Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 293 Wurm-Revier mit Div.-Scheinen ab 1./7. 1906 je nominell M. 6000, – neue Inhaber-Aktien des Eschweiler Bergwerks-Vereins mit Div.-Scheinen ab 1./7. 1906 erhielten. 2.) Erhöhung des A.-K. auf M. 28 624 500 um nominell M. 10 624 500 durch Ausgabe von 8850 Aktien à M. 1200 u. 3 Aktien à M. 1500 u. vom 1./7. 1906 ab div.-ber., unter Ausschluss des Be- zugsrechtes der Aktionäre. 3.) Zur Verstärkung der Betriebsmittel weitere Erhöhung des A.-K. auf M. 32 000 000, um nominell M. 3 375 500 durch Ausgabe von 2812 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1100 u. vom 1./7. 1906 ab div.-ber., übernommen von einem Konsort. zu 150 % mit der Verpflichtung, diese neuen Aktien den Aktionären des urspr. u. des erhöhten A.-K. in der Weise zu 210 % zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. M. 12 000 1 neue Aktie à M. 1200 bezogen werden konnte, ausserdem wurde den bisherigen Aktionären des Eschweiler Bergwerksvereins auf den Nominalbetrag jeder alten Eschweiler-Aktie (insgesamt M. 18 000 000) eine Vergütung von 5 % dergestalt angerechnet, dass der Bezugspreis für die auf alte Eschweiler-Aktien entfallenden neuen Aktien sich auf 160 % stellte; das Bezugsrecht war 1.–15./3. 1907 auszuüben. Das Konsort. trägt sämtliche durch die Kapitalerhöhung und die Verschmelzung entstehenden Stempel, Steuerbeträge, Umsatzsteuern einschliesslich des Reichsstempels und der Kosten des Druckes, der Börseneinführung der neuen Aktien; soweit diese Kosten sich unter der geschätzten Höhe von M. 1 100 300 halten, wird das Konsort. die Differenz dem Eschweiler Bergwerks-Verein erstatten, während dieser einen etwaigen Mehrbedarf zu zahlen hat. Das durch die Ausgabe der M. 3 375 500 neuen Aktien zunächst erzielte Aufgeld von 50 % ist mit M. 1 687 750 dem gesetzl. R.-F. zugeflossen; eine definitive Abrechnung mit dem Konsort. konnte noch nicht erfolgen. Anleihen: M. 2 000 000 in Verpflichtungsscheinen von 1885, 1888 und 1892 in Stücken à M. 1000 zu 4 % (früher 4½ %). Zinsterm. 1885 u. 1892: 1./4. u. 1./10., 1888: 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari von 1890–1917 durch jährl. Ausl. im Juli auf 1./10. (1885 u. 1892) bezw. 2./1. (1888). Kurs Ende 1896–1909: 102, 100.75, 100, 98.75, 96.50, 99, 100.25, 100.50, 100.50, 99.75, 99.50, 99.25, 98, 98 %. Notiert in Cöln. M. 1 000 000 in 4 % Verpflichtungsscheinen von 1895, Stücke à M. 1000, zur Anlage einer Kokerei bei Grube Nothberg. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. von 1901–1917; kann ab 1901 verstärkt werden. Noch in Umlauf inkl. obiger Anleihen am 30./6. 1909 M. 1 375000. Kurs Ende 1896–1909: 102, 102.50, 100.50, 99, 96.50, 101.50, 100.25, 100.50, 100.50, 99.50, 99.50, 99.25, 98, 98 %. Not. in Cöln. Die Ges. kann weitere Anleihen mit gleichen Rechten begeben. Sämtl. Anleihen sind hypothek. nicht eingetragen. Zahlst. für alle Anleihen wie bei Div. Anleihe: M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 30./10. 1906, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Cöln oder seine Order u. durch Indoss., auch Blanko-Indoss., übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1915 bis spät. 1942 durch jährl. Auslos. im Nov. (erstmals 1914) auf 1./7. (zuerst 1915); ab 1./7. 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit mind. 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch verpflichtete sich die Ges., falls sie es für gut findet, für irgendwelche andere Verbindlichkeiten eine Hypoth. zu bestellen, eine solche gleichzeitig und mit den gleichen Rechten auch für die noch im Umlauf befindl. Teilschuldverschreib. dieser Anleihe eintragen zu lassen. Aufgenommen zur Verstärk. der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: wie bei Div. exkl. Eschweiler Bank. Kurs in Berlin Ende 1909: 103.10 %. Aufgelegt am 25./7. 1909 zu 101.50 %. Eingeführt an den Börsen zu Berlin u. Cöln Ende Aug. 1909; erster Kurs in Berlin am 6./9. 1909: 102 %. Anleihe: M. 5 500 000 in 4 % Verpflicht.-Scheinen von 1897 der früheren Verein.-Ges., Stücke à M. 1000; davon begeben M. 5 500 000. Zs. 1./7. Tilg. ab 1903 bis 1931 durch jährl. Ausl. von 2 % zuzügl. ersp. Zs. im Nov. auf nächsten 1./7.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder Kündig. gestattet. Die Anleihe diente zur Abstossung der früheren 4½ % Em. von 1887 u. 1890 in Gesamthöhe von M. 3 507 000 und zur Deckung der Kosten für die neue Doppelschachtanlage im Feld „Gemeinschaft“ mit M. 2 000 000. Den Besitzern von Oblig. obiger Anleihen wurden die neuen Verpflicht.-Scheine zum Parikurse überlassen. Für diese Anleihe, für welche das ganze Vermögen der früheren Vereinig.-Ges. allein ge- haftet hat, besteht die Verpflicht., eine erste Hypoth. auf einen Teil ihres Gruben- u. Grundeigentums eintragen zu lassen. falls sie dazu übergehen sollte, für andere Schulden Hypoth. einzuräumen. Sollte die Bestell. der: erwähnten Ersthypoth. erforderlich werden, so hat die Eintrag. zu erfolgen auf Pfandobjekte im doppelten Werte des zu diesem Zeit- punkte im Umlauf befindl. Anleihebetrages, wobei der Wert der Pfandobjekte nach deren Buchwert berechnet wird. Zahlst.: Kohlscheid: Ges.-Kasse; Aachen: Aachener Bank für Handel u. Gew., Bergisch Märkische Bank, Rhein.-Westf. Disconto-Ges.; Cöln: Rhein.-Westf. Disconto-Ges., Deichmann & Co., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Cöln, Berlin u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein; Berlin: Disconto-Ges. Noch in Umlauf Ende Juni 1909 M. 4 904 000. Kurs in Cöln Ende 1898–1908: 100.25, 99, 95.25, 98.50, 99.75, 100.75, 100.25, 100, 98.75, 97, 97 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spätestens im Oktober. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St., 1 Aktie à M. 1500 = 5 St., 1 Aktie à M. 1100 = 4 St. Einreichung der Aktien 14 Tage vor der G.-V. Gewinn-Verteilung: 10 % z. gesetzl. R.-F. bis zu 10 % des A.-K. (ist bereits mit über 32 % des A.-K. überschritten), event. Sonderrücklagen, bis 2 % an Angestellte, vertragsm. Tant. an Vorst. etc., hierauf 4 % Div., v. Rest 8 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.