Kohlenbergbau. 1401 & Co., Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges., A. Schaaffhaus. Bankverein, Deichmann & Co. Kurs Ende 1909: 101.25 %. Eingef. in Berlin am 26./6. 1909 zum ersten Kurse von 101 %. Anleihe Donatus: M. 750 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. bis 1914 durch jährl. Auslos. im Dez. auf 1./4. Sicherheit: Erststellige Hypoth. auf den Bergwerks- u. Grundbesitz der früheren Gew. Donatus. In Umlauf Ende März 1909 noch M. 478 000, dieser Rest gekündigt zum 15./7. 1909, auch konnten die Stücke gegen solche der neuen Anleihe der Rhein. Akt.-Ges. von 1909 gegen 1 % Konvert.-Prämie u. 3 % Agio, zus. M. 40 umgetauscht werden. Zahlst.: Cöln: Ges.-Kasse, Deichmann & Co.) Anleihe der Rhein. A.-G. f. Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikation von 1909: M. 4 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %. 500 Stücke à M. 5000, 3900 à M. 1000, 200 àa M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1915 mit jährl. mind. 3 % des urspr. Anleihebetrages durch Auslos. im Febr. auf 1./4.; ab 1915 ver- stärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Hypothek. Eintragung auf die Braunkohlenbergwerke Amalia-Erweiterung, Donatus, Hermann, ferner auf Grund- stücke in der Gemeinde Badorf 11.0393 ha, Gemeinde Liblar 10.0015 u. 4.2786 ha, Gemeinde Bliesheim 16.8513 ha samt aufstehenden Fabrik- u. sonst. Gebäuden mit allem Zubehör (Buchwert des verpfänd. Besitzes M. 7 042 468). Die Anleihe war einesteils zur Ablösung des restlichen Teils der Anleihe der früheren Gew. Donatus (M. 478 000) bestimmt, zum andern Teil diente sie zur Ablös. der auf der Gew. Louise, deren Anteile sich vollzählig im Besitz der Rhein. Akt.-Ges. befinden, ruhenden Verpflichtungen, hauptsächlich der Bank- kredite. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Zahlst. wie bei der Anleihe Gruhl- werk (s. oben). Kurs Ende 1909: 101.25 %. Eingef. in Berlin am 26./6. 1909 zum ersten Kurse von 101 %. Gesschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1500 feste Vergüt. pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1909: Aktiva: Grubenfelder 16 615 548, Grundstücke 2 180 324, Be- amten- u. Arbeiterwohnungen 1 230 530, Gebäude 4 720 037, Schuppen 282 345, Masch. 5 510 605, Seilbahn 60 828, Ringofen 194 553, Eisenbahnanschluss u. Bahnhofsanl. 853 929, Trinkwasser- leit. 115 091, Utensil. 487 478, Grubenausbau u. Gruben-Anlage 413 543, Patente 1, Kassa 28 477, Effekten I 1 765 000, do. II 127 341, Beteilig.-Kto: Braunkohlenbrikett-Verkaufsverein 45 000, Erwerb. des Braunkohlen-Brikett-Verkaufsvereins 439 557, Gemeinnützige Bauges. m. b. H. Liblar 198 836, Guth. bei Banken u. Braunkohlen-Brikett-Verkaufsverein 2 508 219, div. Debit. 1 381 103, im voraus abgeräumte Kohle 1 324 295, Material. 405 877, Briketts 230 132. – Passiva: A.-K. 26 000 000, Oblig. 8 771 000, Hypoth. 135 921, R.-F. 699 615 (Rückl. 159 242), Verfügungs-F. 578 618, Stiftung f. Beamte u. Arb. 77 153 (Rückl. 30 000), Hermann Gruhl- Stiftung 84 522, Kredit. 1 304 059, Agio-Kto für Oblig.-Rückzahl. 193 390, Rückstell. für Zs., Löhne u. Versich. 269 851, Div. 2 340 000, do. alte 8910, Tant. u. Grat. 271 914, Vortrag 383 698. Sa. M. 41 118 655. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern u. Versich. 582 888, Zs. 404 455, Abschreib. 1 451 333, Gewinn 3 184 856. – Kredit: Vortrag 224 696, Betriebsgewinn 5 398 836. Sa.- M. 5 623 532. Kurs Ende 1906–1909: 190.80, 166.75, 169.75, 191.75 %. Zugelassen in Berlin im Juli 1906 sämtliche M. 9 000 000, davon M. 2 000 000 am 6./7. 1906 zu 172 % zur Zeichnung aufgelegt. Erster Kurs 12./7. 1906: 185 %. Die Aktien Nr. 9001–26 000 sind seit Juli 1908 lieferbar. Die alten Aktien der Firma Fortuna etc. wurden gegen Stücke mit der neuen Firma umgetauscht; nur solche Stücke sind ab 9./3. 1908 lieferbar. Die Aktien werden auch in Cöln notiert. Dividenden 1902/1903–1908/1909: 6, 4, 5, 7, 9, 9, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Dr. Paul Silverberg, Cöln; Bergassessor a. D. Carl Gruhl, Brühl. Trokuristen: J. Paar, Horrem; Jak. Aussem, Quadrath; Victor Bellier de Launey, Cöln; Adolf Mertz, Horrem. Aufsichtsrat: (5–18) Vors. Gen.-Dir. Geh. Bergrat Dr. jur. V. Weidtman, Aachen; I. Stellw. Max Gruhl, Brühl; II. Stellv. Komm.-Rat Alb. Pinkuss, Berlin: S. Alfred Freih. von Oppenheim, Komm.-Rat Carl Wahlen, Justizrat Balduin Trimborn; Komm.-Rat Fritz Vorster, Cöln; Dr. jur. Hans Jordan, Mallinckrodt b. Wetter a. Ruhr; Bank-Dir. Jul. Stern, Geh. Oberfinanzrat Maxim. von Klitzing, Berlin; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Bergwerks-Dir. Jul. Krisch, Helmstedt; Fabrikbes. Dr. Paul Gruhl, Dresden; Prof. Dr. Ernst Leutert, Giessen; Komm.-Rat Carl Reichard, Neuwied. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Bank f. Handel u. Ind., Nationalbank 1. Deutschl., Jacquier & Securius; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., Rhein.-Westfäl, Disconto- Ges., Deichmann & Co.; Elberfeld u. Köln: Berg. Märk. Bank. Kohlen-Import- und Steinkohlen-Briket-Fabrik Actiengesellschaft in Königeberg i. Pr. Gegründet: 17./4. bezw. 29./4. 1899 mit Wirkung ab 1./4. 1899. Letzte Statutänd. 29./6. 1900, 13./7. 1901, 25./6. 1902 u. 24./7. 1903. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. – Eingelegt in die A.-G. wurden Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1909/1910. II. 26