42 Inländische Staatspapiere, Fonds usw. in Teilbeträgen auf den Markt gebracht. M. 5 000 000 am 18. Sept. 1890 zu 97.25 0%, M. 3 000 000 am 30. Jan. 1891 zu 96.25 %, M. 2 000 000 am 28. Nov. 1891 zu 94.25 %. Kurs Ende 1890–96: 97.40, 96, 99.75, 99.50, 102.40, 102.50, 101.75 %, notiert in Leipzig. Leisnig. 3½ % Stadt-Anleihe von 1888. M. 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: vom 1. Okt. 1889 ab durch Auslosung mit jährlich 1 % und Zinsen- zuwachs, seit 1893 Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Leisnig: Stadt- kasse, Vereinsbank; Leipzig: Kredit- und Sparbank. Aufgelegt in Leipzig am 9. Juni 1888 zu 98 %. Kurs Ende 1890–96: 97.75, 96.50, 98, 99.25, 100, 101, 100.75 %, notiert in Leipzig. Verjährung der Coupons in 4 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. Liegnitz. 3½ % Stadt-Anleihe von 1892. M. 2 100 000 in 2 Serien, die I. Serie bis April 1895 4 % umfasst M. 1 000 000; die II. Serie = M. 1 100 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Tilgung: 1½ % und Zinsenzuwachs durch Rückkauf oder Verlosung im Dez., Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Liegnitz: Stadt-Hauptkasse; Berlin: Deutsche Bank. Aufgelegt: die I. Serie als 4 % am 3. Nov. 1892 zu 102.25 %, die II. Serie als 3½ % am 28. März 1893 zu 97.50 %. Kurs Ende 1893–96: 95.80, 100.50, 101.80, 100.50 %, notiert in Berlin. Verjährung der Coupons in 5 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren. Limburg a. d. Lahn. 3½ % abgestempelte Stadt-Anleihe von 1879, seit 1. Juli 1896 allmählich von 4½ 0% auf 3½ % herabgesetzt. M. 600 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zinsen: 1. Jan,, 1. juli. Tilgung: Von 1882 bis 1920 durch Verlosungen im Dez. per 1. Juli. Zahlstellen: Limburg: Stadtkasse; Berlin und Frankfurt a. M.: Mitteld. Kreditbank. 3½ % abgestempelte Stadt-Anleihe von 1887, seit 1. Juli 1896 von 4 % auf 3½ % her- abgesetzt. M. 170 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: durch Verlosung von 1888 bis 1915. Zahlstellen: Limburg: Stadtkasse; P. P. Cahensly, Heinr. Trom- betta; Berlin und Frankfurt a. M.: Mitteld. Kreditbank. Kurs für beide Anleihen Ende 1890–96: 100, 102, 102, 102, 102.50, 102, 101 %, notiert in Frankfurt a. M. Verjährung der Coupons in 4 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren. Linden bei Hannover. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1885, anfangs 4 %, am 1. Juli 1895 auf 3 0% konvertiert. M. 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Til- gung: 1 % und Zinsenzuwachs durch Verlosung im Juni per 1. Jan. des folgenden Jahres. Zahl- stellen: Linden: Stadtkasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Kurs Ende 1895–96: —, 39913 %, notiert in Hannover. Verjährung der Coupons in 4 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren. Lohr. 4 % Stadt-Anleihe. M. 1 160 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung: durch Verlosung von 1880 bis 1929. Zahlstellen: Lohr: Stadtkasse; München: Merck, Finck & Co., Bank für Handel und Industrie. Kurs Ende 1890–96: 101, 101.50, 101.50, 102, 101.80, 102 %, notiert in München. Verjährung der Coupons in 5 Jahren, der Stücke in 30 Jahren. Ludwigshafen a. Rh. 4 % Stadt-Anleihen von 1890 und 1892. M. 2 000 000, jede Anleihe zu 1 000 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: durch Verlosung von 1895 bis spätestens 1935, vom 1. Okt. 1905 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Ludwigshafen: Stadtkasse, Pfälzische Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parisius & Co. Eingeführt in Frankfurt a. M. am 17. März 1892 zu 101.50 %. Kurs Ende 1892–96: 101.90, 102.15, 103.90, 104.30, 102 %, notiert in Frankfurt a. M.