Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 995 M. 1 044 955), 4 338 817 kg (Wert M. 1 163 605), 4 232 159 kg. Erlös aus Abfällen 1902/03 bis 1907/08: M. 40 107, 37 589, 48 882, 39 612, 41 500, 35 152, 1908/09: 455 248 kg Abfälle. Kapital: M. 1 315 000 in 1315 mit dem Vermerk „Bezugsrecht ausgeübt 1902“ bezw. „zus. gelegt lt. G.-V. v. 16./12. 1901 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 700 000. Rückkauf von M. 70 000 lt. G.-V. v. 6./12. 1893 und Zus. legung von 5: 3 Aktien lt. G.-V. v. 22./1. 1896. Nicht zus.gelegte Aktien haben ihre Rechte verloren. A.-K. betrug somit bis Ende 1898 M. 978 000. In der G.-V. v. 28./11. 1898 wurde Erhöhung des A.-K. um M. 489 000 (auf M. 1 467 000) in 489 ab 1./1. 1899 div.-ber. Aktien (Nr. 1701–2189) à M. 1000 beschlossen, an- geboten den Aktionären 2: 1 v. 1.–15./2. 1899 zu 107 % und bis auf M. 19 000 von ihnen be- zogen; letztere wurden zu 110.80 % begeben. Von dem Erlös der neuen Aktien sind M. 100 000 zur Übernahme von nom. M. 100 000 Vorz.-Aktien der Papierfabrik Niederleschen verwandt worden, der Rest diente zu Betriebserweiterungen und Stärkung der Betriebsmittel. Zur Durchführung des mit der A.-G. Papierfabrik Niederleschen geschlossenen Betriebsvertrages, Vornahme von Abschreib. u. zwecks Zuführung neuer Geldmittel beschloss die G.-V. v. 16./12. 1901 Herabsetzung des A.-K. um höchstens M. 978 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 3: 1; die Aktien, auf welche bis 19./4. 1902 eine Zuzahl. von 25 % = M. 250 pro Stück geleistet wurde, blieben von der Zus. legung verschont; ausserdem erhielten die zuzahlenden Aktionäre Aktien der A.-G. Papierfabrik Niederleschen, und zwar die Inh. von je 4 Aktien eine auf den Inh. lautende zu M. 1000, die Inh. von weniger als 4 Aktien die entsprechende Anzahl auf Namen lautender Aktien zu M. 250. Die Aktionäre, deren Aktien im Verhältnis 3:1 zus.gelegt wurden, die also nichts zuzahlten, erhielten für je 3 zus.- gelegte Aktien 1 Nam.-Aktie der Papierfabrik Niederleschen zu M. 250 unentgeltlich aus- gefolgt und den Aktionären, welche nur 1 oder 2 Zellstoff-Aktien besitzen, zu jeder alten Aktie einen Bezugsschein, von welchen auf je 3 derselben eine Niederleschener Nam.-Aktie zu M. 250 ausgefolgt wurde, unentgeltlich gewährt. Auf 1240 Zellstoff-Aktien wurde die Zuzahl. geleistet, 168 wurden zur Zus. legung, 5 zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten eingereicht; 54 fristgemäss nicht zur Zus. legung eingereichte Aktien des Zellstoff-Vereins wurden für ungültig erklärt u. damit nach gesetzl. Bestimmungen verfahren; beim Verkauf von 19 Ersatzaktien an der Berliner Börse fiel auf jede Aktie ein Erlös von M. 199.30, der zuzügl. des zugehörigen Bezugscheines auf Niederleschener Aktien bei der Dresdner Zahlst. zu erheben ist. Nach Durchführung genannter Beschlüsse ergab sich eine Reduktion des A.-K. des Zellstoff-Vereins um M. 152 000 auf M. 1 315 000. Die M. 152 000 sind samt dem Vortrag aus 1900/1901 (M. 112 265) u. dem aufgelösten Div.