132 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. R.-F. 127 582 (Rückl. 9007), Ern.-F. I 42 836 (Rückl. 29 734), do. II 15 804 (Rückl. 3000), Betriebs- R.-F. 40 299 (Rückl. 1965), unerhob. Unfall-Entschäd.-F. 12 040, unerhob. Div. 155, Kredit. 362 724, Div. 157 500, Vergüt. an A.-R. 3000, Vortrag 2147. Sa. M. 8 469 789. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 11 382, Zs. abz. Kursgewinn 11 256, Schuldverschreib.-Zs. 92 545, do. Amort.-Kto 29 500, Abschreib.: Anschluss Hildebrand'sche Mühlenwerke 2500, vertragsm. Vergüt. an Lenz & Co. für Betriebsführung 31 512, Gewinn 197 347. – Kredit: Vortrag 17 210, Betriebsüberschuss 358 833. Sa. M. 376 043. Kurs: Aktien Lit. zugelassen in Berlin im Febr. 1903; erster Kurs 17./7. 1903: 82.50 %. Ende 1903–1909: 80, 80.50, 92.50, 99.75, 94.50, 87, 79 %. – In Halle a. S. Ende 1898–1909: 100, 95, 92.50, 85, –, 80, 82, 92, 99. 50, 94, 86.7 75, 78.75 %. – B-Aktien in Berlin nicht notiert; in Halle Ende 1909: 75 % Dividenden 1896/97–1908/1909 Aktien Lit. A: 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½ 3½, 3½, 4, 4, 3, 3 %; Lit. B? 2/1, 3½, 3, 3½, 3½, 2, 2% 3½, 36 4, 4¼, 3/, 3 % Coup.- Verj.: 4 J. (K Direktion: Justizrat Hans Czarnikow. Betriebsleitung: Betriebsabteilung Halle a. S. von Lenz & C6. G. m. b. Berlin. Vorsteher: Reg.-Baumeister Rubach. Aufsichtsrat: (9–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Stellv. Geh. Komm. -Rat Emil Steckner, Geh. Baurat Reck, Halle a. S.; Fabrikbes. Paul Heydenreich, Nietleben; Komm.-Rat H. Werther, Rentier Ad. Bänsch, Stadtrat K. Bonstedt, Halle a. S.; Bankier A. Schünemann, Dr. Alfons Jaffeé, Berlin; Bürgermeister M. Aderhold, Gerbstedt; Reg. Bau- meister a. D. Baschwitz, Charlottenburg; Rittmeister Bernh. Nette, Beesenstedt; Bürger- meister Hopmann, Hettstedt. Zahlstellen: Halle: Gesellschaftskasse; H. F. Lehmann, Reinh. Steckner; Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft. Hildesheim-Peiner Kreis-Eisenbahn-Ges. in Hildesheim. Gegründet: 23./9. 1895, konz. 31./7. 1895. Bahngebiet: Die normalspur. Nebeneisenbahn Hildes- heim-Clauen- Hohenhameln-Schwiecheldt- Haemelerwald (31,80 km). Die vollständige Be- triebseröffn. erfolgte 1./10. 1897. Statutänd. 25./9. 1899, 28. 9. 1906 u. 26./9. 1907. Der Betrieb war bis 31./3. 1902 an die Ver. Eisenbahnbau- und Betriebs-Ges. in Berlin verpachtet, welche auch bis dahin eine 4 % Div.-Garantie für die St.-Aktien Lit. A übernommen hatte. (Für 1899/1900– 1901/1902 waren M. 36 685.53, 30752.15, 27 890.92 zuzuschiessen.) Der Betriebspächterin fielen 60 %, der Bahneigentümerin 40 % der Bruttoeinnahme zu. Vom 1./4. 1902–31./3. 1906 führte die Ges. den Betrieb selbst. Ab 1./4. 1906 wurde der Betrieb an die Allg. Deutsche Kleinb.-Ges. in Berlin zunächst auf 5 Jahre überlassen. Die Ges. erhofft davon eine Besserung der Lage des Unternehmens. Kapital: M. 2 140 000 in 1475 St.-Aktien Lit. A und 665 St.-Aktien Lit. B à M. 1000. Die Aktien Lit. A berechtigen zu 4½ % Vorz.-Div. ohne Nachzahlungsanspruch, aber mit Vorauszahlung des vollen Nennwertes für den Fall einer Auflösung der Ges. Urspr. M. 725 000 in St.- Aktien B. Zur Tilg. der Unterbilanz (ult. März 1906 M. 59 300) beschloss die G.-V. v. 28./9. 1906 Herabsetzung des A.-K. um M. 60 000 durch Vernichtung von M. 60 000 St.-Aktien B, welche der Ges. zu diesem Zwecke unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden. Anleihe: M. 300 000, aufgenommen 1902 bei der Stadtgemeinde Hildesheim, verzinsl. zu 4¼ %, tilgbar ab 1907 mit 1 % zuzügl. ersp. Zs. Die Anleihe diente zur Deckung der Schuld der Ges. an die bisherige Betriebspächterin und zur Bestreitung andrer Ausgaben. Noch ungetilgt ult. März 1909 M. 292 420. Die G.-V. v. 26./9. 1907 beschloss die Aufnahme einer Öblig. Anleihe von M. 500 000, deren Erlös zur Rückzahlung der jetzigen Anleihe von ursprungl. M. 300 000, sowie zur Ausführung von Verbesserungen u. Herstell. von Erweiterungsanlagen dienen soll und ermächtigte den Vorstand, bis zur Unterbringung der Anleihe einen Bankkredit bis zu M. 200 000 in Anspruch zu nehmen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshal bj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zunächst Dotation des Ern.-F., des Spez.-R.-F. (bis M. 40 000 erreicht) und 5 % an Bilanz-R.-F. (Grenze 10 %), etwaige Tant. an Beamte, vom verbleib. Betrage bis 4½ % Vorz.-Div. an die St.-Aktien Lit. A (ohne Nachzahlungs- anspruch), alsdann bis 4½ % Div. an die St.-Aktien Lit. B, Rest unter beide Aktien- arten zu gleichen Teilen. Über die bisherige Div.-Garantie slehe unter Zweck. Die Mit- glieder des A.-R. erhalten keine Vergütung für ihre Tätigkeit, sondern ausser Er- stattung der baren Reisekosten nur Tagegelder für die Sitzungstage. Diese Tagegelder können nur durch einen Beschluss der G.-V. bewilligt werden. Bilanz am 31. März 1909: Aktiva: Bahnanlage 2 538 398, Effekten 96 949, Material 33 379, Avale 22 000, Debit. u. Div. 42 832, Verlust 15 827. – Passiva: A.-K. 2 140 000, Anleihe 292 420, Avale 22 000, Ern.-F. 112 596, Spez.-R.-F. 33 275, Kredit. 146 328, Res.-Kto für Her- stellung eines anderweiten Kiesgrubengleises 2766. Sa. M. 2 749 386. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 15 470, Betriebsausgaben 133 369, Zs. 13 262, z. Ern.-F. 17 224, z. Spez.-R.-F. 2538. – Kredit: Betriebseinnahmen 166 038, Verlust 15 827. Sa. M. 181 865.