80 Ausländische Staatspapiere, Fonds usw. Galizien und Lodomerien. 4 % steuerfreie Galizische Propinationsfonds-Schuldverschreibungen. fl. 62 200 000 in Stücken à fl. 50, 100, 500, 1000, 5000, 10 000. Zinsen: 1. Jan., 1. Juli. Tilgung von 1890 ab durch halbjährliche Verlosungen im Juni und Dez. per 1. Jan. resp. 1. Juli des folgenden Jahres innerhalb spätestens 26 Jahren. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank; München: Bayr. Hypotheken- und Wechselbank; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank, Württemberg. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Strassburg: Bank von Elsass und Lothringen. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Mark zum Tageskurse der Österreich. Noten. Für die Sicherheit der An- leihe haftet 1. Der Propinationsfonds. 2. Der Reservefonds des Propinationsfonds, 3. Der Landes- fonds des Königreichs Galizien und Lodomerien samt dem Grossherzogtum Krakau. Die Anleihe gilt in Osterreich als pupillarische Sicherheit. Kurs Ende 1890–96: 82.60, 79.20, 80.90, 93, 94.40, 96.50, 98.20 %. Bemerkung: Bis 1892 wird fl. 1 – M. 2, vom 1. Juli 1893 ab fl. 1 – M. 1.70 gerechnet. 4 % steuerfreie Galizische Landes-Anleihe von 1892. Kr. 58 850 000 in Stücken à Kr. 100, 200, 1000, 2000, 10 000. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Tilgung: durch Verlosungen am 1. Aug. und 1. Febr. per 1. Nov. resp. 1. Mai innerhalb längstens 50 Jahren, Verstärkung und Total- kündigung vorbehalten. Zahlstellen: Berlin: Mendelssohn & Co., Rob. Warschauer & Co.; Frank- furt a. M.: Deutsche Effekten- und Wechselbank, Gebr. Bethmann; Hamburg: Norddeutsche Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke in Deutschland in Mark zum jeweiligen Kurse von kurz Wien ohne jeden Abzug. Aufgelegt in Berlin am 15. März 1893 zu 94 %. Kurs Ende 1893–96: 92.10, 94, 97, 98 % notiert in Berlin. Franzensbad. 5 % Stadt-Anleihe von 1879. M. 650 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1896 M. 482 500 in Stücken à M. 500. Zinsen: 30. Juni, 31. Dezember. Tilgung: durch Verlosung im April per 30. Juni nach einem Tilgungsplan von 1880 bis 1916. Zahlstelle: Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke ohne jeden Abzug in M. Kurs Ende 1890–96: 105.50, 104.85, 106.75, 105, 107.25, –, 106.40 0%, notiert in Leipzig. / Karlsbad. 5 % steuerfreie Stadt-Anleihe von 1874. M. 5 000 000 in Stücken à M. 300, 2000. Zin- sen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: durch Verlosungen im Mai per 1. Okt. bis spätestens 1920; Verstärkung zulässig. Zahlstelle: Leipzig: Becker & Co. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen ohne jeden Abzug in Mark. Kurs Ende 1890–96: 104.50, 104, 25, –, –, 107, –, – 0%, notiert in Leipzig. 4 % steuerfreie Stadt-Anleihe von 1892. M. 14 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 1500. Zinsen: 1. April, 1. Okt. Tilgung: von 1903 ab nach einem Tilgungsplan innerhalb 57 Jahren, von 1903 ab Verstärkung und Totalkündigung zulässig. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank; Dresden: Dresdner Bank, Filiale der Allgem. Deutschen Credit-Anstalt, Filiale der Leipziger Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Leipzig: Becker & Co., Allgem. Deutsche Credit-Anstalt, Leipziger Bank. Zahlung der Coupons und verlosten Stücke steuerfrei ohne jeden Abzug in M. Aufgelegt in Berlin am 3. und 4. Okt. 1892 zu 99,25 %. Kurs Ende 1892–96: 99, 99.10, 102.20, 103, 102.40 %, notiert in Berlin. Verjährung der Coupons in 3 Jahren, der verlosten Stücke in 30 Jahren nach Fälligkeit. Teplitz. 5 % Stadt-Anleihe von 1874. M. 3 000 000, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1896 M. 2 379 600 in Stücken à M. 600. Zinsen: 30. Juni, 31. Dez. Tilgung: durch Ver- losung am 1. Okt. per 31. Dez. mit jährlich ½ % und Zinsenzuwachs bis 1924. Zahlstelle: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Zahlung der Coupons und verlosten Obligationen ohne jeden Abzug in M. Kurs Ende 1890–96: 104.25, 104, 105.75, 105, 106.75, 107.75, 107 %, notiert in Leipzig. Triest. 4½ %% Stadt-Anleihe von 1855 (Triester 100 fl.-Lose) fl. C.-M. 2 400 000, in 24 000 Obli- gationen à fl. C.-M., davon noch unverlost in Umlauf Ende 1896: fl. C.-M. 488 600. Zinsen: ganzjährig am 1. Juni. Verlosung am 1. Juni; Auszahlung 8 Tage später; letzte Ziehung am 1. Juni 1901. Hauptgewinne: bis zum Jahre 1900 fl. C.-M. 20 000; im Jahre 1901 fl. C.-M. 30 000; Nieten stets fl. C.-M. 100. Zahlstelle: in Deutschland keine; Triest: Städtisches Zahlamt. Zahlung der Coupons ohne jeden Abzug, der gezogenen Obligationen unter Abzug von 20 % Gewinnsteuer auf den den Nominalwert übersteigenden Gewinn in Noten, wobei fl. C.-M. 100 =— fl. 105 österr. Währung gerechnet wird. Beim Handel fl. 1 – M. 2. Kurs Ende 1890–96: 129, 115, 112, 116, 115, 145, 140 %, notiert in Frankfurt a. M. 4 % Stadt-Anleihe von 1860 (Triester 50 fl.-Lose), fl. 1 000 000 in 20 000 Obligationen à fl. 50; davon noch unverlost in Umlauf Ende1896: fl. 377 350. Zinsen: ganzjährlich am 2. Jan.; Verlosung am 2. Jan.; Auszahlung 8 Tage später; letzte Ziehung am 2. Jan. 1905. Haupt- gewinne: bis 1904 fl. 10 000, 1905 fl. 15 000; Nieten stets fl. 50. Zahlstelle: in Deutschland