-R.-F. (M. 93 884), zus. M. 358 149 zu ausserord. Abschreib. (M. 350 149) und mit M. 8000 zur Rückstell. für Kosten etc. verwandt. Die G.-V. v. 14./12. 1909 beschloss den Ankauf der Papierfabrik Nieder-Leschen, Akt.-Ges., als Ganzes auf Grund des zwischen dem Verein für Zellstoff-Industrie u. der Papierfabrik Nieder-Leschen geschlossenen Vertrages v. 16./11. 1901 (siehe oben). Im Zusammenhang damit Beschlussfassung Erhöhung des A.-K. unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre durch Ausgabe neuer Aktien bis zum Höchstbetrage von M. 353 000, div.-ber. ab 1./1. 1909. Hypothekar-Anleihe: M. 750 000 in 41 2 % Partial-Oblig. von 1887, rückzahlbar zu 105 %, 1500 Stück à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1891 in 39 Jahren durch jährl. Ausl. von mind. 1 % und Zs. im Febr. auf 1./7. Als Sicherheit dienen erststellige Kaut.-Hyp. von M. 787 500 und erststellige Kosten-Kaut.-Hyp. von M. 50000 auf die Fabriken Wildshausen u. Oberleschen zu gunsten der Gebr. Arnhold in Dresden. Zahlst.: Dresden: Gebr. Arnhold. Am 1./7. 1909 noch in Umlauf M. 404 500. Aufgelegt 2./4. 1890 zu 102.50 %. Kurs in Dresden Ende 1896–1909: 140, 103, 102.50, 101.50, –, 95, 99, 100, 101, 102, 101, –, 100.50, – %. Hypothek: M. 20 000 im Jahre 1905/06 aufgenommen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergütung von zus. M. 7500), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1909: Aktiva: Grundstücke einschl. Wasserkraft, Wehrbauten u. Motoren, Wildshausen u. Oberleschen 473 268, Gebäude Wildshausen, Ober- u. Nieder- leschen 602 621, Güterschleppbahn Wildshausen u. Oberleschen 103 556, Masch. Wildshausen, Ober- u. Niederleschen 478 115, Fuhrwerk 3, Utensil. 3, Mobil. 4, Waren, fertige u. halb- fertige Cellulose 21 706, do. Papiere 71 628, Holzbestände 464 947, do. Sägewerk 13 542, sonst. Materialien u. Vorräte 153 375, Kaut.-Kto 22 050, Kassa u. Wechsel 10 982, Effekten 22 356, Debit. 393 042, vorausbez. Versich. 8547. – Passiva: A.-K. 1 315 000, Partial-Oblig. 404 500, do. Zs.-Kto 10 095, Hyp. 38 000, R.-F. I 108 336 (Rückl. 4108), do. II 38 937, Ern.-F. 175 000, Delkr.-Kto 20 000 (Rückl. 5000), Frachten-Rückstellungs-Kto 3500, Arb.-Unterstütz.-F. 9249 (Rückl. 1500), Avale 22 000, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 12 000 (Rückl. 2000), Kredit. 587 150, an R.-F. Niederleschen 742, Div. Dresden 52 600, do. Niederleschen 14 112, do. alte 915, Tant. u. Grat. 7746, Vortrag 19 866. Sa. 2 839 751. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versich. 10 864, Zs. 45 419, Gen.-Unk. 145 017, Steuern u. Abgaben 14 744, Arb.-Wohlfahrt 16 160, Papierfabrik Niederleschen für Abschreib. 9298, Abschreib. 59 774, Gewinn 107 676. – Kredit: Vortrag 25 514, Pacht 4718, Warenbrutto- gewinn 378 723. Sa. M. 408 956. Kurs: Aktien Ende 1890–1902: In Berlin: 98, 62, –. 67. 73.10. 64, 103.25, 107.90, 117.25, 100.50, 92.60, 34.50, – %. Aufgelegt 14. u. 15./8. 1890 zu 123 %. – In Frankf. a. M.: 95, 63, 63*