0 Bankguth. 65 159, Effekten 972 910, Kassa 296, Schiffsarchiv 100, Mobil. 6540, Bibliothek 222 Dampfschiffahrts- und Hafen-Gesellschaften, Rhedereien etc. Dampfschiffahrts- und Hafen-Gesellschaften, Rhedereien ete. Germanischer Lloyd in Berlin, NW. Alsenstr. 12. Gegründet: 1889; errichtet 1867. Letzte Statutänd. 28./2. 1900 u. 25./4. 1903. Zweck: Klassifizierung von Schiffen, Herausgabe von Schiffsregistern, Feststellung von Vorschriften für Neubau und Reparaturen von Schiffen, Betrieb aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte, sowie Förderung von Schiffahrtsinteressen überhaupt. Die A.-G. über- nahm lt. Vertrag vom 26./8. 1889 von der Ges. „Germanischer Lloyd“ deren gesamte Aktiva einschl. der Firma und Organisation gegen Barzahlung von M. 95 000. Die Ges. beschäftigt 273 Agenten u. Besichtiger. Klassifizierte Schiffe 1909: 1633 Dampfer mit 3 342 410 Br.-R.-To. und 1037 Segler mit 323 522 Br.-R.-To. Kapital: M. 800 000 in 800 Nam.-Aktien (Nr. 1–800) à M. 1000, wovon 50 % eingezahlt sind. Lt. G.-V. v. 10./9. 1904, bis wohin nur 25 % eingezahlt waren, wurden dem Spec.-R.-F. M. 200 000 entnommen und davon bis 30./9. 1905 M. 199 750 auf 799 Interimsscheine à M. 250 als 2. Einzahl. von 25 % vermerkt; Die Aktien sind nur mit Zustimm. des A.-R. übertragbar. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), bis 5 % Div. an das eingezahlte A.-K., Rest 2. Spec.-R.-F. zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält keine Tant. Bilanz am 30. Sept. 1909: Aktiva: Konto der Aktionäre 400 000, Grundstück 535 800, 770, Dampfbarkasse 500, Debit. 97 314. – Passiva: A.-K. 800 000, Hypoth. 470 000, Kaut. 12 000, Rückl. f. neue Bauvorschriften 14 000, Rückl. f. d. Umbau 17 954, R.-F. 100 000, Spez.- R.-F. 440 000 (Rückl. 20 000), Div.-Ausgl.-F. 160 000 (Rückl. 20 000), Kredit. 28 337, Div. 20 000, Vortrag 16 648. Sa. M. 2 079 390. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gebühren (Anteil d. Agenten u. Besichtiger) 460 421, Gehälter u. Tant. (Zentralbureau) 147 663, Reisespesen 2588, Register 8245, Bauvorschriften, 584, Mobil. 1650, Bibliothek 259, Dampfbarkassen 500, Drucksachen u. Bureaumaterial 4137, Haus-Unk. 25 294, Steuern u. Abgaben 4400, Assekuranz 102, Abschreib. auf Grundstücke 11 400, Handl.-Unk. 23 693, Kto für Versuche 3353, Verlust an Gebühren 261. Gewinn 76 648. –— Kredit: Vortrag 19 045, Gebühren (brutto) 704 911, Reichsbeihilfe 10 000, Zs. 22 925, verf. Div. 12, Mieten 14 180, Agio 128. Sa. M. 771 203. Dividenden 1889/90–1908/09: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 3½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, %. Direktion: R. Ulrich, Prof. Carl Pagel. Prokuristen: Jul. Heyden, Aug. von Bülow. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Senator Joh. Fr. Wessels, Bremen; Stellv. Komm.-Rat Franz Gribel, Stettin; Guido Wolff, Konsul Ed. Woermann, Hamburg; Konsul G. W. Wätjen, Dir. H. A. Nolze, Dir. O. J. D. Ahlers, Bremen; M. E. Domansky, Friedenau-Berlin; J. A. Heitmann, Lübeck, sowie 9 Stellv. Ziegel-Transport-Akt.-Ges. in Berlin NW., Roonstr. 1. Gegründet: 1./9. 1906 mit Wirkung ab 1./6. 1906; eingetr. 14./9. 1906. Statutänd. 14./2. 1907. Gründer: Akkumulatoren-Fabrik Akt.-Ges., Berlin; Kaufm. Herm. Harkort, Charlotten- burg; Dir. Adolph Müller, Dir. Friedrich Correns, Rechtsanwalt Dr. Fritz Ziemssen, Berlin. Die Akkumulatorenfabrik Akt.-Ges. Berlin-Hagen brachte als Einlage ein: Die von ihr erworbenen Vermögensbestandteile der Ziegeltransport-Ges. m. b. H., und zwar speziell die Krananlage am Urbanhafen in Berlin und die sich darauf beziehenden Konzessionen; 4 eiserne Finow-Kähne mit Akkumulatoren-Ausrüstung; die Rechte aus dem Angebote der Watt-Akkumulatoren-A.-G. in Lid. auf Verkauf ihrer Grundstücke mit Wasserkraft an der Havel in Zehdenick zum Preise von M. 225 000. Wert dieser Einlage M. 165 000, wofür die Akkumulatoren-Fabrik, Akt.-Ges. M. 165 000 Aktien erhielt. Die Akkumulatoren-Fabrik Akt.-Ges. Berlin-Hagen zeichnete ferner M. 315 000 Aktien. Die Ziegeltransport-Ges. m. b. H. war gewissermassen eine Studien- oder Versuchsgesellschaft mit M. 100 000 Kapital, von den Interessenten gebildet, um die Durchführbarkeit des Ziegeltransports mit elektrisch be- triebenen Finow-Kähnen auszuproben. Die Akkumulatorenfabrik A.-G. hat die ganze Kon- zession, Aktiva und Erfahrung mit M. 60 000 verkauft. Die einjährigen Versuche haben in technischer Beziehung bewiesen, dass ein rentabler Betrieb im Grossen durchgeführt werden kann. Zweck: a) Beförderung aller Arten Massenfrachtgüter auf Binnengewässern mittelst elektrischer, durch Accumulatoren oder andersartig betriebener Flussfahrzeuge; b) Entladung der Güter durch elektrisch betriebene Krane und den Transport in Berlin oder anderen Plätzen von der Auslade- zur Verwendungsstelle. Der Betrieb wird die bestehenden Ver- frachtungsverhältnisse zunächst auf den nach Berlin gravitierenden Wasserstrassen aller Voraussicht nach bald von Grund auf modernisieren. Die Ges. erwartet, durch dieses grossen öffentlichen Interessen dienende Unternehmen auch gute wirtschaftliche Erfolge zu erreichen. Als Gegenstand der Verfrachtung sind zunächst Bausteine (Ziegel- und Kalksteine) in Aus- sicht genommen. Bis Mitte 1908 wurden an verschiedenen Stellen Gross-Berlins 7 elektr.