. auf das eingezahlte A.-K., Rest in den erwähnten städt. Aktienerwerbungs-F. Der A.-R. erhält keine Tant. Die Stadt Frankf. ist verpflichtet, alljährl. die gesamten Mittel des Aktienerwerbungs-F. einschl. der auf die so erworbenen Aktien entfallenden Div. zum Ankauf von Aktien zu verwenden. Ist die Stadt auf diese Weise in den Besitz von 350 Aktien (abgesehen von den 100 bei der Errichtung der Ges. von ihr übernommenen Aktien) gelangt, so ist sie verpflichtet, zum weiteren Ankauf von Aktien alljährl. mind. einen Beitrag zu verwenden, welcher gleich 4½ % vom Nominal- betrage der bereits erworbenen Aktien blus M. 13 000 ist. Die Stadt Frankf. hat das Recht, alljährl. am 1./4. sämtliche Aktien zu erwerben, nachdem sie 6 Monate vorher der Ges. von ihrer Absicht Mitteilung gemacht hat. Jeder Aktionär ist verpflichtet, seine durch Ausl. be- stimmte Aktie und im Falle der Kündig. der Stadt seine Aktien der Stadt Frankf. a. M. ver- käuflich zu überlassen, und zwar bis 1./4. 1914 zu 110 % und 4½ % Stück-Zs. und nach dem 1./4. 1914 zu 120 % u. 4½ % Stück-Zs. Falls in einem Jahre die Garantie der Stadt in An- spruch genommen ist, muss später vor Zahlung einer Div. der verauslagte Betrag nebst 4 % Zs. zurückgezahlt werden. Zur Sicherstellung ihrer Rechte ist die Stadt berechtigt, eine Sicher- heitshypothek von M. 3 000 000 auf den Grundbesitz der Ges. zu verlangen. Bilanz am 31. März 1909: Aktiva: Grundstücke u. Häuser 4 248 323, Debit. 168 824, Kassa 3681, Mobil. u. Utensil. 1. – Passiva: A.-K. 900 000, Oblig. 3 400 000, do. Zs.-Kto 68 260, Kredit 7434, R.-F. 8285 (Rückl. 1939), an die Stadtgemeinde Frankf. a. M. (vertragsgem.) 6000, Div. 29 250, Vortrag 1601. Sa. M. 4 420 830. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 136 000, Unk. 20 581, Unterhaltung der Häuser 23 474, Bankprovis. 525, Gewinn 38 790. —– Kredit: Vortrag 430, von der Internat. Bau-Ges. zu zahlende Oblig.-Zs. 2067, Mieten 214 705, Zs. 2168. Sa. M. 219 371. Dividenden 1901/02–1908/09: 0, 0, ½, ½, 1½, 3½, 3, 3½ %. Direktion: Ing. Rob. Behrends, Stadtbaurat Carl Kölle. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Reg.- u. Baurat a. D. Dir. Otto Riese, Stellv. Stadtrat Hch. Flinsch, Ing. Wilh. Holzmann, Stadtrat Dr. Woell, Bank-Dir. Sigm. Wormser, Dir. Herm. Ritter, Stadtrat Ferd. Abt, Frankf. a. M. Prokurist: Wilh. Demond. Frankfurter Immobilien-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Stiftst rasse 9/17. Gegründet: 23./7. 1903 mit Wirkung ab 1./7. 1903; eingetr. 17./8. 1903. Letzte Statutänd. 12./8. u. 5./11. 1907. Gründer s. Jahrg. 1903/1904. Die Ges. hat zunächst das Stiftstr. 9/17 zu Frankf. a. M. errichtete Hansahaus übernommen, welches Architekt H. Schädel für M. 1 900 000 eingebracht hat. Dagegen trat die Ges. als Schuldnerin in die zu gunsten der Rhein. Hypoth.-Bank in Mannheim eingetragene Hypoth. von M. 1 200 000 ein, während für restl. M. 700 000 der Inferent den gleichen Betrag in vollbezahlten Aktien erhalten hat. Die übrigen M. 300 000 mit 25 % einbezahlten Aktien wurden gegen bar von den übrigen Gründern übernommen. Zweck: Erwerb von Grundstücken aller Art, Errichtung von Gebäulichkeiten etc., auch Ausnutzung des Besitzes durch gewerbl. Anlagen und geschäftl. Unternehmungen. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien 3 M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, wovon M. 700 000 (Nr. 1–700) voll, M. 300 000 (Nr. 701–1000) mit 25 % eingezahlt sind. Da die restlichen 75 % auf die Aktien Nr. 701–1000 trotz Aufrufes bis 30./6. 1907 nicht eingezahlt wurden, so beschloss die a. o. G.-V. v. 12./8. 1907 die Herabsetzung des A.-K. um höchstens M. 300 000 durch Einziehung der nicht voll eingezahlten Aktien Nr. 701–1000. Hypotheken: M. 1 200 000 (Stand Ende Juni 1909) Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-EF., ev. besond. Abschreib. u. Rückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1909: Aktfiva: Immopbil. (Hansahaus) 1 900 000, Kassa 9921 Wechsel 2000, Effekten 15 075, Inventar I, Debit. 4249. – Passiva: A.-K. 700 000, Hypoth. 1 200 000, R.-F. 18 874, unerhob. Div. 30, Gewinn 12 342. Sa. M. 1 931 247. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten u. Steuern 6756, Gehälter u. Lohn 8001, Heizung u. Beleucht. 6932, Reparat. 3644, Versich. 664, Zs. 48 646, Gewinn 12 342. – Kredit: Vortrag 3094, Mieteingänge inkl. Heizung u. sonst. Einnahmen 83 895. Sa. M. 86 989. Dividenden 1903/1901–1908/1909: 0, 0, 0, 1½, 1½, 1½ %. 6*