= — — 88 ――――― 256 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. gruben 57 675, Zeche Ver. Carolinenglück 6 641 187, Zeche Teutoburgia 3 844 088. – Pas- siva: A.-K. 25 200 000, Oblig. 10 000 000, Kredit. 4 326 321, R.-F. 6 200 125, Delkr.-F. 110 000, Baare-Gedächtnis-Stift. 2 000 000, Erg.- u. Ern.-Kto 1 000 000, Spec.-Res.- u. Disp.-Kto 1 469 953, Arb.-Löhnungs-Kto 334 310, alte Div. 9015, Oblig.-Zs.-Kto 151 282, Reingewinn 3 592 826. Sa. M. 54 393 834. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 567 675, Zs.-Saldo 184 334, Abschreib. 1 642 966, Gewinn 3 592 826. – Kredit: Betriebsgewinn 7 964 099, Agio u. Diskont-Saldo 23 703. Sa. M. 7 987 802. Kurs Ende 1889–1909: In Berlin: 287.90, 160, 117.50, 118.40, 128.10, 140.60, 149.40, 166.50, 204.75, 229, 260.30, 175.30, 174, 179.10, 191.40, 233.25, 244.75, 241.20, 191.20, 223, 252.75 %. – In Leipzig: 283, 159.25, 116, 119.25, 127.80, 140, 149, 165.75, 205, 228.50, 261.50, 175.75, 174, 179.50, 192, 233, 244.75, 240, 192, 223, 252.25 %. Ende 1891–1909 in Frankf. a. M.: 113.50, 114.80, 125.20, 136.70, 148, 166.90, 205, 228.30, 261.90, 174.80, 174.20, 179.20, 191.30, 231.75, 245, 241.25, 193.70, 223.25, 253 %. (Eingeführt 8./5. 1891 mit 128.50 %.) – Ende 1895–1909 in Hamburg: —, 167, –, 229, 260.50, 175.25, 175.50, 178.75, 191.45, 233, 244.50, 241, 192.10, 224.50, 254 %. Eingeführt 1./3. 1895 zu 137.25 %. – Auch notiert in Essen. Dividenden 1886/87–1908/1909: 7, 9, 12½, 10, 6½%, 6½, 3½, 4½, 5, 7, 12½, 15, 16¾, 16, 13, 7, 7, 10, 12, 15, 16, 15, 12 %. Zahlbar spät. 2./1., gewöhnl. ab 1./11. Coup.- Verj.: 5 J. ab 2./1. Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Fritz Baare, Stellv. Gen.-Sekretär Komm.-Rat Dr. jur. Baare. Bevollmächtigte: H. Generotzky, O. Pinagel, Bürgermeister a. D. H. Müller, Adam Schreiber, Aug. Gutmann, Phil. Hock, Hugo Müller, Heinr. Schmid, O. Wittmann. Verwaltungsrat: (9) Vors.: Gen.-Konsul H. Rosenberg; Stellv.: Geh. Komm.-Rat Bank-Dir. Karl Klönne, Berlin; Komm.-Rat Rob. Müser, Dortmund; Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Fritz Baare, Komm.-Rat Karl Ernst Korte, Bochum; Konsul Fritz Asthöwer jr., Oberbaurat Rud. Meissner, Essen; Justizrat Dr. Albert Mummenhoff, Bochum; Geh. Ober-Reg.-Rat Max Werner, Berlin. Aufsichtsrat: (3–5) Fabrikbes. C. Stegemann sen., Bochum; Oberstleutn. z. D. Gattung. Königsberg i. Pr.; Wilh. Brenken, Diedrich Grümer, Bochum. Zahlstellen: Für Div.: Bochum: Eigene Kasse, Essener Credit-Anstalt, Rheinisch-Westf. Disconto-Ges.; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Delbrück Leo & Co., Berl. Handels-Ges., Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bankver.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver., Sal. Oppenheim jr. $& Co., Deichmann & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt; Aachen: Berg. Märk. Bank. Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- u. Hütten-Akt.-Ges. in Bochum, Zeche Friederika, Wiemelhauserstrasse. Zweigniederlassungen in Differdingen (Luxemburg) u. Mülheim (Ruhr). Gegründet: 15./6. 1901; eingetr. 1./7. 1901. Letzte Statutänd. 19./12. 1901, 24./2. 1902, 30./9. 1904, 18./11. 1905, 3./10. 1908 u. 26./10. 1909. Zweck: Erwerb, Pachtung, Betrieb und Verwertung von im In- und Auslande, insbesondere in Deutschland und Luxemburg gelegenen Bergwerken, Hüttenwerken, Berg- u. Kohlen- und sonstigen für den Hütten- oder Bergwerksbetrieb geeigneten Gerechtsamen, sowie solcher Werke, Anlagen und Fabriken, welche sich mit der Gewinnung, Bearbeitung, Verarbeitung und Verwertung von Roheisen, Stahl, Kohlen und sonstigen nutzbaren Mineralien, sowie der Ausbeutung von Erz-, Kohlen- und sonstigen Gruben und mit der Verwertung der daraus gewonnenen Produkte befassen, sowie Betrieb aller mit diesen Zwecken in Verbindung stehenden Hilfs- und Nebengeschäfte. Jetziger Besitz: A. Abteilung Bochum. I. Steinkohlen- und Eisensteinbergwerk Dannenbaum in Laer bei Bochum. Das Grubenfeld der Zeche Dannenbaum ist durch drei Tiefbauanlagen (Dannenbaum I, II u. Eulenbaum) aufgeschlossen, welche eine Teufe von 620 m haben. Die Erweiterung des bisherigen Wetterschachtes auf Dannenbaum I zum Förderschacht ist in Ausführung be- griffen. Es ist eine neue Kohlenwäsche u. Verladeeinricht. auf Dannenbaum I vorhanden. Auf Schacht I befinden sich 110 Koksöfen mit Gewinnung der Nebenprodukte, ebenso auf Schacht II 105 Regenerativöfen mit Gewinnung der Nebenprodukte, sowie 30 Flammöfen; auf Dannenbaum II befindet sich auch das Laboratorium der Ges. II. Das Steinkohlen- und Eisensteinbergwerk Friederika in Bochum. Das- selbe ist durch zwei Schachtanlagen aufgeschlossen. Die Hauptgewinnung geht z. Z. auf der 210 m Sohle um. Die Förderung auf der Zeche Friederika ist eingestellt worden u. werden die gewonnenen Produkte durch Dannenbaum I bezw. Prinz Regent zu Tage ge- fördert. Auf Friederika befindet sich das Hauptverwaltungsgebäude der Ges. III. Das Steinkohlenbergwerk Prinz Regent in Bochum. Das Grubenfeld ist durch eine Doppelschachtanlage aufgeschlossen. Ein Schacht mit Doppelförderung hat eine Teufe von 630 m, der andere ist 500 m tief. Auf Prinz Regent befindet sich ausser der