1668 Mälzereien. Kurs Ende 1890–1908: 91.25, 87.10, 72.50, 73.50, 85.50, 87.25, 94.25, 106.40, 106, 102.60, 99.25, 84.75, 78.75, 61.25, 76.50, 68, 81, 85, 86.75 %. Eingeführt am 30./3. 1889 zu 121 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1888/89–1908/09: 7, 4½, 6, 4½, 3, 4½, 4½, 6, 7, 5½, 6, 6, 4, 4, 0, 1, 2, 4, 7, 7, 3 %. Coup.-Verj.: 3 J. (k.) Direktion: W. Deich. Prokuristen: Otto Schmidt, Alfred Staudte. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanw. W. Lezius, Cöthen; Stellv. Komm.-Rat Leop. Friedmann, Berlin; Komm.-Rat Alb. Wrede, Wiesbaden; Prokurist Paul Kittner, Cöthen; Bankier Ernst Vogler, Halberstadt. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Leopold Friedmann, W. Fr anzösisehiesti. 60/61. * Gesellschaft für Malzfabrikation (Malterie Franco-Suisse) in Basel, mit Filialen in Dinglingen, Neutra, Le Puy und Issoudun. Gegründet: 20./4. 1890. Die Ges. übernahm von Ed. Eckenstein-Schröter in Basel dessen Malzfabriken in Basel, Le Puy und Neutra für frs. 1 000 000 u. gründete im Juli 1891 eine Filiale in Dijon. Seither wurden bedeutende Zubauten gemacht. Später wurde die Malzfabrik in Dinglingen erworben und vergrössert und in Issoudun (Frankreich) eine Malzfabrik erbaut. Zweck: Herstellung von Malz, sowie Handel mit Malz, Gerste u. ähnl. Konsumartikeln der Brauereibranche. Jahresproduktion f. Dinglingen: 250, fürs ganze Geschäft 1800 Waggons. Die Betriebe in Basel u. Dijon sind im Nov. 1901 bezw. Frühjahr 1902 eingestellt. Der R. F. hat die statutenm. Höhe von 20 % des A.-K. = frs. 320 000 erreicht. Kapital: frs. 1 600 000 in 3200 Akfieß à frs. 500. Anleihe: frs. 2 000 000 in 4½ % Oblig., Stücke à frs. 1000, wovon frs. 400 000 noch nicht begeben und frs. 399 000 bereits getilgt sind. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1898 durch jährl. Ausl. Noch in Umlauf Ende Aug. 1909 frs. 1 201 000. Kurs Ende 1902–1908: frs. 1000, 1000, 1000 1000, 1000, 1000, 1000 pr. Stück. 1909: 99.75 %. Notiert in Basel. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8., früher 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Aug. 1909: Aktiva: Immobil. u. Masch. 3 043 811, Neubauten 102 980, Mobil. u. Geräte 12 226, Säcke 69 287, Waren 756 697, Wechsel 299 305, Kassa 43 077, Bankguth. 288 360, Debit. 346 746, Steinkohlen 11 033, Unk. 1158, Effekten 28 642, Laboratorium 1, Aktiv-Zs. 1152. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Oblig. 1 201 000, do. Zs.-Kto 22 661, Kredit. 111 152, Passiv-Zs. 2731, Eigenwechsel u. Akzepte 300 000, R.-F. I 320 000, do. II 70 000, Div.-Erg.-Kto 130 866, Amort.-Kto 1 079 152, Tant. 23 727, Div. 96 000, do. alte 360, Vortrag 46 830. Sa. frs. 5 004 482. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Zs. etc. 579 716, Abschreib. 75 799, Ge- winn 169 558. – Kredit: Vortrag 33 321, Gewinn a. Waren 791 752. Sa. frs. 825 073. Kurs Ende 1902–1909: frs. 510, 495, 470, 460, 505, 480, 490, 495 pr. Stück. Notiert Basel. Dividenden 1890/91–1908/09: 6, 8, 5, 4, 0, 4, 5, 4, „„ .. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Oberleitung in Basel: Ed. Eckenstein, Deleg.; Rud. Eckenstein, Dr. Robert Paganini, Basel; Ed. Eckenstein Sohn, Dir. der Fil. Le Puy; Heinr. Konrad, Dir. der Fil. Neutra; Alphonse Roche, Dir. Maurice Bougnoux, Prok. der Fil. Issoudun; Aug. Rapp, Leiter der Fil. Dinglingen. Verwaltungsrat: Präs. Alt-Nationalrat Ed. Eckenstein, Vicepräs. R. Vest-Gysin, Ständerat Notar Dr. P. Scherrer, R. Linder-Kummer, Basel; Stadtrat F. Mühlberger, Freiburg i. Br. Zahlstellen: Basel: Gesellschaftskasse, Vest Eckel & Co. * 2 2 Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König in Dresden. Gegründet: 6./4. 1889; eingetr. 17./5. 1889. Letzte Statutänd. 8./12. 1899 u. 19./11. 1903. Die Ges. übernahm die Paul König'sche Malzfabrik samt Grundstücken, Vorräten, Aussen- ständen zus. für M. 2 259 776. Die beiden Fabriken, die alte und neue Fabrik, dienen zur Herstellung von Braumalz. Anschlussgeleis an die Staatsbahn und ein Lagerhaus vorhanden. 1906 erforderte die Einrichtung einer Malzrösterei-Anlage für Karamel- u. Farbmalz u. der Ankauf eines benachbarten Grundstücks zus. M. 86 638. Zugänge 1906/07–1908/09: M. 104 215, 10 857, 22 216. Die Fabrik kann ca. 250 000 Ctr. Malz produzieren. Personal ca. 150. Für 1908/09 ergab sich nach M. 17 279 Abschreib. ein Verlust von M. 38 503, gedeckt a. Res. Kapital: M. 1 250 000 in 282 abgest. Vorz.-Aktien u. 968 abgest. Vorz.-Aktien Lit. A, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer 6 % Vorz.-Div. ausgestattet; der danach noch verbleib. Gewinn wird gleichmässig auf das Gesamt-A.-K. verteilt. Im Falle Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Aktien Lit. A zuerst befriedigt. Lt. G.-V. v. 3./2. 1893 zur Stärkung der benötigten Betriebsmittel Einforder. einer Nachzahl. von 30 % auf Aktien. Dieselbe wurde auf sämtl. 1250 Aktien geleistet und sind diese als Vorz.-Aktien abgest. worden. Zur weiteren Stärkung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 19./11. 1903, auf die Aktien abermals eine Zuzahl. von 30 % = M. 300 per Stück einzufordern (Frist bis 15./1. 1904). Die Aktien, auf welche diese Zuzahl. geleistet ist (968 Stück), sind als Vorz.- Aktien Lit. A abgestempelt. Die durch