Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 263 Konvertierung eingereichten Stücke sind auf 2./1. 1906 zur Rückzahl. gekündigt worden u. bereits zurückgezahlt. Kurs der Anieihen v. 1900 u. 1901 Ende 1909: 94.50 0%. Anleihe Friedrich-Wilhelmshütte: M. 1 500 000 in 4 % Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit mind. jährl. 2 % nebst erspart. Zs. durch Auslos. im Aug. zum 2./1.; ab 1900 Gesamtkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. auf den Namen des A. Schaaffh. Bankvereins zur ersten Stelle auf den Grundbesitz der Hütte, ausgeschl. sind die Grundstücke in Eppinghofen und der Gruben- besitz. Coup.-Verj.: 5 J. n. P. Zahlst. wie Div. Noch in Umlauf Ende Juni 1909 M. 1 112 000. Kurs Ende 1897.1909. 101, 101.25, 100.25, 100, –, –, 99, 98.50, 98.50, 97.50, 99, 93, 95.50 %. Notiert in Düsseldorf, Essen. Hypotheken auf Arbeiterhäuser u. Grundstücke: Von den M. 3 390 787 sind eingetragen: M. 300 754 in zwei zu 4½ % verzinsl. jährl. mit 1½ % zu amortisierenden Posten auf die Arb.-Kolonien in Altenbochum u. Weitmar-Neuling. Seitens der Gläubiger unkündbar. — M. 969 008 auf Beamten- u. Arb.-Häuser in Barop, Hombruch, Langendreer u. Linden mit 4½ % zu verzinsen, jährlich mit ½ % zu amortisieren. Hiervon sind M. 500 000 bis 1./1. 1920 unkündbar, während die M. 469 008 mit halbjährl. Frist seitens des Allg. Knappschafts-Vereins kündbar sind. – M. 600 000 auf Rittergut Haus Langendreer zu 3½ % verzinsl., Amort. jährl. am 1./4. M. 200 000. Die Bewirtschaft. des Rittergutes ist verpachtet. – M. 750 000 zu 3 % verzinsl., bis zum 31./12. 1910 unkündbar, auf die frühere Schulte Ostermannsche Besitzung in Bochum. – M. 771 023 in verschiedenen Posten zu 3½, 4, 4, 4½ u. 5 % verzinsl., teils mit viertel- bezw. halbjährl. Kündig., teils bis 1911 bezw. 1914 unkündbar. Hiervon sind inzwischen M. 91 000 zurückgezahlt. Kaut.-Hypothek: M. 3 120 000 zugunsten des Bochumer Vereins zur Sicherstellung des Kaufschillings auf Zeche Hasenwinkel, 1904 von Friedlicher Nachbar mit erworben; getilgt bis Ende Juni 1909 M. 780 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., etwaige besondere Rücklagen, 6 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 3000 pro Mitgl.), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1909: Aktiva: I. Kohlenzechen: Grubenfelder 8 170 000, Gruben- baue 12 410 000, Grundstücke 4 850 000, Gebäude 840 000, Masch., Kessel u. Pumpen, elektr. Anlagen u. Seilbahnen 11 650 000, Kohlen-Separat., Wäschen u. Brikettfabriken 3 350 000, Eisenbahnen u. Wege 650 000, Inventarien 1 200 000, Kokereien u. Nebenprodukt.-Anlagen 4 150 000, Wasserleit. 1, Ziegeleien 216 000, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 2 300 404, Mobil. 1, Brikettwerk Dahlhausen 100 000, Beteil.-Ziffer Hasenwinkel 1450000; II. Differdinger Hütten- werke: Erzgrubenfelder 1 740 000, Erzgrubenbau 690 000, Drahtseilbahn 950 000, Kalkstein- brüche 40 000, Grundstücke 1 600 000, Hochöfen 6 845 002, Stahlwerk 840 000, Walzwerk 6 020 001, Werkstätten 45 000, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 2 260 000, Betriebsgebäude 120 000, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 850 000, Wasserleit. 