Brauereien. 1623 gänge 1908/09 M. 100 000, davon M. 82 488 für Wirtschaftsanwesen. Bierabsatz 1896/97–1908/09: 9648, 21 599, 27 569, 32 158, 34 092, 36 872, 40 205, 45 621, 48 010, 58 697, 63 031, 64 976, Ca. 60 000 hl. Kapital: M. 1 240 000 in 1240 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in St.-Aktien, erhöht 1897 um M. 300 000, 1898 um M. 400 000 in 400 St.- Aktien, div.-ber. ab 1./10 1898, ferner erhöht lt. G.-V. v. 11./7. 1899 um M. 250 000 (auf M. 1 250 000) in 250 ab 1./10. 1899 div.-ber. 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere angeboten den Aktionären 4: 1 v. 22./7.–22./8. 1899 zu pari zuzügl. 2 % für Kosten, voll eingez. seit 30./9. 1899. Zwecks Reorganis. der Ges. beschloss die G.-V. v. 4./3. 1902 Einforderung einer Zuzahl. von M. 400 auf jede St.-Aktie, wodurch sie den Vorz.-Aktien ab 1./10. 1903 gleichber. geworden sind, bezw. Zus. leg. der nicht zuzahlenden St.-Aktien im Verhältnis 3:1, wobei die so zus.gelegten Aktien St.-Aktien geblieben sind. Zur Zuzahl. erklärten sich die Besitzer von 985 St.-Aktien bereit. Dieselbe war mit M. 40 bis 30./6. 1902, der Rest von M. 360 spät. 30./9. 1903 zu entrichten. 15 St.-Aktien wurden 3:1 zus. gelegt; A.-K. somit bis 1906: M. 1 240 000 in 5 zus. gelegten St.-Aktien u. 1235 Vorz.-Aktien. Der aus der Zuzahlung sowie aus der Zus. legung erzielte Buchgewinn wurde zu Abschreibungen verwandt. Die G.-V. v. 22./5. 1906 beschloss Gleichstellung der restlichen 5 St.-Aktien mit den seitherigen Vorz.-Aktien mit Wirkung ab 1./10. 1905 durch Zuzahlung von M. 200 per St.-Aktie; A.-K. somit jetzt wie oben. Anleihe: M. 400 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. im Sept. auf 1./10. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. In Umlauf am 30./9. 1909 M. 357 000. Hypotheken: M. 35 000 (am 30./9. 1909). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, dann 4 % Div. an Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 5000), Überrest Super-Div. etc. Bilanz am 30. Sept. 1909: Aktiva: Immobil. I 729 000, do. II 240 000, Eiskeller Rombach 45 000, Eishäuser 21 000, Maschinen 147 000, Kühlanlage 90 000, elektr. Anlage 12 500, Bierwaggons 2500, Grossfastage 104 500, Kleinfastage 66 000, Fuhrpark 15 000, Pferde 25 000, Mobil. 4000, Brauereigeräte 14 000, Wirtschaftsgeräte 80 000, Flaschen 10 000, Kassa 7735, Wechsel 16 358. Kaut. 9120, Vorräte 149 684, Wirtschafts-F. 160 166, vorausbez. Mieten 12 110, do. Versich. 2521, Debit. 597 714. – Passiva: A.-K. 1 240 000, Oblig. 357 000, Hypoth. 35 000, R.-F. I 36 000 (Rückl. 3106), do. II 25 000, Delkr.-Kto. 25 000, alte Div. 50, Oblig.-Zs. 7800, Kredit. 668 111, Akzepte 43 246, Kaut. 43 355, Div. 49 600, Tant. u. Grat. 8499, Vortrag 22 248. Sa. M. 2 560 911. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 91 613, Gewinn 83 455. – Kredit: Vortrag 22 064, Gewinn an Bier etc. 153 004. Sa. M. 175 068. Dividenden: St.-Aktien 1896/97–1904/1905: 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien „%„ .. 0, 0, 0, 0, 4, 4 %. Gleichber. Aktien 1905/06–1908/09: 5, 5, 5, 4 %. Coup.- Verj.: 3 J. n. F. Vorstand: Franz Bechler. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. F. Helle, Mainz; Stellv. J. Deuster, A. Spangenberg, Merzig; Friedr. Robinson, Meisenheim; E. Walter, Paris. Prokurist: Heinr. Pierre. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Saarbrücken: G. F. Grohé-Henrich & Co.; Trier: Reverchon & Cie.* * „Brauerei Paul Freund Akt.-Ges. St. Ludwig- in St. Ludwig, Elsass. Gegründet: 6./12. 1900 mit Wirk. ab 1./10. 1900; eingetr. 12./3. 1901. Statutänd. 12./11. 1901, 17./12. 1904 u. 29./1. 1906, Ubernahmepreis der Brauerei nebst Wirtschaftsanwesen M. 800000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zugang an Wirtschaften u. Grundstücken 1902/1903 M. 407 501. Bierabsatz 1900/01–1904/05: 14 499, 19 040, 19 000, 21 600, 23 000 hl; später jährlich ca. 25 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, die G.-V. v. 29./1. 1906 beschloss das A.-K. durch unentgeltliche freiwillige Überlassung von M. 400 000 Aktien herab- zusetzen mit der Massgabe, dass M. 300 000 Aktien vernichtet u. die anderen M. 100 000 Aktien für Rechnung der Ges. zum Nennwerte verkauft werden. Anleihe: M. 225 000 in Oblig. à M. 5000. Auslos. im Jan. auf 30./9. Hypotheken: M. 512 899. Geschäftsjahr; 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1909: Aktiva: Brauereigebäude 296 994, Brauereimaterial und Flaschen 195 972, eigene Wirtschaften 620 207, Wirtschafts- u. Bierausschankeinricht. 43 123, Bierniederlageninventar u. Einricht. 23 762, Biertransportwagen 1000, Eishäuser 12 630, Hypoth. 178 235, Darlehn 75 270, Warenschuldner 67 961, Debit. 2893, Kassa 1490, Waren 56 414. – Passiva: A.-K. 500 000, Oblig. 225 000, do. Zs.-Kto 5625, unerhob. Div. 35, Wechselkredit. 31 464, Hypoth. 512 899, Kredit. 209 027, Depositen 21 214, Mieten 5286, Kaut. 3700, R.-F. 19 280, Res. f. zweifelh. Forder. 40 000, Gewinn 2424. Sa. M. 1 575 957. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. Gehälter, Löhne, Steuern, Zs., Mieten, Ausbesser. u. Ern., Futter u. sonst. Spesen 260 459, Gewinn 2424. – Kredit: Vortrag 1996, Bruttoertrag 260 887. Sa. M. 262 883.