―‚―――――― 1014 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1905 zu 110 %, einzuzahlen 50 % nebst Aufgeld am 1./7. 1905, restl. 50 % am 1./10. 1905 nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1905. Anleihe: M. 550 000 in Oblig. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Nov. Je M. 300 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis 10 % z. R.-F., 4 % Div., 5 % Tant. dem A.-R., vertragsm. Tant. dem Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. 7 Bilanz am 30. Juni 1909: Aktiva: Grundstück 109 931, Gebäude 612 178, Masch. 1 333 367, Eisenbahnanschluss 1, Mobil. u. Utensil. 1, Vorräte 1 097 197, Assekuranz 6264, Wechsel 21 322, Kassa 6889, Debit. 493 702. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Oblig.-Einzahl.-Kto 550 000, do. Zs.-Kto 10 000, Kredit. 774 533, Delkr.-Kto 13 483, R.-F. 74 984, Lohninterims-Kto 7852. Sa. M. 3 680 854. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 144 323, Abschreib. 87 233. – Kredit: Vortrag 835, Waren 101 136, R.-F. 129 584. Sa. M. 231 556. Dividenden 1890/91–1908/09: 6, 5, 5, 3¾, 6, 8, 9, 9, 5, 7, 6, 4, 5, 6, 5, 4, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 5. J. n. F. Direktion: Th. Fritsch. Prokuristen: A. Jasse, R. Bertram. Aufsichtsrat: Vors. Rittmeister A. von Burgsdorff, Düsseldorf. Zahlstellen: Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Düsseldorf: C. G. Trinkaus: Essen: Essener Credit-Anstalt. ―― Holzzellstoff- u. Papierfabriken-Actiengesellschaft in Neustadt i. bad. Schwarzwald. Gegründet: 23./3. 1897. Letzte Statutänd. 30./11. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis der Firma J. F. Sutter Söhne M. 605 364. Zweck: Fortbetrieb der Cellulose- u. Papierfabrik von J. F. Sutter Söhne in Neustadt. Das Unternehmen wurde Nov. 1903 von einem Brandschaden betroffen, der aus dem Reor- ganisat.-Kto gedeckt wurde. Papierproduktion ca. 6 000 000 Kg. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 20./12. 1902 beschloss, behufs Tilg. der Unterbilanz (per 30./6. 1902 M. 297 851) eine Zuzahl. von 50 % auf jede Aktie ein- zufordern; ist von allen Aktionären geleistet. Hypotheken: M. 829 030 zu 4 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Ökt./Nov. Bilanz am 30. Juni 1907: Aktiva: Immobil. 781 272, Einricht. 799 235, Fuhrpark 24 173, Arb.-Häuser 129 859, Debit., Vorräte, Kassa u. Wechsel 866 890, Verlust 47 199. – Passiva: A.-K. 700 000, Hypoth. 829 030, Kredit. 1 119 384, R.-F. 218. Sa. M. 2 648 632. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 18 644, Betriebsmaterial. 902 328, Betriebs- Unk. 617 125, Handl.- do. 78 494, Arb.-Versich. 7209, Steuern u. Assekuranz 11 616, Zs. 65 412, Amort. 47 370. – Kredit: Papier u. Cellulose 1 701 001, Verlust 47 199. Sa. M. 1 748 201. Dividenden 1897/98–1908/1909: 0 %. Direktion: Gust. Merkel, Ernst Schlageter. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Schuster, Reinhard Mayer, Fritz Sutter, Bank-Dir. Otto Riedel, Freiburg i. Br. Papierfabrik Nieder-Leschen Actiengesellschaft in Nieder-Leschen bei Sprottau. Gegründet: 16./12. 1898 mit Nachträgen v. 2. u. 3./1. 1899; eingetr. 5./1. 1899. Statutänd. 16./12. 1901, 6./11. 1903, 7./12. 1904 u. 11./1. 1909. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb von Papier- fabriken, Holzschleifereien u. Sägewerken. Die G.-V. v. 16./12. 1901 genehmigte den vor- geschlagenen Betriebsvertrag mit dem Verein für Zellstoff-Industrie in Dresden, der durch Aktienbesitz an der Nieder-Leschener Ges. interessiert ist. Der Niederleschener Betrieb ging gemäss dieses Vertrages ab 1./10. 1901 auf den Zellstoff-Verein über. (Siehe diese Ges.). Die a. o. G-V. v. 11./1. 1910 genehmigte die bertragung des Vermögens der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation auf den Verein für Zellstoff-Industrie, A.-G. in Dresden gegen Gewährung von Aktien dieser Ges. (auf Grund des § 7 des zwischen den beiden Gesellschaften geschlossenen Vertrages v. 16./11. 1901). Kapital: M. 353 000 in 243 Inh.-Aktien à M. 1000, 420 Nam.-Aktien à M. 250 und 25 Nam.- Aktien à M. 200, sämtl. gleichber. Urspr. M. 405 000, hiervon M. 235 000 in 235 St.-Aktien und M. 170 000 in 170 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 16./3. 1900 beschloss Herab- setzung des St.-A.-K. auf M. 78 000 durch Zus. legung von 3 zu 1 Aktie (Einreichung hatte bis 16./7. 1900 zu geschehen), gleichzeitig wurden M. 102 200 in Vorz.-Aktien neu aus- gegeben, und zwar M. 87 000 in 87 Vorz.-Aktien (auf Inh.) à M. 1000 und M. 15 200 in 76 Vorz.-Aktien (auf Nam.) à M. 200. A.-K. danach M. 350 200, u. zwar M. 78 000 in 78 ab- gestemp. St.-Aktien (auf Inh.) à M. 1000, M. 272 200 in 257 Vorz.-Aktien (auf Inh.) à M. 1000 u. 76 Vorz.-Aktien (auf Nam.) à M. 200. Die G.-V. v. 16./9. 1901 beschloss, zwecks Tilg. der Unterbilanz per 30./9. 1901 von M. 6189, Stärkung der Betriebsmittel, Abstossung von Bankierschulden und zur Rückzahlung gekündigter Hypoth. auf das M. 350 200 betragende A.-K. eine Zuzahlung von 30 % einzufordern. Aktien, auf welche diese Zuzahlung nicht geleistet ist, sind zusammengelegt, und zwar die Aktien à M. 1000 im Verhältnis 10: 1, die Aktien à M. 200 50: 1 (für 50 der letzteren wurde 1 à M. 1000 zurückgegeben). Frist zur Zuzahlung bezw. Einreichung zur Zus. legung bis 10./11. 1901. Aktien, auf die weder