Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 32% Sa. der faktur. Beträge 1900/01–1908/09: M. 67 600 914, 64 807 866, 64 952 585, 68 233 298, 71 527 400, 82 883 127, 140 403 031, 144 059 309, 155 494 514. Auf den Kokereien der Zechen Holland u. Graf Moltke wurden als Nebenprodukte 1906/07 bis 1908/09 gewonnen: 9 986 836, 17 008 359, 12 009 180 kg Teer, 4 640 049, 7 633 356, 4 979 069 kg schwefelsaures Ammoniak, 952 118, 1 751 508, 1 149 901 kg Roh-Benzol, Roh-Solventnaphta 424 783, 549 994, 376 095 kg, 813 160, 1 414 167, 965 516 kg gereinigt. Benzol, gereinigt. Solvent- naphta 203 375, 196 302, 185 965 kg, 2 873 713, 6 164 480, 6 663 460 kg Brikettpech, 1 282 821, 2 503 205, 3 106 356 kgeTeeröle, 520 710, 1 067 667, 903 630 kg Roh-Naphtalin, 166 000, 342 300, 302 700 kg Roh-Anthracen. Auf den Kokereien des Hoerder Hochofenwerks wurden 1907/08 u. 1908/09 gewonnen: 3 907 715, 5 266 000 kg Teer, 2 507 916, 3 623 000 kg schwefelsaures Ammoniak; auf den Kokereien des Hochofenwerks in Duisburg-Ruhrort 1 073 000, 896 730 kg Teer, 523 386 kg schwefelsaures Ammoniak 1908/09. Auf den 4 Ringofenanlagen der Zechen Nordstern, Holland und Graf Moltke wurden 1908/09 insgesamt 14 003 510 Ziegelsteine her- gestellt. Die Beteilig. bei Syndikaten bezw. Verbänden betragen beim Stahlwerksverband 1 129 631 t (davon Produkte A 430 454 t, Produkte B 699 177 t), beim Walzdrahtverband 157 336 t, im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat für Kohlen 3 190 000 t, für Koks 542 640 t, für Briketts 71 280 t. Die Zugänge auf Immobil.-Kto für Neubauten u. Grundstückskäufe betrugen 1907/08 zus. M. 14 178 169, 1908/09 M. 8 586 612, davon entfallen auf Eisenhütten Ruhrort M. 1 565 919, do. Hoerde M. 2 670 319, do. Bergeborbeck M. 818, do. Kupferdreh M. 22 664, do. Hamm M. 19 794, do. Nachrodt M. 59 071, Nordsternzechen M. 1 616 091, Zeche Westende M. 2 319 397, Hoerder Kohlenwerk M 86 578, Eisensteinzechen u. Konzessionen M. 46 296, Kalksteinfelder (Beteiligung an Kalksteinbrüchen) M. 178 659. Aus dem Verkauf von Eschweiler-Aue wurden M. 1.177 435 gelös. Das Bergwerks-Beteilig.-Kto umfasst in der Hauptsache den der Ges. mit dem Erwerb von Nordstern zugefallenen wertvollen Kuxenbesitz an linksrheinischen Grubenfeldern sowie die Beteiligung an der Grube Reichsland und an der Rhein.-Westfäl. Bergwerks-Ges. in Mülheim (Ruhr). Dieses Konto hat durch einen Übertrag vom Effekten-Kto, sowie durch Zuzahlung bei der Rhein.-Westfäl. Bergwerks-Ges. um M. 1 691 941 zugenommen, dagegen durch Verkauf von Westfalen-Anteilen um M. 164 05) abgenommen, so dass sich dasselbe nach Abschreib. von M. 649 708 Ende Juni 1909 auf M. 8 013 072, gegen M. 7 134 889 im Vorj. stellt. – Das Effekten-Kto (M. 4 043 033) enthält ausser den Beteilig. an verschiedenen Ver- bänden u. Syndikaten nom. M. 4 302 000 an Staatspapieren. Kapital: M. 100 000 000 in 22 500 Aktien Lit. A Nr. 1–22 500 mit einfacher Nummer à Tlr. 200 = M. 600 u. 43 375 Aktien Lit. A mit doppelter Nummer 22 501/02 bis 58 329/30 u. 58 334/35 bis 68 332/33, u. 102782/83–143 70001 à M. 1200, 34 448 Akt. Nr. 68 334–102 781 à M. 1000 u. 1 Aktie (Nr. 58 331/32/33) zu M. 2000. Urspr. A.