1132 Hotels und Restaurants. van Holland-Basel über Cöln-Mainz-Karlsruhe: Hoek van Holland-Löhne; Frankf. a. M.- Amsterdam; Altona-Hamburg-Cöln; Frankf. a. M.-Altona; Frankf. a. M.-Basel; Berlin-Altona; Berlin-Stettin-Danzig; Berlin-Frankf. a. M.-Strassburg-Basel; Berlin-Probstzella-München; Berlin-Breslau; Altona-Frankf. a. M.-Strassburg i. E.-Basel; Altona-Frankf. a. M.-Basel; Berlin- Heringsdorf; Berlin-Leipzig-Hof-München; Berlin-Lauterbach; Leipzig-Hannover-Amsterdam; Altona- Hamburg- Leipzig; Cöln-Altona- Kiel: Leipzig-Cöln; Hagen- -Amsterdam; Leipzig-Geeste- münde; Berlin-Frankf. a. M.; Berlin-Oldenburg über Bremen; Cassel-Norddeich. Die Verträge sind auf unbestimmte Zeit mit sechsmonat. gegenseitiger Künd. ge- schlossen. Ausserdem hat die Ges. am 4./8. Okt. 1898 mit der Holländischen Eisenbahn- Ges. in Amsterdam einen Generalvertrag abgeschlossen, in welchem sich letztere ver- pflichtet, bis 1./1. 1913 auf ihren Linien nur noch Speisewagen der Deutschen Eisenbahn- Speisewagen-Ges. einzustellen. In Betracht kommen hierbei z. Zt. die Holländischen Strecken der Linien 4, 5 u. 20. Für Gestattung des Wirtschaftsbetriebes auf oben benannten Linien zahlte die Ges. an die Kgl. Preuss., Kgl. Bayr. u. Grossherz. Badische Staats- bahnverwaltung 1907/1908 M. 154 406 Pacht, d. i. 6.18 % des eingez. A.-K.: 1908/09 M. 210 210 d. i. 8.4 % des eingez. A.-K. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, voll eingezahlt bis 15./6. 1899. Die G.-V. v. 19./9. 1899 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, div.- ber. ab 1./10. 1899 p. r. t., übernommen von den Aktionären 1.–15./10. 1899 zu 100 % plus 2 % Unk., eingezahlt 25 % u. das Agio sofort, 25 % am 1./4. 1900, 25 % am 1./10. 1900, 25 % am 1./10. 1901. Die G.-V. v. 12./12. 1907 beschloss zwecks Erweiterung des Wagenparks Er- höhung um M. 500 000 in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1907, übernommen von einem Konsort. zu 140 %, angeboten den Aktionären 4: 1 vom 8.–22./2. 1908 zu 145 %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 5 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (für jedes Mitglied mit M. 1000 garantiert), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1909: Aktiva: Kassa 28 569, Bankguth. 191 237, Effekten 54 834, Wagenmaterial 2 972 177, do. Inventar 36 446, Wäscherei-Inventar 2412, Bureau-, Magazin- u. Fuhrwerks-Inventar 1, Wäsche 1, Wagen-Ersatzteile 96 923, Warenbestände 252 976, Debit. 25 767, Grundstücke 43 203, Werkstättengebäude 170 042, Werkstätteninventar 8027. – Passivya: A.-K. 2 500 000, R.-F. 321 084 (Rückl. 18 147), Spez.-R.-F. 265 000 (Rückl. 70 000), Kaut. d. Angestellten 45 555, Kredit. 373 824, Unterst.-F. 52 782 (Rückl. 10 000), Div. 250 000, Remun. 21 981, Vortrag 12 392. Sa. M. 3 842 619. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pacht 210 210, Wagenreparat. 205 478, Betriebs-Unk. 347 088, Gehälter 666 711, Gen.-Unk. 171 510, Abschreib. 421 451, Gewinn 382 521. – Kredit: Vortrag 19 561, Bruttogewinn 2 275 172, Kassa, Reklame u. Zs. 110 238. Sa. M. 2 404 972. Kurs Ende 1900–1909: In Berlin: 136.25, 122.25, 141.75, 164.75, 180.30, 191.90, 191.25. 178, 183.50, 184.75 %. Zugelassen M. 1 000 000 Aktien (Nr. 1–1000) in Berlin u. Cöln. Eingef. die Zahlst.; erster Kurs 8./5. 1900 135 %. Seit Ende Juli 1908 sind sämtliche Aktien ieferbar. Dividenden 1896/97–1908/09: –, 5, 7, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Oberstleutnant z. D. Friedr. von Reinbrecht, Charlottenburg. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gen.-Dir. Nap. Schroeder, Paris; Stellv. Geh. Komm.-Rat Eugen Gutmann, Berlin; Geh. Komm.-Rat Jul. Vorster, Freih. S. Alfred von Oppenheim, coln; Landes-Ökonomie-Rat Dr. Freih. von Cannstein, Berlin. Zahlstellen: Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin: Dresdner Bank. * Grand Hotel de Russie Hof) Akt.-Ges. NW. 7, Georgenstr. 21/22. Gegründet: 30./3. mit Abänder. v. 3. u. 7./5. 1907 mit Wirkung ab 1./4. 1907; eingetr. am 30./5. 1907. Gründer: Hotelbes. Kähnert, Kaufm. Herm. Lehmann, Kaufm. Paul Jonas in Berlin; Kaufm. Gustav Körting, Kaufm. Rud. Schmidt in Schöneberg. Nach näherer Bestimmung des Gesellschaftsvertrages brachte der Hotelbesitzer Arthur Kähnert in Berlin auf das A. K. in die Akt.-Ges. ein sein in Berlin, Georgenstrasse 21/22 belegenes Grundstück, das Grand Hotel de Russie (Russischer Hof) nebst Gebäuden, Masch. u. Höotel- Inventar aller Art mit allem, was zum Hotelbetrieb dient, ferner das unter der Firma Grand Hötel de Russie (Russischer Hof) geführte Handelsgeschäft nach dem Stande vom 1./4. 1907 mit dem Firmenrechte, jedoch ohne Gewähr für die Beschaffenheit des eingebrachten Gebäudes und der sonstigen Gegenstände. Nutzungen, Lasten und Abgaben, insbesondere Nutzen und Lasten des Betriebes gehen vom 1./4. 1907 auf die Akt.-Ges. über. Aus- geschlossen von der Einbringung waren die Vorräte an Lebensmitteln, Wein und Materialien, die die Akt.-Ges. gegen Barzahlung zum Fakturenpreise übernimmt, ferner die Aussen- stände oder Verbindlichkeiten des Geschäftes. Mit übernommen werden M. 2 651 000 Hypoth. und das Durchfahrtsrecht. Der Einbringende ist verpflichtet, kein Konkurrenzunternehmen während der Dauer von 10 Jahren seit Eintragung der Akt.-Ges. zu errichten oder sich an einem solchen zu beteiligen und auf die Dauer von 5 Jahren die Stellung als Vorstand der Ges. zu bekleiden. Der Gesamtwert dieser Einlage ist auf M. 3 900 000 festgesetzt. In