„„ = 120 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 2./1. (zuerst 1908). In Umlauf Ende März 1909 M. 3 910 000. Zahlst. für Zs:: Braunschweig: Ges.-Kasse, Braunschweig. Bank u. Credit-Anstalt, M. Gutkind & Co., N. S. Nathalion Nachf.; Hannover: Herm. Bartels; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., A. Schaaffh. Bankverein, Bank f. Handel u. Ind., von der Heydt & Co.; Stettin: W. Schlutow. Zahlst. für Stücke: Braunschweig: M. Gutkind & Co. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Aufgelegt in Braunschweig, Hannover etc. am 22./5. 1901 zu 100.50 % plus 4½ % Stück-Zs. ab 1./4. 1901. Kurs in Braunschweig Ende 1901–1909: 100, 101.50, –, –, 101, 101, 102, 101.50, 102 %. Hypothek: M. 96 119 auf Bahnhof Mattierzoll. Anleihe: M. 400 000. Bilanz am 31. März 1909: Aktiva: Eisenbahnbau 8 767 136, Bahnhof Mattierzoll 102 640, Öberbau-Material. 11 741, Betriebs- do. 4178, Werkstatt- do. 17 745, Drucksachen 1780, Kassa 1743, Effekten des Ern.-F. 193 046, Kaut. 82 301, Bankguth. 38 215, Debit. 1465. – Passiva: A.-K. 3 950 000, Oblig. 3 910 000, do. Zs.-Kto 55 417, Anleihe 400 000, braunschweig. Staats- zuschuss 300 000, Zuschuss d. Kaliwerks Asse 100 000, Hypoth. Bahnhof Mattierzoll 96 119, Kaut. 82 301, Ern.-F. 219 095, Bilanz-R.-F. 5294, Spez.-R.-F. 45, do. II 40 000, Kredit. 54 335, Gewinn 9385. Sa. M. 9 221 993. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 176 625, Anleihe- do. 20 683, Hypoth.- do. 3915, allg. Unk. 5103, Zs. 2740, Entschäd. an A.-R. 5000, z. Spez.-R.-F. II 25 134, Gewinn 9385. – Kredit: Vortrag 23 585, Betriebspacht 225 000. Sa. M. 248 585. Dividenden: Der Betrieb wurde 15./2. 1902 aufgenommen; bis dahin wurden auf Div.- Schein Nr. 1 44 Pfg. u. auf Nr. 2 M. 34.89, zus. M. 35.33 Bau-Zs. gewährt, ausgezahlt ab April 1902. Div. 1901/02–1908/09: Bisher 0 %. Kurs: Aktien nicht notiert. 0 Direktion: Eisenbahnbau- u. Betriebs-Insp. a. D. Klinke, K. Wülbern, Stellv.: Justitiar emen. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Albert Heimann, Cöln; Stellv. Finanzrat B. von Rauschen- plat, Komm.-Rat Gutkind, Braunschweig; Eisenbahn-Dir. Johs. Mühlen, Cöln; Geh. Komm.- Rat Fr. Lenz, Berlin; Mühlenbes. Wilh. Becker, Sickte; Rentier Friedr. Curland, Apelnstedt; Baurat Carl Plock, Berlin; Reg.-Rat a. D. Meyer, Charlottenburg. Zahlstellen: Für Div. wie oben bei Anleihe. Butzbach-Licher Eisenbahn Akt.-Ges. in Butzbach. Gegründet: 14./4. 1902; eingetr. 29./5. 1902. Letzte Statutänd. 5./3. 1903, 19./10. 1907 u. 7./11. 1908. Gründer: 8 interessierte Gemeinden, Lenz & Co. G. m. b. H. in Berlin, der hessische Staat. Betriebseröffnung am 28./3. 1904. Zweck: Bau u. Betrieb vollspur. Nebeneisenbahn im Grossherz. Hessen; zunächst von Butzbach nach Lich. Länge 19,2 km. Bau u. Betrieb durch die Firma Lenz & Co. G. m. b. H., Berlin. Kapital: M. 1 248 000 in 1248 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 550 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./5. 1903 um M. 201 000, begeben zu pari an Lenz & Co. G. m. b. H., nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./10. 1907 um M. 497 000. Grossherz. Hessischer Staatszuschuss M. 20 000 per km = M. 391 586. Anleihen: M. 550 000 in 4 % Oblig. à M. 1000 auf den Inhaber, lt. minist. Genehm. v. 26./2. 1903. Tilg. ab 1./4. 1909 mit ½ % der urspr. Gesamtsumme, ab 1./4. 1919 mit 1 %, ab 1./4. 1929 mit 1½ %. – M. 490 000 in 3/ % Schuldverschreib. à M. 1000 auf den Inhaber, lt. minist. Genehm. v. 7./9. 1908 (Teilbetrag der am 19./10. 1907 beschlossenen Emiss., ausgegeben zum Bau der Nebenbahn von Grünberg nach Lich). Zs. 1./4. u. 1./10. Die Schuldverschreib. sind nach Ablauf des 5. vollen Betriebsjahres, und zwar von diesem Zeitpunkt ab für die Dauer von 10 Jahren mit ½ %, für weitere 25 Jahre mit 1 % und für weitere 10 Jahre mit 1½ % unter Zuwachs der ersparten Zinsen planmässig zu tilgen. M. 511 000 in 3 % Teilschuldverschreib. auf den Inhaber, Stücke à M. 1000, lt. Genehm. des Grossh. Hessischen Staatsministeriums v. 20./11. 1909. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. ab 1./4. 1915 zulässig. Von diesem Zeitpunkt ab ist das Anlehen mit mindestens ½ % der urspr. Gesamtsumme, vom 1./4. 1925 ab mit 1 % u. vom 1./4. 1950 ab mit 1½ % dieser Summe unter Zuwachs der ersparten Zinsen planmässig zu tilgen. Aufgenommen zur Beschaffung der Mittel zum Bau einer Nebenbahn von Griedel nach Bad Nauheim u. einer Nebenbahn von Butzbach nach der Landesgrenze (Ebersgöns). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1909: Aktiva: Eisenbahn 1 666 997, Neubaustrecke Grünberg-Lich 1 021 649, Grunderwerbs-Kto 11 629, Aktien-Vollzahl.-Kto 1000, Kassa 197, Effekten d. Ern.-F. 4378, Debit. 6799, Kaut. 70 000, Verlust 78 978. – Passiva: A.-K. 1 248 000, Oblig. 550 000, Staatszuschuss 391 586, Ern.-F. 41 158, Spez.-R.-F. 9361, Lenz & Co., Baukto 5814, Lenz & Co., Baukto Grünberg-Lich 532 500, Lenz & Co., Betriebs-Kto 13 210, Aval-Akzept 70 000. Sa. M. 2 861 630. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 60 096, Unkosten 1064, Oblig.-Zs. 22 000, z. Ern.-F. 6848, z. Spez.-R.-F. 2700. – Kredit: Eisenbahn-Betriebsüberschuss 13 503, Zs. 227, Verlust 78 978. Sa. M. 92 709.