-K. Tlr. 1 500 000 = M. 4 500 000, erhöht 1854 bezw. 1855 auf Tlr. 6 000 000 = M. 18 000 000, herabgesetzt 1860 auf M. 9 000 000, erhöht 1860 auf M. 10 800 000, 1873 auf M. 16 200 000 in 22 500 Aktien Lit. A à Tlr. 200 = M. 600 und 9000 Aktien Lit. B à Tlr. 100 = M. 300. 1890 wurden je 9 Aktien Lit. B à M. 300 in eine abgestempelte Aktie Lit. A à M. 1200 zus.gelegt, weiter wurden M. 1 500 000 in 1250 abgestempelten Aktien Lit. A à M. 1200 begeben und den Aktionären zu 112.50 d% angeboten; 1896 fernere Erhöhung um M. 4 050 000 in 3375 ab 1./7. 1896 div.-ber. Aktren à M. 1200, an- geboten den Aktionären 4: 1 v. 28./5.–10./6. 1896 zu 155 %. Die G.-V. v. 11./11. 1898 erhöhte zwecks Ankaufs der ,Westfäl. Union zu Hamm (s. oben) und Vermehrung der Betriebs- miftel das Kapital weiter um M. 9 750 000 in 8125 Aktien à M. 1200. Hiervon dienten 7083 (mit Div.-Recht ab 1./7. 1897) = M. 8 499 600 zum Ankauf der „Westfäl. Union“-Aktien, während die restl. 1042 (mit halber Div. 1897/98) den Aktionären 25./3.–9./4. 1898 zu 154 % derart angeboten wurden, dass auf M. 27 600 „Phönix“-Aktien Lit. A oder Prior.-Aktien d er, Westfäl. Union“ eine neue „Phönix“-Aktie à M. 1200 entfiel. Die G.-V. v. 30./10. 1903 beschloss das A.-K. zwecks Beschaffung von Mitteln für Neuanlagen u. für den Ausbau u. die Verbesser. der vorhandenen Werkseinricht. weiter um M. 5 000 000 (auf M. 35 000 000) zu erhöhen, und zwar in 4165 Aktien à M. 1200 u. einer zu M. 2000, sämtl. mit Div.-Recht ab 1./7. 1903. Die neuen Aktien wurden von einem Bankkonsort. zu 115 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1903 u. den Aktionären 20./11.–4./12. 1903 zu 120 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1903 dergestalt zum Bezuge angeboten, dass auf nom. M. 7200 alte Aktien eine neue à M. 1200 kam. Die Kosten der Em. trug das Bankkonsortium. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1906 um M. 37 000 000 (auf M. 72 000 000) und zwar in 5000 Aktien Nr. 58 334/35–68 332/33 à M. 1200 und 31 000 Aktien Nr. 68 334–99 333 à M. 1000. In der gleichen G.-V. wurde die Fusion mit dem Hoerder Bergwerks- und Hütten-Verein zu Hoerde genehmigt, wonach das Vermögen dieses Vereins als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation mit Wirkung ab 1./7. 1906 auf den Phoenix überging, und zwar gegen Gewährung von nom. M. 26 940 000 der neu- auszugebenden Aktien. Die nicht zur Durchführung des Fusionsvertrages benötigten rest- lichen nom. M. 10 060 000 neue Aktien sind von einem Konsort. zu 125 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1906 mit der Verpflichtung übernommen worden, den bisherigen Aktionären des Phoenix, sowie den bisherigen Aktionären des Hoerder Bergwerks- und Hütten-Vereins einen Teilbetrag der neuen Phoenix-Aktien, und zwar rund hom. M. 8 849 000, dergestalt anzubieten, dass auf je nom. M. 8400 alte Phoenix-Aktien eine neue von nom, M. 1200 und auf je nom. M. 7000 Hoerder-Aktien eine neue Phoenix-Aktie von nom. M. 1000 bezogen werden konnte (geschehen 6.–19./11. 1906). Der Bezugspreis für die Aktionäre war hierbei