――f―7= 0 Mexico. – Niederlande. – Norwegen. 73 in den Hafen- und Grenzzollämtern der Republik erhoben werden, gleichviel welchen speziellen Namen diese Abgaben auch haben und an welchem Orte auch die Verzollung vorgenommen werden sollte. Diese Überweisungen aus den Zolleinnahmen sollen in jedem Jahre den zur Linsenzahlung und Amortisation notwendigen Betrag um wenigstens 10 % übersteigen. Wird diese Höhe wider Erwarten nicht erreicht, so ist die mexikanische Regierung verpflichtet, die Quote der erwähnten Abgaben entsprechend zu erhöhen. Die festgesetzte Garantie, welche eine unantastbare Sicherheit zu Gunsten der Inhaber der Schuldverschreibungen darstellt, darf in keiner Weise verändert werden. Die Nationalbank von Mexiko ist beauftragt, den Ertrag der für diese Anleihe überwiesenen Sicherheiten in derselben Weise, wie dies für die Mexikanische 6 % äussere Anleihe von 1888 geschieht, einzuziehen und nach Berlin an S. Bleichröder zu überweisen. Die 6 % Mexikanische äussere Anleihe von 1890 ist in Bezug auf Kapital und Zinsen von jeder mexikanischen Steuer absolut befreit und darf auch künftig mit keiner wie immer gearteten Steuer oder Abgabe seitens der mexikanischen Regierung belegt werden. Zahlstelle: Berlin: S. Bleichröder. Aufgelegt in Berlin am 9. Sept. 1890 zu 93.25 %. Kurs Ende 1890–96: 91.60, 83.10, 76.25, 64.80, 70.40, 90.40, 96.25 %, notiert in Berlin. 6 % Mexikanische äussere Anleihe von 1893. $£ 3 000 000 in Stücken à £ 20, 100, 500, 1000. Zinsen: 1. März, 1. Juni, 1. Sept., 1. Dez. Tilgung: Durch Ankauf oder Verlosung viertel- jährlich mit ¼ % und Zinsenzuwachs; von 1898 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Als Sicherheit der Anleihe dienen weitere 12 % der Ein- und Ausfuhrzölle. Kapital und Zinsen der Anleihe ist für immer steuerfrei und zahlbar in Berlin zum festen Umrechnungskurse von £ 1 = M. 20.40. Zahlstelle: Berlin: S. Bleichröder. Die Anleihe wird in Berlin im freien Ver- kehr gehandelt seit Febr. 1895. Kurs Ende 1895–96: 87.20, 93.90 %, notiert in Berlin nicht amtlich). Bemerkung: Beim Handel an der Berliner Börse wird seit 1. Jan. 1895 mit Ausnahme der 1893 er Anleihe das $ mit M. 20 umgerechnet. Königreich der Niederlande. 3 % Holländische Konversions-Anleihe von 1896, zur Konversion der Anleihe von 1886 und 1892. hfl. 373 489 500 in Stücken à hfl. 100, 500, 1000, 6000, 12 000. Zinsen: 1. März, 1. Sept. Tilgung: durch Rückkauf oder Auslosung mit jährlich 0,35 % und Zinsenzuwachs, Ver- stärkung zulässig. Zahlstellen: Berlin: S. Bleichröder, Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne. Kurs Ende 1896: 98.25 %, notiert in Berlin. Verjährung der Coupons in 5 Jahren, der verlosten Stücke in 10 Jahren nach Fälligkeit. Amsterdam. 3 ½ % Amsterdamer Stadt-Anleihe von 1861. hfl. 18 000 000 in Stücken à hfl. 100, 200, 500, 1000. Zinsen: 1. Febr., 1. Aug. Tilgung: durch Auslosung im Jan. per 1. Febr. innerhalb 96 Jahren. Zahlstellen in Deutschland keine, in Amsterdam: Niederländische Bank. Kurs Ende 1890–96: 97.50, 98.40, 97.50, 97, 99.90, 99, 101 %, notiert in Frankfurt a. M. Holländische Kommunal-Kredit-Lose, emittiert von der Maatschappy voor Gemeente-Credit in Amsterdam. 3 % Holländische Kommunal-Lose von 1871. hfl. 7 500 000 in 75 000 Losen à hfl. 100, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1896 hfl. 6 383 000. Zinsen: ganzjährig am 15. Febr. Verlosung: am 15. Jan. u. 15. Juli per 15. Aug. resp. 15. Febr., wobei die am 15. Jan. verlosten Lose den halben Coupon bezahlt erhalten; letzte Ziehung am 15. Jan. 1939. Hauptgewinne: hfl. 20 000 u. 6000. Niete stets hfl. 100. Zahlstelle: Frankfurt am M.: Deutsche Vereinsbank. Kurs Ende 1892–96: 106.25, 103.25, 105.75, 106, 104.75 0%, notiert in Berlin. Verjährung der Coupons in 5 Jahren, der gezogenen Lose in 30 Jahren. Amsterdamer Industrie-Palast. (Paleis voor Volksvlijt in Amsterdam.) 2½½ fl. Amsterdamer Lose von 1869. Efl. 1 000 000 in 8000 Serien à 50 Lose à fl. 2½ Zinsen: unverzinslich. Verlosung: am 1. Juni mit sofortiger Zahlung, letzte Ziehung am 1. Juni 1930. Hauptgewinne: in den Jahren 1905, 1917, 1929 je fl. 50 000 im Jahre 1930 fl. 100 000, in den übrigen Jahren alle gezogenen Lose mit dem geringsten Betrage von fl. 3. Zahlstelle: in Deutschland keine, in Amsterdam: Gesellschaftskasse. Kurs Ende 1890–96: 12.25, 14.25, 19, 15, 12, 11, 10 M. Pro St., notiert in Berlin. Königreich Norwegen. 4 % Norwegische Eisenbahn-Anleihe von 1883. Kr. 2 600 000 in Stücken à Kr. 500, 2000, 4000. Zinsen: 2. Jan., 1. Juli. Tilgung: durch Auslosung im März und Sept. per 1. Juli und 2. Jan. und zwar jährlich ca. Kr. 60 000, seit 1893 Verstärkung und Totalkündigung zu- Hässig. Zahlstelle in Hamburg: L. Behrens & Söhne. Die Anleihe ist für Rechnung der