1, Eisenbahnen u. Wege 200 000, Dampf- kessel 40 000, Gasreinig. 200 000, allg. Neubauten 1 616 522, Inventarien 528 917, Lokomotiven u. roll. Material 276 000; III. Friedrich Wilhelms-Hütte: Hüttengrundstück 460 000, Bau- grundstück u. Wohnungen 310 000, Hochöfen 1 200 000, Giessereien 1 600 000, Masch.-Bau- anstalt 480 000, Eisenbahnanlage 50 000, elektr. Kraft- u. Licht- do. 130 000, Kokerei 628 029, Gaskraftzentrale Neubau 510 934, Gruben 1; Materialien in Bochum, Differdingen u. Mülheim 1 523 273, Fabrikate do. 1 612 425, Dubiose 1, Kaut. 2 065 766, Kassa einschl. Reichsb.-Giro-Kti 134 654, Wechsel 47 793, Effekten 423 533, Beteil. an Vereinig. 351 125, Beteil. an Rhein.- Westf. Bergwerks-Ges. Mülheim-Ruhr 2 342 188, Bankguth. 1 064 952, Debit. 6 152 101. – Passiva: A.-K. 42 000 000, fundierte Schulden: 4 % Grundschuldbr. Dannenbaum 341 000, 4 % Prinz Regent-Oblig. 1 118 000, 4½ % Oblig. hypoth. auf alte Zechen 6 393 000, 5 % do. Hüttenwerke Differdingen 7 856 000, 4 % Oblig. Friedl. Nachbar 1 114 500, 4 % do. 806 000, 4 % Oblig. a. Hüttenwerke Mülheim-Ruhr 1 112 000, 4½ % Oblig. auf Zechen Louise Tief bau u. Bruchstr. 333 000, 4½ %, Teilschuldverschreib. auf Zechen Hasenwinkel, Bruchstrasse u. Louise Tiefbau 8 000 000, 4½ % Oblig. auf Zeche Wiendahlsbank 549 000, 4½ % do. auf Zeche Wiendahlsbank 1909 3 250 000, Hypoth. auf Arb.-Häuser u. Grundstücke 3 390787, Restkaufgeldforder. des Bochumer Vereins aus dem Erwerb der Zeche Hasenwinkel 780 000; unfundierte Verpflicht.: Löhne pro Juni 1909 1 686 592, Kredit. 7 516 521, Rückstell. für ge- nossenschaftl. Beiträge u. Steuern 750 261, aufgelaufene Oblig.-Zs. 568 599, ausgeloste Oblig. 67 390, alte Div. 14 170, Arb.-Sparkasse Mülheim-Ruhr 2500; Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 258 052, Delkr.-, Hochofen-Ern.-F. u. Rückstell.-Kto 388 872, R.-F. 2 941 383 (Rückl. 209 538), Avale 2 065 766, Div. 3 300 000, Tant. an A.-R. 128 333, Vortrag 552 899. Sa. M. 97 284 630. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.- u. Hypoth.-Zs. 1 199 827, Steuern 603 443, Abschreib. 5 100 000, Gewinn 4 190 771. – Kredit: Vortrag 522 342, Betriebsüberschüsse 10 571 699. Sa. M. 11 094 041. Kurs: Die Zulassung der St.-Aktien u. Vorz.-Aktien zum Handel an der Berliner Börse wurde im Sept. 1902 genehmigt. Erster Kurs der St.-Aktien am 18./9. 1902: 79.50 %, der Vorz.-Aktien: 89 %. Kurs Ende 1902–1903: St.-Aktien: 70, 74 %; Vorz.-Aktien: 83, 86.75 %. Beide Aktienarten im Okt. 1902 auch in Frankf. a. M. zugelassen. Kurs daselbst Ende 1902 bis 1903: St.-Aktien: 69.70, 72.80 %; Vorz.-Aktien: 83.30, 87.40 %. Ab 1./12. 1904 beide Aktien- arten zu einer Notiz vereinigt u. franko Zs. notiert; ab 29. 4. 1905 Notiz ganz eingestellt. Kurs Ende 1904 in Berlin: 100.50 %. Die gleichber. Aktien von 1904 wurden im März 1905 in Berlin zugel. Erster Kurs 27./3. 1905: 202 %. Ende 1905–1909: 263.50, 198.25, 142.75, 155.75, 220.40 %.